Google Chrome ist weltweit der beliebteste Browser und liegt weit vor Firefox , Safari oder Microsofts Internet Explorer. Jetzt ist die neue Version 59 erschienen und steht zum Download bereit. COMPUTER BILD hat ihr auf den Zahn gefühlt: Welche Veränderungen und Neuerungen sind an Bord?

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Chrome: 64-Bit-Version auf dem Vormarsch


Schon in Version 58 hatte Google viele Chrome-Nutzer auf die 64-Bit-Technik umgestellt. Wer über ein 64-Bit-Windows sowie wenigstens 4 Gigabyte Arbeitsspeicher verfügt und die automatische Update-Funktion in Chrome nicht abgeschaltet hatte, hat die 64-Bit-Variante vielleicht schon auf seinem PC. Um das zu prüfen, klicken Sie im Menü auf Hilfe und Über Google Chrome (Windows) oder Chrome und Über Google Chrome (macOS). Steht dort hinter der Versionsnummer in Klammern der Zusatz „64-bit“, ist der Umstieg bereits vollzogen. Mit Version 59 treibt Google die Verbreitung nun weiter voran und versorgt noch mehr Nutzer mit der 64-Bit-Variante.

Material Design in den Einstellungen

Bereits seit über einem Jahr stattet Google seinen Browser Stück für Stück mit dem frischeren „Material Design“ aus. Mit Version 59 hat diese neue Optik nun auch die Einstellungen in Chrome erreicht. An den verfügbaren Optionen ändert sich zwar nichts, doch erfordert die visuelle Auffrischung für langjährige Chrome-Nutzer etwas Eingewöhnungszeit. Immerhin: Wenn Sie nicht sofort finden was Sie suchen, greifen Sie einfach auf die Suchfunktion zurück.

Auf dem Mac: Benachrichtigungen in Apple-Optik


Eine weitere visuelle Änderung wird vorerst nicht auf Windows-PCs, sondern nur unter macOS Einzug halten. Beim Apple-Betriebssystem gehören die bekannten Benachrichtigungen des Browsers künftig der Vergangenheit an. Was der Browser und installierte Add-ons zu melden haben, erscheint stattdessen im macOS-eigenen Benachrichtigungs-System – dann in gewohnter Apple-Optik. Ob und wann auch Windows umgestellt wird und Meldungen auch dort im Windows-10-Infocenter erscheinen, ist derzeit nicht bekannt.

Weitere Neuerungen unter der Haube


Ebenfalls neu in Version 59: Der Browser unterstützt animierte Bilder im PNG-Format, die eine höhere Qualität bieten als etwa GIF-Dateien. In Fachkreisen bereits bekannt, ist nun auch das Projekt Headless Chromium offiziell im Browser gelandet. Damit lässt sich Chrome direkt aus der Kommandozeile heraus ausführen – eher für Entwickler interessant, die Webseiten und Dateien ohne den Start der Browser-Oberfläche testen wollen.

Mehr Stabilität und Sicherheit


Daneben lassen sich keine neuen Funktionen oder nennenswerte Verbesserungen ausmachen. Seit dem Start der Beta-Version Mitte Mai hat Google allerdings an der Stabilität des Browsers geschraubt und viele Sicherheitslücken gestopft.
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