Zum ersten Mal in der Geschichte könnten die zehn erfolgreichsten Kinofilme des Jahres 2016 ohne einen Film schließen, der in der echten Welt spielt. Zur Erklärung sei erwähnt, dass der bei Deadline erschienene Bericht mit "echte Welt" Werke meint, die komplett auf Elemente von Fantasy und ähnlichem verzichten. Akzeptieren wir diese Definition, findet sich erst auf dem elften Platz ein solcher Film in Form des Action-Dramas Jason Bourne wieder. Diesem gehen zum größten Teil eine Reihe von Comic-Verfilmungen sowie animierten bzw. zum Großteil animierten Filmen voraus.
Der Pixar-Hit Findet Dorie führt die Top 10 mit aktuellen US-Einnahmen von rund 486 Millionen Dollar an. Auf den folgenden Plätzen rangieren The First Avenger: Civil War, Pets, The Jungle Book, Deadpool, Zoomania, Batman v Superman: Dawn of Justice, Suicide Squad und Doctor Strange. Neueinsteiger Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind schließt die Liste der bis dato zehn erfolgreichsten Filme des amerikanischen Kinojahres, wie ein Blick auf aktuelle Zahlen von Box Office Mojo offenbart.
Bereits in den vergangenen Jahren zeichnete sich ein solcher Trend ab. So war es etwa lediglich dem "realistischen" James Bond 007 - Skyfall im Jahre 2012 vergönnt, einen Spitzenplatz einzunehmen. Deadline erwähnt außerdem Christopher Nolans 2010 erschienenen Inception, was gleichzeitig die arg schwammige Definition der Seite zutage fördert. Die Grenzen zwischen fundierter Wissenschaft, reiner Fiktion und realem Leben fließen zum Teil ineinander, sodass eine zu simple Kategorisierung sicher nicht die ganze Wahrheit abbildet.
Erkennt ihr in den US-Kinozahlen einen Trend?