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+++ Wirtschafts-News +++Flughäfen warnen vor Millionenschäden durch Streiks bei Lufthansa
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Mann mit Gepäck neben einem Lufthansa-Logo
dpa/Arne Dedert Lufthansa nimmt alte Schadenersatzklage gegen Piloten wieder auf

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Wall Street: Dow Jones setzt Rekordjagd fort

Donnerstag, 24. November, 00.11 Uhr: An der Wall Street ist dem Dow Jones Industrial nur mit Mühe der Sprung auf ein neues Rekordhoch gelungen. Der US-Leitindex bewegte sich am Mittwoch kaum und erreichte nach der Bekanntgabe des Sitzungsprotokolls der Notenbank seinen Höchststand bei 19.083,76 Punkten. Für moderate Impulse sorgten im Handelsverlauf einige gute Konjunkturdaten.

Bereits am Montag und am Dienstag hatte der Dow im Handelsverlauf Bestmarken markiert. Bei Ertönen der Schlussglocke stand ein Plus von 0,31 Prozent auf 19.083,18 Punkte zu Buche.

Der S&P-500-Index rückte um 0,08 Prozent auf 2204,72 Punkte vor. Er verfehlte einen neuen Höchststand nur um Haaresbreite. Beim technologielastigen Nasdaq Composite stand ein Minus von 0,11 Prozent auf 5380,68 Punkte. In der Hoffnung auf Konjunkturimpulse durch die neue US-Regierung hatten beide Börsenbarometer am Dienstag ebenfalls Rekordmarken erreicht. Der Technologiewerte-Index Nasdaq-100-Index büßte zum Handelsschluss 0,41 Prozent auf 4853,86 Punkte ein.

Streik bei der Lufthansa auch am Freitag

18.12 Uhr: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) verlängert ihren Streik bei der Lufthansa um einen weiteren Tag. Am Freitag sollen die Kurzstrecken bestreikt werden, teilte die VC am Mittwochabend in Frankfurt mit.

Dax verliert ein halbes Prozent, Continental größter Verlierer

18.01 Uhr: Der Dax ist mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 10.662 Punkten aus dem Handel gegangen. Größte Gewinner waren die Papiere von Infineon (plus 2,14 Prozent) und Volkswagen Vz., WKN 766403">Volkswagen (plus 1,99 Prozent). Am Indexende standen Continental (minus 2,24 Prozent), Commerzbank (minus 1,74 Prozent) und Daimler (1,56 Prozent).

Im Fokus der Anleger stand heute der Goldpreis: Der Preis für eine Feinunze stürzte um 1,76 Prozent ab auf 1191 Dollar und notierte damit erstmals seit Februar unter der Marke von 1200 Euro.

Ein Fass Öl der Nordeesorte Brent verteuerte sich um 51 Cent auf 49,21 Dollar.

Lufthansa greift im Tarifstreit durch und holt jetzt alte Klage hervor

16.41 Uhr: Im Tarifkonflikt mit ihren Piloten setzt Lufthansa die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit unter finanziellen Druck. Eine zwischenzeitlich ruhende Schadenersatzklage über 60 Millionen Euro werde nun wieder weiterverfolgt, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch in Frankfurt.

Die Forderung bezieht sich auf die erste Streikrunde im aktuellen Tarifkonflikt aus dem April 2014, die vom Unternehmen als nicht rechtmäßig eingeschätzt wird. Lufthansa hatte die Klage ruhen lassen, um die laufenden Gespräche mit der Vereinigung Cockpit nicht zu belasten. Das hat sich mit der mittlerweile 14. Streikrunde erledigt.

Eine erfolgreiche Forderung in dieser Höhe würde die Gewerkschaft überschulden. Allerdings haben Gerichte bislang äußerst selten entschieden, dass Gewerkschaften nach Arbeitskämpfen Schadenersatz leisten müssen.

Starke US-Güterdaten: Goldpreis fällt unter 1200 Dollar

15.11 Uhr: Der Goldpreis ist zur Wochenmitte deutlich unter die runde Marke von 1200 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) geschlittert. So tief notierte der Goldpreis seit Februar nicht mehr. Schuld am Kurssturz haben erstaunlich gute Konjunkturdaten aus den USA.

Der Goldpreis am Mittwoch
finanzen100.de Der Goldpreis am Mittwoch

Die Aufträge für langlebige Güter zogen im Oktober nämlich unerwartet stark an. Statt eines Zuwachses von 1,5 Prozent sprangen die Order um satte 4,8 Prozent an. Das trieb den US-Dollar am späten Mittwochnachmittag noch einmal höher. Zuletzt notierte der Greenback 0,56 Prozent im Plus und war damit 0,945 Euro wert. Ein Euro war somit 1,056 US-Dollar wert.

Ein stärkerer Dollar belastet üblicherweise das in Dollar gehandelte Edelmetall. Steigt der Dollar im Wert, lohnt es sich für US-Anleger weniger, Gold als Schutz vor Kaufkraftverlust zu halten. Daher tendieren die beiden Kurse dazu, sich invers zueinander zu entwickeln.

