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    DAX - Candlesticks  3288  0 Kommentare Der Weg nach oben ist steinig!

    Schon vor einigen Wochen konnte im DAX davon ausgegangen werden, dass der Weg nach oben steinig werden könnte. Denn einerseits herrschte Unsicherheit im Markt über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank vor und andererseits standen (und stehen weiterhin) relevante Termine voraus. So vor allem die US-Präsidentschaftswahl am 08. November. Mit den jüngsten Entwicklungen in den USA scheint ein Sieg von H. Clinton noch nicht ausgemachte Sache zu sein – entsprechend halten sich die Börsianer bedeckt. Doch auch die bisherige Bilanzsaison brachte keine nachhaltigen Erkenntnisse über den Zustand der US-Wirtschaft. Und obwohl die jüngsten Konjunkturdaten freundlich tendieren, so zeigen sich die US-Verbraucher weniger zuversichtlich. Die US-Börsen somit zum Wochenschluss stagnierend. Die Vorgaben für die neue Börsenwoche dürfen somit als stabil aber ohne Phantasie umschrieben werden. Vorsichtigere Gemüter dürften Positionen absichern oder glattstellen, die Optimisten hingegen sich auf höheren Kursniveau zurückhalten und kräftigere Rücksetzer auffangen. Ein deutlicher Ausbruch nach oben ist zwar nach dem 08. November charttechnisch vor allem im DOW machbar – doch vor diesem Termin dürften die Märkte an ihrer abwartenden Haltung festhalten. Zu beachten sind für 2016 nach dem 08. November zudem noch weitere Termine – so im Dezember die Fed-Sitzung, die Entscheidung der EZB zum QE und das Verfassungsreferendum in Italien am 4. Dezember. Dieser Termin hat allerdings an Bedeutung abgenommen, nachdem der italienische Premier Renzi nun einen Rücktritt bei einem Scheitern des Referendums ablehnt. Doch auch die langsam nahenden Brexit-Verhandlungen werfen ihre Schatten voraus. So könnte sich der „Sägezahnmarkt“ im DAX noch weiter verlängern – zumindest ist erst am 08./09. November mit einer kurzfristigen dynamischen Bewegung zu rechnen. Wider Erwarten positiv hingegen wäre ein Break der 10.800 – wirklich negativ aus Sicht der langfristigen Zeitebenen ein Fall unter 10.000 Punkte.

     

    Monatskerzen DAX

    Eine wesentliche Änderung ergibt sich zum Monatsende Oktober gegenüber der bisherigen mittel- bis langfristigen Perspektive nicht: So zeigen zwar die jüngsten drei Monatstiefs aufwärts, doch die Unsicherheit im Markt ließe auch einen Abprall an der 10.800 nach unten zu. Mit dem bisherigen „Break“ des Abwärtstrends besteht jedoch eine höhere Chance nach oben als nach unten. Erste negative Signale ergeben sich bei einem Fall jeweils unter die letzten drei Monatstiefs (Oktober 10.349; September 10.189; August 10.092 Punkten). Deutlich negativ wäre ein Break der 10.000er-Marke auch per Daily-Close - im Worst-Case-Szenario wären so wiederum Kurse im Bereich 9.400/9.300 Punkten zu erwarten verbunden mit dem Risiko, letztlich bis an die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals zu laufen, der sodann bei ca. 8.000 Punkten notiert. Positiv hingegen über 10.800 mit Zielen bei 11.000 bis 11.430 Punkten.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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