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Stiftung Warentest: 4K-Kameras: Das nächste große Ding oder rausgeworfenes Geld?
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4K verspricht gegenüber Full HD ein noch schärferes Bild
dpa/Andrea Warnecke 4K verspricht gegenüber Full HD ein noch schärferes Bild
  • FOCUS-online-Autor

Acht statt nur zwei Millionen Bildpunkte. Videos in 4K versprechen Darstellungen in höchster Qualität. Doch lohnt sich der Kauf einer 4K-Kamera wirklich? Stiftung Warentest ist dieser Frage auf den Grund gegangen.

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Die Kürzel 4K und UHD stehen für vierfache HD-Auflösung. Im Klartext sind das rund acht Millionen statt der üblichen zwei Millionen Bildpunkte. Rein von den Zahlen her gesehen klingt das mehr als berauschend. Aber ist es das auch?

Kinofilme werden bereits in 4K-Qualität produziert, Fernsehserien in dem Format sind aber kaum anzutreffen. Da heißt es: Selbst zur Kamera greifen und eigene hochauflösende Filme drehen. Doch lohnt sich der Kauf einer 4K- beziehungsweise UHD-Kamera überhaupt? Stiftung Warentest hat den Check gemacht.

Ein Camcorder und zwei Kameras

Die Tester verwendeten für ihren Versuch drei Geräte: Einen Camcorder von Sony (FDR-AX100E), eine Systemkamera von Panasonic (Lumix DMC-GH4H) und eine Kompaktkamera (Lumix FZ1000), ebenfalls von Panasonic.

Stiftung Warentest nahm mit den oben aufgeführten Geräte Videos in 4K- oder UHD-Auflösung auf.

Video: UHD-Fernseher im Test

UHD-Fernseher im Test

FOCUS Online/Wochit UHD-Fernseher im Test

Das Ergebnis

Das Sony-Gerät erhielt im Videotest die Note 1,3. Es beeindruckte durch eine lange Laufzeit, Infrarotaufnahmen und einem großen Monitor (16:9). Einen Negativpunkt sammelte der Bildstabilisator, der bei Schwenks etwas springt.

Die beiden Kameras von Panasonic schnitten bei Videoaufnahmen mit der Note 2,2 ab. Positiv fanden die Tester das Detailreichtum der Bilder, auch bei wenig Licht. Negativ zeigten sich dagegen unter anderem Störgeräusche beim Zoomen und Fokussieren, ein langsamer und ungenauer Autofokus sowie ein leichtes Rauschen in der Aufnahme.

Alles in allem waren die Tester von dem Ergebnis nicht überzeugt. Zwar war die Auflösung deutlich höher, laut der Stiftung Warentest ist der Vorteil gegenüber Full HD jedoch "verblüffend gering".

Die Kosten

Bei so einem Nachteil stellt sich die Frage, ob sich der Kauf überhaupt lohnt. 4K-Geräte sind aktuell kaum zum Schnäppchenpreis erhältlich. Das billigste Modell im Test kostet rund 845 Euro, das teuerste circa 2000 Euro. Gute Full-HD-Kameras sind im Schnitt für wenige hundert Euro zu haben.

Zusätzlich entstehen für den Nutzer von 4k-Kameras oft hohe Folgekosten. Videos mit acht Millionen Bildpunkten benötigen einen entsprechenden Fernseher. Wer die Videos schneiden oder bearbeiten will, muss sich außerdem einen guten Computer zulegen. 4k-Videos haben eine längere Bearbeitungsdauer als Full-HD-Varianten. Ohne die passende Hardware sind lange Wartezeiten unabwendbar. Das verschwendet nicht nur mehr Strom, sondern erzeugt auch Frust.

Den vollständigen Artikel zum Test finden Sie auf der Webseite der Stiftung Warentest.

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avr
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