Zuletzt hatte der Kurs Mitte Februar derart tief notiert - bei 1191 US-Dollar.

TUI-Aufsichtsrat billigt Zusammenschluss von Tuifly und Teil von Airberlin

15.01 Uhr: Der Tui-Aufsichtsrat hat die geplante gemeinsame Ferienfluggesellschaft von Tuifly, Air Berlin und Etihad gebilligt. Er stellte damit am Mittwoch eine wichtige Weiche für die Neuordnung. Der konzerneigene Ferienflieger Tuifly soll in eine neue Dachholding unter Führung von Etihad integriert werden. Auslöser der Neuordnung ist eine Umstrukturierung der defizitären Air Berlin - ein Drittel der Tui-Flotte fliegt für die Berliner Airline.

Der neue Airline Verbund mit Firmensitz in Wien soll mit den zwei Airlines Tuifly und Nik und einer Gesamtflotte von rund 60 Flugzeugen von wichtigen Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein umfassendes Streckennetz bedienen. Die Tui AG soll 24,8 Prozent der Anteile an dem Joint Venture halten, Etihad 25 Prozent. Die übrigen 50,2 Prozent würden durch die bestehende Niki-Stiftung gehalten.

Flughäfen warnen vor Millionenschäden durch Streiks bei Lufthansa

11.23 Uhr: Die deutschen Flughäfen befürchten Schäden in Millionenhöhe durch den Streik der Lufthansa-Piloten und des Kabinenpersonals bei Eurowings. Die Airports seien inzwischen immer häufiger Schauplatz von Tarifauseinandersetzungen, kritisiert der deutsche Flughafenverband ADV: "Diese Entwicklung ist nicht akzeptabel und geht weit über das vertretbare Maß hinaus", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. Die zunehmenden Streiks schadeten dem Flughafenstandort Deutschland und dem Image des Luftverkehrs.

Die Airports würden sich ohnehin in einem "sehr angespannten wirtschaftlichen Umfeld" bewegen, sagte Beisel weiter. Streikbedingte Flugausfälle bedeuteten unnötige zusätzliche Belastungen.

Allein am Mittwoch fallen wegen des mittlerweile 14. Streiks der Piloten 876 Flüge aus. Rund 100.000 Passagiere sind nach Angaben der Lufthansa davon betroffen. Am Donnerstag soll der Streik weitergehen. Bereits am Dienstag hatten die von Verdi organisierten Flugbegleiter bei der Teilgesellschaft Eurowings Deutschland GmbH etwa jeden zweiten Flug verhindert. Betroffen waren rund 4100 Passagiere.

Versicherer Generali will Kosten senken - Stellenabbau offen

11.13 Uhr: Europas drittgrößter Versicherer Generali reagiert mit neuen Einsparungen auf die schwierige Lage der Branche. Die Italiener wollen sich aus weniger rentablen Märkten zurückziehen und die Strukturen in anderen Ländern straffen, wie sie am Mittwoch vor einer Investorenveranstaltung in London mitteilten. Schlankere Strukturen sollen helfen, die jährlichen Kosten des Konzerns in den entwickelten Märkten zu senken. Einen Bericht der Agentur Reuters, in dem von 8000 gefährdeten Jobs weltweit die Rede gewesen war, wies Vorstandschef Philippe Donnet aber zurück.

Der Versicherer, der in Deutschland und anderen Ländern etwa mit der Allianz, der Munich-Re-Tochter Ergo und Talanx konkurriert, will seine je Mitarbeiter erzielten Prämieneinnahmen bis 2019 um 15 Prozent steigern. Zudem sollen die Kosten in entwickelten Märkten um 200 Millionen Euro sinken. Der Verkauf von Unternehmensteilen in unattraktiven Märkten soll bis 2018 eine Milliarde Euro einbringen.

Einen Stellenabbau schloss Donnet nicht aus, wollte aber auch keine Größenordnung nennen. "In stärker entwickelten Ländern mit sehr langsamem Wachstum bedeutet eine höhere Produktivität, dass wir in bestimmten Fällen möglicherweise die Belegschaft verkleinern", sagte er dem Sender "Bloomberg TV". Dies könne der Konzern aber über natürliche Fluktuation und weniger Einstellungen erreichen. Generali hat mehr als 76.000 Mitarbeiter, davon rund 13.000 in Deutschland.

Versicherungen in Europa kämpfen mit den anhaltenden Niedrigzinsen, die die Gewinne aus Kapitalanlagen schrumpfen lassen. Zudem drückt ein harter Konkurrenzkampf auf die Prämieneinnahmen.

Dax startet kaum verändert

10 Uhr: Der Dax ist am Mittwoch trotz guter Vorgaben aus New York nur wenig verändert in den Handel gestartet. Am Ende der ersten Handelsstunde stand er mit 0,02 Prozent im Minus bei 10.712 Punkten. Der entscheidende Schritt zu neuen Höhen, den Börsianer erst bei 10.800 Punkten sehen, ist damit weiterhin nicht in Sicht.

