Elektrisch fliegen mit der Energie des Super-Kondensators

Modellflugzeuge mit Elektromotor machen Spaß – wenn nur das Laden der Akkus nicht so lange dauern würde. Kein Problem: Beim "Da Capo" ist das Laden nach 30 Sekunden erledigt – bei Flugzeiten von bis zu vier Minuten.

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Kondensator bringt Flieger in die Luft

Der "Da Capo" fliegt bei Windstille draußen – mit etwas Modifikation eignet sich das Modell aber auch prima für größere Turnhallen.

(Bild: Heinz Eder)

Lesezeit: 1 Min.

Das ultraleichte Elektroflugmodell "Da Capo" hat der erfahrene Modellflieger, Modellfluglehrer und Buchautor Heinz Eder entwickelt. Mit seiner Spannweite von 35 Zentimetern und einem Fluggewicht von nur rund 12 Gramm eignet es sich je nach Motorisierung sowohl für Flüge in Turnhallen und ähnlichen Sälen als auch draußen – allerdings nur bei Windstille.

Der "Da Capo" besteht aus Depron und Balsaholz und wiegt flugfertig 12 Gramm.

Ein winziger Elektromotor, wie er normalerweise in Handys für den Vibrationsalarm eingesetzt wird, treibt die Luftschraube des "Da Capo" an. Ein Super-Kondensator reicht aus, ihn mehrere Minuten lang mit der notwendigen Spannung zum Fliegen zu versorgen und ist seinerseits in einer halben Minute wieder aufgeladen. Eigens fürs Nachladen des Superkondensators draußen auf dem Flugfeld hat Heinz Eder ein batteriebetriebenes Ladegerät entwickelt.

Der Da Capo besteht zum größten Teil aus Depron, einem leichten und doch festen Polystyrolschaum. Die ausführliche, komplette Bauanleitung für den Kondensatorflieger "Da Capo" sowie für das passende Ladegerät gibt es bei uns online. Wer sich die nötigen Materialien und Bauteile nicht einzeln zusammenkaufen will, kann auch einen kompletten Bausatz bei der Firma CNC-fly.com bestellen.

Noch mehr zum Thema Modellflug gibt es in der aktuellen Ausgabe 3/15 der Make sowie online bei make-magazin.de:

(pek)