Symbolbild: dpa

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Baden-Württemberg
Bundespolizei vermeldet Fahndungserfolge an mehreren Bahnhöfen
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Karlsruhe. Die Bundespolizei konnte am Mittwoch in den Abend- und Nachtstunden einige Fahndungserfolge vermelden. Ein Täter stand wegen versuchten schweren Raubes auf der Fahndungsliste, eine 62-jährige Frau wurde wegen Diebstahles gesucht und einen dritten Täter hatte die Bundespolizei wegen Betrugs und Diebstahls im Visier.

Ein 22-Jähriger wurde am Hauptbahnhof in Karlsruhe verhaftet. Nach einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Mann mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts Karlsruhe gesucht wird. Der Verhaftete wurde wegen versuchten schweren Raubes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Davon waren noch 420 Tage offen, die er nun absitzen muss.

Fast zeitgleich verhafteten Beamte der Bundespolizei am Heidelberger Hauptbahnhof einen 31-Jährigen. Der gebürtige Deutsche war wegen Diebstahls und Betrugs gesucht. Nachdem er die Geldstrafe von insgesamt 2.980 Euro nicht begleichen konnte, wird er jetzt eine 300-tägige Freiheitsstrafe absitzen.

Später in der Nacht wurde am Hauptbahnhof Mannheim eine 62-jährige Frau geschnappt. Die Österreicherin fuhr ohne gültigen Fahrschein mit einem Fernverkehrszug und wurde deshalb von der Polizei kontrolliert. Bei der Überprüfung der Personalien entlarvten die Beamten die Täterin, die in einem Ermittlungsverfahren zu einer Geldstrafe von 770 Euro oder ersatzweise 35 Tagen Haft gesucht wurde. Dieser Fluchtversuch mit dem Zug hat für die Österreicherin schwere Folgen – sie wurde in die Untersuchungshaft versetzt. Nachdem die Frau einem Haftrichter im Amtsgericht Mannheim vorgeführt wurde, lieferten Beamte sie in eine Justizvollzugsanstalt. Auch sie konnte ihre Geldstrafe nicht begleichen. Nun wird noch ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

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