24.10.2016, 11:08 Uhr / Lesedauer: ca. 2min

Bundespolizei stellt 4,7 Kilogramm Kokain sicher

Kokain im Wert von rund 325.000 Euro hat die Polizei am Sonntag beschlagnahmt. Sie schnappte einen Drogenschmuggler auf der Autobahn 30 bei Gildehaus.

Die vier beschlagnahmten Päckchen mit insgesamt 4,7 Kilogramm Kokain.

© Polizei

Die vier beschlagnahmten Päckchen mit insgesamt 4,7 Kilogramm Kokain.

gn Bad Bentheim. Beamte der Bundespolizei haben am Wochenende einen 20-jährigen Drogenschmuggler mit rund 4,7 Kilogramm Kokain erwischt. Der Mann hatte das Rauschgift aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt. Der 20-jährige marokkanische Staatsangehörige war am Samstagabend in der Grafschaft Bentheim auf der Bundesautobahn 30 in einem Auto mit norwegischer Zulassung festgestellt worden. Auf dem Autobahnparkplatz „Waldseite Süd“ wurde das Auto im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung von einer Streife der Bundespolizei angehalten. Nach Angaben des 20-jährigen Fahrers war er auf dem Rückweg nach Norwegen. Die Bundespolizisten fanden heraus, dass der Mann erst am selben Tag mit dem Flugzeug von Norwegen in die Niederlande gereist war um das Auto abzuholen.

Positiver Drogentest

Nach einem positiven Drogenschnelltest bei dem Mann untersuchten die Beamten das Fahrzeug genauer, ohne allerdings sofort fündig zu werden. Erst mithilfe eines Rauschgiftspürhundes konnte am Sonntagmorgen das Drogenversteck aufgespürt werden. In einer Fachwerkstatt entdeckten die Bundespolizisten schließlich vier gut versteckte Beutel mit insgesamt rund 4,7 Kilogramm Kokain in dem Auto. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.

Untersuchungshaftbefehl

Die beschlagnahmten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 325.000 Euro. Der 20-jährige Fahrzeugführer wurde noch am späten Sonntagnachmittag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl und der Mann wurde in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn, geführt.

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Elisabeth Kemper,
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