Peugeots 2019 kommenden neuen 208 GTi soll es neben einer Verbrenner-Variante auch in einer Elektroauto-Ausführung geben. Die nächste Generation des französischen Kleinwagen wird laut AutoExpress Anfang nächsten Jahres auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.
Der überarbeitete Peugeot 208 baut auf einer neuen modularen Plattform auf, die mehr Effizienz, geringere Produktionskosten und die Voraussetzungen für reinen Elektroantrieb bietet. Die CMP getaufte Architektur wird es auch in der Version e-CMP geben, die speziell für Elektroautos ausgelegt ist. Peugeot-Chef Jean-Pierre Imparato deutete nun an, dass auch der sportliche 208 GTi rein elektrisch zu haben sein wird.
„Ich werde alle Details im März bekanntgeben, aber ich will nicht, dass die Zukunft zu langweilig ist. Meine Nachricht ist, dass jedes von mir neu auf den Markt gebrachte Auto elektrifiziert sein wird“, sagte Imparato. Er wolle „keine Unterschiede zwischen Elektroautos und Verbrenner-Modellen“ – die Kunden sollen bei jeder Baureihe frei entscheiden können, welche Antriebsart sie bevorzugen.
„Meine Freunde aus dem Motorsport arbeiten an einigen Projekten, um unsere Kunden mit etwas glücklich zu machen, das Höchstleistung bringt und gleichzeitig mit den Regeln in Einklang ist. Wie ich bereits gesagt habe – ich will nicht, dass die Zukunft zu langweilig ist“, so Imparato weiter. „Mit Elektrifizierung wird es in den nächsten zehn Jahren einfach sein, Leistung zu erzielen.“
Der Peugeot-Chef glaubt, dass das Anbieten mehrerer Antriebsarten für den 208 wichtiger ist als ein eigenständiges Elektroauto wie es Konkurrent Renault mit dem ZOE umgesetzt hat. Imparato: „Die Leute in Paris werden elektrisch fahren, die Leute, die 100.000 Meilen im Jahr fahren, werden auf den Diesel setzen, und der Durchschnittskunde wird sich für Benzin entscheiden. Aber sie werden alle im gleichen 208 sitzen.“
Wann der 208 als Elektroauto-Sportler verfügbar sein wird, ist noch offen. Die reguläre Batterie-Variante des Kleinwagen mit um die 300 Kilometer Reichweite soll noch in diesem Jahrzehnt bei den Händlern stehen.
volsor meint
“ Der Peugeot-ChefImparato: “Die Leute in Paris werden elektrisch fahren, die Leute, die 100.000 Meilen im Jahr fahren, werden auf den Diesel setzen, und der Durchschnittskunde wird sich für Benzin entscheiden. Aber sie werden alle im gleichen 208 sitzen.”
Ich glaube das ist eine grundlegende Fehleinschätzung.
JuergenII meint
Nette Aussage. Die Leute, die 100.000 Meilen fahren, sitzen selten in einem Wagen der PSA Gruppe. Der Pariser wird in Zukunft Car-Sharing nutzen und da ist ihm erst mal egal von welcher Marke, Hauptsache verfügbar und preislich interessant. Der Durchschnittskunde wird auf E-Fahrzeuge oder max. serielle Hybride umsteigen, weil die im in Summe billiger kommen und da könnte der 208 durchaus interessant werden. Sofern wir nicht von preiswerten EV’s aus dem Reich der Mitte überschwemmt werden.
Bergmann meint
Die Leute, die 100.000 Meilen fahren, sitzen selten in einem Wagen der PSA Gruppe.
Dazu möchte ich sagen…..noch!! Ich bin sicher, wenn der neue Peugeot 508 Kombi im Januar 2019 auf den Markt kommt, dann werden, so hoffe ich, einige mehr in einem Auto der PSA Gruppe fahren. In jedem Fall wird es spannend werden, bei dem Thema welcher Antrieb soll es werden! Gas, Elektro, Wasserstoff, Diesel, Benzin oder Hybrid?
JoSa meint
Die Leute, die 100.000 Meilen fahren, werden auf Kerosin setzen.
Martin meint
Zitat: „ie reguläre Batterie-Variante des Kleinwagen mit um die 300 Kilometer Reichweite soll noch in diesem Jahrzehnt bei den Händlern stehen.“
Damit disqulifiziert sich PSA selbst, dass sie bei der Elektromobilität ganz vorne mit dabei sein wollen. Sie werden sich so lange Zeit lasen wie es geht, also Dezember ’19. Wahrscheinlich mit 9 – 12 Monaten Lieferzeit.
Auf die Ankündigungen gebe ich nichts mehr und schon gar nicht auf irgendwelche Aussagen der Verfügbarkeit.
Ernesto 2 meint
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