So geil war noch nie ein Griff ins Klo: Dieses Sextoyist 250 Jahre alt!

Archäologen entdecken Dildo bei Ausgrabungen

Na, dieser Griff ins Klo hat sich gelohnt …

Auf einer historischen Toilette im polnischen Danzig haben Archäologen ein Sextoy entdeckt, das stolze 250 Jahre alt ist. Bei den Ausgrabungen stießen sie unter anderem auf Schwerter aus dieser Zeit – und eben auf ein Schwert der etwas anderen Art. Der Dildo ist über 20 Zentimeter lang, aus Leder und Holz und mit Borsten gefüllt.

Ein Mitarbeiter des örtlichen Denkmalschutzes verriet im Interview mit „Daily Mail“: „Das Sextoy wurde in einer altertümlichen Toilette entdeckt und lässt sich auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückdatieren. Wahrscheinlich hat es jemand in die Toilette geworfen. Ob das aus Versehen oder mit Absicht geschehen ist, sei mal dahingestellt.“

Auf jeden Fall beweist der Fund, dass sich auch die Menschen vor 250 Jahren ganz gern mal mit schlüpfrigem Spielzeug verlustiert haben. Und die Geschichte der erotischen Hilfsmittel reicht noch viel weiter zurück.

Die Geschichte der Sextoys

Steinzeit: Aus dieser Zeit stammt der erste archäologisch dokumentierte Fund eines anthrazitfarbenen männlichen Gliedes aus Siltstein, welcher rund 19 Zentimeter lang, vier Zentimeter breit und 287 Gramm schwer war.

500 v.Chr.: In Griechenland nutzten Priester Dildos, um in einem Ritual Jungfrauen zu entjungfern.

 Erstes Jahrhundert v. Chr.: Kleopatra gilt als Schöpferin lustbefriedigender Methoden, denn die ägyptische Herrscherin benutzte angeblich einen mit Bienen gefüllten Vibrator. Durch das Kribbeln und Krabbeln nicht nur von Bienen, sondern auch von Fliegen und Ameisen, ließen sich die Frauen im alten Ägypten stimulieren.

Zwölftes Jahrhundert: Bei Sex-Orgien an vielen mittelalterlichen Adelshäusern wurden Hilfsmittel benutzt. So hießen Dildos in Frankreich „Godemichè'“ (künstlicher Penis) und in Italien „Dilettos“ (Freude, Vergnügen).

Ca. 1600: In China wurden der Penisring und der Klitoris-Stimulator erfunden.

Ca. 1850: Der Dildo aus Gummi wurde vorgestellt.

1869: Dr. George Taylor entwickelte den ersten Vibrator. Das dampfbetriebene Gerät wurde gegen das Krankheitsbild der „weiblichen Hysterie“ eingesetzt. Frauen bekamen also zu ihrer Beruhigung mechanische Orgasmen verpasst.

1899: In den USA erschien erstmals in einem Magazin eine Anzeige für einen batteriebetriebenen Vibrator. Er wurde zur Linderung von Kopf- und Nervenschmerzen angeboten.

1998: Der „Rabbit Vibrator“, der erstmals in der Serie „Sex And The City“ gezeigt wurde, wird in den USA zum Verkaufsschlager.

Aktuelle Sextoy-Trends

Im Laufe der Jahre hat sich sowohl das Material von Sexspielzeugen geändert und als auch der Fokus immer mehr auf den gesundheitlichen Aspekt verschoben.

Kristy Stahlberg, Head of Corporate Communications bei Deutschlands größtem Sextoys-Hersteller Fun Factory, sagt: „Der Trend geht dahin, dass die Materialien immer körperfreundlicher und gefühlsechter werden. Mittlerweile benutzen fast alle Hersteller Silikon, da das besonders verträglich ist und sich ohne Probleme in alle möglichen Farben einfärben lässt. Außerdem werden Toys für alle möglichen Bedürfnisse und Zielgruppen entwickelt. Es gibt nicht mehr nur Sexspielzeuge für Selbstbefriedigung, sondern auch Paar-Toys, die man gemeinsam beim Sex nutzen kann.“

Fun Factory hat kürzlich „Funtastics“ auf den Markt gebracht, vier Minivibratoren, die aus einem wasserfesten, wiederaufladbaren Vibrationsbullet und verschiedenen Hüllen bestehen, die ganz einfach ausgetauscht werden können. Dadurch, dass sie so klein sind, können sie überall mit hingenommen werden und eignen sich auch für Einsteiger.

Bei dem schwedischen Sextoys-Anbieter Lelo setzen die Entwickler dagegen auf skurrile Einfälle, so gibt es aktuell unter anderem einen Vibrator, der mit entsprechenden Vibrationen auf Musik reagiert.

Es gibt natürlich noch zahlreiche andere Spielzeuge, die sich nicht nur optisch von dem historischen Fund aus Polen deutlich abheben.

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