An der Wall Street hatte der Leitindex Dow Jones am Vorabend erstmals die Marke von 19.000 Punkten geknackt. Weil vor allem die Hoffnung auf lokale Konjunkturanreize unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump dafür verantwortlich gemacht wurde, kann der europäische Markt davon aber nicht uneingeschränkt profitieren. Laut dem Chartexperten Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar setzen Anleger derzeit eher auf den US-Markt als auf europäische Aktien.

Ähnlich wie der Dax stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zuletzt moderat mit 0,05 Prozent im Minus bei 3042 Zählern. Für die mittelgroßen deutschen Werte im MDax ging es jedoch um 0,34 Prozent auf 20.783,75 Punkte nach oben. Der TecDax als Heimat der Technologiewerte stand 0,02 Prozent höher bei 1740,65 Punkten.

Aktien von Infineon schafften es nach Zahlen und einem schwachen Start bis zuletzt moderat mit 0,34 Prozent ins Plus. Händler bemängelten zwar zunächst eine enttäuschende operative Margenprognose für das erste Geschäftsquartal. Anschließend rückten jedoch stärker die längerfristig besseren Aussichten in den Blick.

Spitzenwert im Dax waren die Aktien von Volkswagen mit einem Kursplus von fast 2 Prozent, nachdem Goldman Sachs die ehemals zum Verkauf empfohlenen Papiere des Autobauers nunmehr zum Kauf empfiehlt. Auf Daimler dagegen blickt Analyst Stefan Burgstaller nunmehr mit einem neutralen Votum. Die Titel büßten mehr als ein Prozent ein.

Lufthansa-Aktionäre mussten sich am Mittwoch weiterhin mit Streiks auseinandersetzen. Eine von den Piloten angekündigte Ausdehnung des Ausstands auf Donnerstag versetzte sie aber nicht mehr in große Aufregung. Nachdem sie am Vortag etwas mehr als ein Prozent verloren hatten, rückten die Titel nun um 0,75 Prozent vor.

Euro legt leicht zu

08.38 Uhr: Der Euro ist am Mittwoch leicht gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0635 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Seit einigen Tagen pendelt der Euro um die Marke von 1,06 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0617 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte stehen in den USA zahlreiche Konjunkturdaten an, die wegen des Feiertags Thanksgiving vorgezogen werden. Zudem wird die US-Notenbank ihre Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung veröffentlicht. Experten gehen von Hinweisen auf die für Mitte Dezember erwartete Zinsanhebung aus.

An den Finanzmärkten gilt der Schritt bereits als vollständig eingepreist. Es wäre erst die zweite Zinsanhebung nach der Finanzkrise.

Infineon profitiert von Chips für Autos und Smartphones

08.28 Uhr: Der Chiphersteller Infineon hat im letzten Quartal seines Geschäftsjahres weiter von den Geschäften mit Chips für Autos und Smartphones profitiert. Dank der beiden Sparten wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 3 Prozent auf knapp 1,68 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Neubiberg bei München mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn aus dem Tagesgeschäft - das Segmentergebnis - kletterte um 10 Prozent auf 280 Millionen Euro. Das vierte Quartal ist üblicherweise das stärkste bei Infineon. Unter dem Strich verdiente Infineon 225 Millionen Euro im Vergleich zum Vorquartal erzielten 186 Millionen Euro. Die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr soll um 10 Prozent aus 0,22 Euro je Aktie steigen.

Osram-Beschäftigte wehren sich gegen Übernahme

Mittwoch, 23. November 2016, 08.23 Uhr: Der Osram-Betriebsrat und die IG Metall wollen einen Verkauf des Lichttechnik-Konzerns an chinesische Investoren verhindern. Die Betriebsratsvorsitzende des größten deutschen Osram-Werks Regensburg, Irene Weininger, rief Großaktionär Siemens am Mittwoch zu einer klaren Absage an eine Übernahme auf. Sie wäre nicht im Interesse der Arbeitnehmer. "Wir werden uns daher gegen jeden 'feindlichen' Übernahmeversuch vehement zur Wehr setzen", kündigte Konzern-Betriebsratschef Werner Leyer nach einer Betriebsräte-Konferenz an.

Auch die Politik müsste "ein Interesse daran haben, jetzt für Klarheit zu sorgen", sagte Leyer mit Blick auf Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Siemens hält 17,5 Prozent der Osram-Aktien. Ein chinesisches Unternehmen hat bereits öffentlich Interesse bekundet. Osram-Chef Olaf Berlien hat Gespräche mit potenziellen Anlegern aus China bestätigt. Osram beschäftigt 6400 Mitarbeiter in Deutschland, davon 3500 in Regensburg. Der bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler hatte bereits entschiedenen Widerstand gegen eine Übernahme angekündigt.

 

 

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