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Fotostrecke

Vom Chöwsgöl-See bis in die Wüste Gobi: Ritt durch die Mongolei

Foto: Pehuen Grotti

Im Sattel durch die Mongolei Ein Mann und sein Pferd

Durch Steppe, Wüste und Schnee: Der Fotograf Pehuen Grotti hat die Mongolei auf dem Pferd durchquert. Seine Bilder zeigen atemberaubende Landschaften und Menschen, die im Einklang mit der Natur leben.

Der Fotograf und Dokumentarfilmer Pehuen Grotti  hat auf dem Rücken eines Pferds die Mongolei durchquert. Vom Chöwsgöl-See im Norden bis in die Wüste Gobi im Süden ging seine Reise, auf der er die Landschaft porträtierte und Menschen, die in der Abgeschiedenheit leben.

Grotti wollte so natürlich wie möglich reisen: "Mit dem Pferd unterwegs zu sein, bedeutet, viel mehr im Kontakt mit der Natur zu stehen, nicht ständig Motorgeräusche um sich zu haben und nur langsam vorwärts zu kommen, sodass man die Landschaft besser genießen kann." Außerdem seien Pferde fester Bestandteil der mongolischen Kultur: "Jeder, dem ich begegnete, schaute mein Pferd genau an - von den Zähnen bis zu den Beinen - und teilte mir seine Meinung darüber mit", sagt der Fotograf.

Die Menschen seien alle gastfreundlich gewesen: "Sie kamen immer sofort zu mir und wollten wissen, was ich in ihrem Land tue." Grotti  verbrachte mit einigen von ihnen mehrere Tage und durfte sogar bei ihnen übernachten. Besonders auffallend sei, wie wenig ihnen materielle Dinge bedeuten: "Sie sammeln nicht viele Dinge an und machen sich keine Sorgen darüber, ob sie etwas besitzen oder nicht. Viel mehr suchen sie nach bedeutungsvollen Momenten mit Freunden oder ihrer Familie."

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Vom Chöwsgöl-See bis in die Wüste Gobi: Ritt durch die Mongolei

Foto: Pehuen Grotti

Besonders beeindruckte Grotti  die Weite und die Vielfalt der Landschaft: Er ritt durch grüne Steppen, gelbe Wäldern, Wüste, an Seen und Flüssen und großen Bergen entlang. Viele Menschen traf er dabei nicht: "Manchmal konnte ich tagelang unterwegs sein, ohne jemandem zu begegnen."

Sein nächstes Projekt führt Grotti nach Nepal, dieses Mal durchquert er das Land nicht per Pferd, sondern mit einem Fahrrad: Für einen Dokumentarfilm begleitet er einen Profi-Radfahrer auf einem Teilabschnitt des Großen Himalaya Trails, einer der längsten und höchstgelegenen Wanderstrecken der Welt.