Honda: Marquez und Pedrosa hadern mit Streckenbedingungen

Der Q2-Einzug ist den Honda-Piloten sicher, doch mit den Spitzenplätzen haben Marc Marquez und Dani Pedrosa (noch) nichts zu tun - Schwierige Streckenbedingungen

(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez und Dani Pedrosa schafften am Freitag zwar den direkten Einzug ins Q2, so richtig zufrieden konnten die Honda-Werkspiloten mit ihrer Pace aber nicht sein. Insbesondere MotoGP-Weltmeister Marc Marquez tat sich am zweiten Trainingstag zum Großen Preis von Katar schwer. Er blieb hinter seiner Bestzeit vom Donnerstag (1:54.912 Minuten) zurück, die ihm den dritten Platz im Gesamtklassement sicherte.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez arbeitete beim Set-up am Freitag in die falsche Richtung Zoom

Seine Probleme führt der Spanier unter anderem auf die Streckenbedingungen zurück: "Heute war die Strecke etwas anders als gestern und es war schwerer, eine gute Pace und Rundenzeit zu finden", sagt Marquez. "Gestern hatte ich mich sehr gut gefühlt, aber heute nahmen wir einige Änderungen am Motorrad vor, um mehr Grip aufzubauen und uns am Kurvenausgang zu verbessern, aber das hat nicht zu den Ergebnissen geführt, die wir uns erhofft hatten."

Auch sein Teamkollege Pedrosa haderte mit der Strecke, auf der der Grip von gestern zuvor noch durch einen Regenguss weggespült worden war: "Der Tag war nicht der beste für gutes Feedback, denn durch den Regen und den Sand war die Strecke sehr dreckig und hatte wenig Grip, insbesondere im FP2. Letztlich haben wir entschieden, das Set-up nicht zu sehr zu verändern und auf bessere Streckenbedingungen im FP3 zu warten."

Dort gelang Pedrosa eine deutliche Zeitenverbesserung auf 1:55.113 Minuten, dank der er auf Gesamtplatz sieben direkt ins Q2 einzog. In der dritten Trainingssession arbeitete der Honda-Pilot wie viele seiner Kollegen zudem bereits auf das Rennen hin. "Morgen müssen wir sehen, wie das Wetter wird. Wir würden gerne das Mapping und das Basis-Set-up des Motorrads verbessern und zudem eine gute Reifenwahl treffen", so Pedrosa.

Marquez setzte am Freitag auf den harten Vorderreifen und einen weichen Hinterreifen und zeigt sich zufrieden: "Positiv war heute, dass wir wieder Vertrauen zum Vorderreifen aufbauen konnten, das fehlte gestern. Auch das Gefühl auf gebrauchten Reifen war am Nachmittag nicht so schlecht. Wir haben dennoch viel Arbeit vor uns, um den Rhythmus zu verbessern und am Sonntag um das Podium kämpfen zu können."


MotoGP in Doha