Der Einsatz von Philipp Storz ist krankheitsbedingt noch fraglich. Foto: Archiv (avanti)

Der Bezirks-Qualifikation am Samstag folgt am Sonntag (14.45 Uhr) das Heimspiel in gegen den TuS Schutterwald.

Großbottwar - Was bei Fußballern unter dem Begriff „Englische Woche“ läuft, das absolvieren die A-Jugend-Handballer der HABO JSG mal eben an einem Wochenende. Insgesamt 180 Minuten stehen sie in zwei Tagen auf dem Feld – das reicht für drei komplette Spiele. Zunächst geht es am Samstag in Großsachsenheim in die Bezirks-Qualifikation für die neue Saison, am Sonntag um 14.45 Uhr steht dann in der Großbottwarer Wunnensteinhalle das Bundesliga-Heimspiel gegen den TuS Schutterwald auf dem Plan.

Wobei die HABO die Qualirunde am Samstag „nur prophylaktisch“ absolviert, wie es Trainer Jürgen Buck formuliert. Denn eigentlich geht er davon aus, dass die Mannschaft wieder in der Qualifikation zur Bundesliga antritt. „Nur für den Fall, dass wir dort nicht zugelassen werden, wäre die Quali in Großsachsenheim relevant.“ Vier Spiele zu je zweimal 15 Minuten stehen auf dem Programm. „Wir werden hier vorwiegend die Jüngeren spielen lassen und den ein oder anderen aus dem Bundesliga-Kader schonen“, kündigt er an.

Denn am Sonntag kommt mit dem TuS Schutterwald „eine starke Mannschaft“ nach Großbottwar. „Sie haben einen starken Rückraum mit guten Schützen und sind auch auf den Außenpositionen und am Kreis stark besetzt. Zudem sind sie in der Abwehr gut eingespielt“, erklärt Jürgen Buck. Für beide Mannschaften geht es nur noch darum, die Saison auf einem möglichst guten Platz abzuschließen. Rang sechs und damit die direkte Qualifikation für die neue Bundesligasaison ist weder für Schutterwald noch für die HABO noch drin. Die Bottwartäler, die das Hinspiel mit 37:32 gewonnen haben, würden mit einem Sieg an Schutterwald und wahrscheinlich auch an JANO Filder vorbeiziehen und Platz neun erklimmen. „Das ist der eine Anreiz. Und zudem ist es ein Heimspiel. Wir hoffen, dass die Halle wieder voll ist und wir uns etwas für das 18:33 gegen den TV Bittenfeld rehabilitieren können“, macht Jürgen Buck die Zielsetzung klar.

Verzichten muss d HABO-Coach dabei auf Finn-Luca Stewen, der sich einen Mittelandbruch zugezogen hat, und den im Abiturstress steckenden Colin Höcht. „Fraglich ist krankheitsbedingt zudem der Einsatz von Philipp Storz, Christof Ziegler und David Schneider.“ Mit im Kader sein wird dafür Nils Erdmann aus der B-Jugend. „Er war bereits bei einem Bundesligaspiel dabei, hat da aber nur auf der Bank gesessen. Diesmal wird er auf jeden Fall auch spielen“, verspricht Jürgen Buck.