Mehr als die Hälfte seiner Profikarriere erlebte Jakub Blaszczykowski beim BVB. Diesen Sommer aber ist für den Polen in Dortmund Schluss. Zwei Optionen bieten sich dem fleißigen Flügelstürmer.
Neun Jahre ist es mittlerweile her, als Jakub Blaszczykowski sich dazu entschied, seine polnische Heimat zu verlassen. Für drei Millionen Euro wechselte der Rechtsaußen von Wisla Krakau zu Borussia Dortmund. Und beim Arbeiterklub aus dem Ruhrpott kam der emsige und torgefährliche Außenbahnspieler sehr gut an. Schnell avancierte ‚Kuba‘ auf der ‚Süd‘ zum Publikumsliebling.
Heute, eine knappe Dekade später, steht der polnische Nationalspieler beim BVB vor dem Aus, berichtete am gestrigen Montag der ‚kicker‘. Trainer Thomas Tuchel hat keine Verwendung mehr für den inzwischen 30-Jährigen. In die Toskana zum AC Florenz, wohin Blaszczykowski vergangene Saison ausgeliehen war, geht es nicht zurück. Bei der ‚Fiorentina‘ konnte er nicht überzeugen.
Bundesliga oder Premier League?
Angebote aus China und den USA liegen ‚Kuba‘ laut dem polnischen Onlineportal ‚sportowefakty.wp.pl‘ vor. Für den Polen aber gebe es nur zwei Optionen: Bundesliga oder Premier League. Beide scheinen realistisch, denn Blaszczykowski wird mit West Ham United, dem FC Liverpool, dem VfL Wolfsburg, Hertha BSC und dem FC Southampton in Verbindung gebracht.
„Jakub befindet sich noch bis Donnerstag in den polnischen Bergen im Urlaub. Danach wird er in seiner Heimatstadt ein paar Tage verbringen, bevor er Ende Juli wieder in Dortmund aufschlägt. Hier ist dann auch ein Gespräch mit den Klub-Verantwortlichen vereinbart. Erst danach werden wir weitersehen […] Sollte er Dortmund verlassen, dann wird es sicherlich erst im August eine Entscheidung über seine weitere Zukunft geben“, erklärt Berater Wolfgang Vöge der ‚WAZ‘ das Prozedere. Angesprochen auf das Interesse aus England und der Autostadt entgegnet er: „Es ist doch schön, dass Kuba so begehrt ist.“
FT-Meinung: Im neuen Star- und Talenteensemble von Thomas Tuchel ist neben Reus, Dembélé, Mor und aller Voraussicht nach Schürrle kein Platz mehr. Nach neun Jahren BVB muss sich ‚Kuba‘ (Vertrag bis 2018) einen neuen Arbeitgeber suchen. Seinen Marktwert konnte er nach eher durchwachsener Saison bei der EM in Frankreich wieder steigern, weshalb die Borussia durchaus noch auf eine zufriedenstellende Ablöse hoffen darf.
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