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Netflix-CEO Reed Hastings bei der "WSJD Live"-Konferenz des "Wall Street Journals".

Foto: REUTERS/Mike Blake

Dienste wie Netflix haben die Art verändert, wie Filme und Serien konsumiert werden. Nutzer müssen nicht mehr zu einer bestimmten Zeit den Fernseher einschalten und schauen eine Serie nicht mehr eine Folge pro Woche, sondern ganze Staffeln am Stück. Laut CEO Reed Hastings könnte die Abendunterhaltung in Zukunft aber noch ganz anders aussehen.

Unterhaltungs-Pille

Bei dem "WSJD Live"-Event des "Wall Street Journals" sprach Hastings darüber, dass es in Zukunft "Substitute" für Serien und Filme geben werde. Diese könnten Games oder Virtual-Reality-Inhalte sein, oder auch "pharmazeutischer" Art, berichtet "Engadget". In ein paar Jahrzehnten sei denkbar, dass man eine blaue Pille nimmt, um sich unterhaltsame Halluzinationen zu verschaffen und sich mit einer weißen Tablette wieder in die Realität zurückholt. "Wenn die Quelle der Unterhaltung in 30 oder 40 Jahren pharmazeutisch ist, sind wir in echten Schwierigkeiten", so Hastings.

Die Zukunft des‘ eigenen Geschäftsmodells sieht Hastings dann doch wo anders – konkret bei Inhalten wie "Narcos".

Die Serie wurde von einem französischen Studio in Kolumbien mit einem brasilianischen Hauptdarsteller gedreht. So sollen in Zukunft weiter Inhalte auf der ganzen Welt für die ganze Welt entstehen, so Hastings. (red, 25.10.2016)