Normalerweise sind Linux-Spieler im Vergleich zu ihren Windows-Kollegen deutlich benachteiligt: Die Treiber erreichen meist nicht die gleiche Leistung, zudem fehlt unter Linux die DirectX-Schnittstelle. Dank der Grafikschnittstelle Vulkan schrumpft der Abstand zwischen den zwei Plattformen aber immer weiter.
Die auf Linux spezialisierte Webseite Phoronix.com hat sich die Spieleleistung der Nvidia Geforce GTX 1060 und Geforce GTX 1080 unter Windows 10 und Ubuntu Linux genauer angeschaut. Als Spiele mussten sich Company of Heroes 2, Deus Ex: Mankind Divided, GRID Autosport, Metro Last Light Redux, Middle Earth: Shadow of Mordor, Civilization 6, Tomb Raider, Total War: Warhammer und The Talos Principle auf einem Core i7-7700K mit 16 GByte DDR4-3200 RAM und einer Samsung 950 Pro NMVe SSD mit 256 GByte unter Windows und Linux messen.
Grundsätzlich erreicht die Geschwindigkeit der Spiele unter Linux im Vergleich zu Windows 10 nur 60 bis 70 Prozent der Bildrate. Ausnahmen bilden Titel wie Metro Last Light Redux oder Total War: Warhammer – sie laufen unter Linux nur wenig langsamer. Gegen OpenGL kann sich Vulkan jedoch gut behaupten, die neue Schnittstelle übertrumpft den alten Standard deutlich.
So klappt das Update des Nvidia-Grafiktreibers doch noch