Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 02:07 Ukraine: Russische Streitkräfte attackieren Energieinfrastruktur in Sumy Oblast +++

Russische Streitkräfte haben in der Nacht einen Drohnenangriff auf die Energieinfrastruktur der Region Sumy durchgeführt, wie die Militärverwaltung der Region Sumy mitteilt. Die ukrainische Luftwaffe meldete gegen Mitternacht (Ortszeit) einen Drohnenangriff auf die Region Sumy. Kurz darauf berichteten lokale Medien, dass in Teilen der Region Strom und fließendes Wasser ausgefallen seien. Innerhalb einer Stunde teilte die Militärverwaltung von Sumy mit, dass Russland Luftangriffe auf die Energieanlagen der Region Sumy durchgeführt habe und die Wiederherstellungsarbeiten im Gange seien.

+++ 00:36 Rüstungsforum in Brüssel startet +++
Mehr als 350 Vertreter der europäischen und ukrainischen Rüstungsindustrie und Politiker kommen am Montagmorgen in Brüssel zusammen. Ziel des Rüstungsforums ist eine engere Zusammenarbeit im russischen Angriffskrieg. Die Ukraine erhofft sich zusätzliche Lieferungen von Luftabwehrsystemen, Waffen und Munition. Die EU-Kommission bezeichnet das Forum als ersten Schritt zur Umsetzung einer im März vorgestellten Verteidigungsstrategie. Damit will Brüssel die europäische Rüstungsindustrie fördern und die Mitgliedsländer unabhängiger von den USA und anderen internationalen Waffenlieferanten machen. Die Ukraine soll eng in die Pläne eingebunden werden.

+++ 23:30 Rheinmetall-Chef verspricht, Kiew "Hunderttausende" Granaten zu liefern +++
Der deutsche Waffenhersteller Rheinmetall wird der Ukraine im Jahr 2024 "hunderttausende" Granaten liefern, darunter Prototypen von Artilleriegranaten mit einer Reichweite von 100 Kilometern, sagt Rheinmetall-Chef Armin Papperger, berichtet das Handelsblatt. "Die Artillerie ist der Game-Changer", sagt Papperger bei einer Veranstaltung des Verbandes der Wirtschaftsjournalisten im Düsseldorfer Industrieclub.

+++ 22:17 Armeegruppe zur Lage bei Tschassiw Jar: Russland zieht bis zu 25.000 Soldaten zusammen +++
Führende Mitglieder des ukrainischen Militärs gehen davon aus, dass Russland in den kommenden Tagen bis ins strategisch wichtige Tschassiw Jar im Osten der Ukraine vorrücken will. Russland habe im Raum Tschassiw Jar bis zu 25.000 Soldaten zusammengezogen, sagt der Sprecher der an dem Abschnitt kämpfenden Armeegruppe "Chortyzja", Nasar Woloschy, laut der Nachrichtenagentur Ukrinform im Fernsehen. Er glaubt, dass die Russen das Zeitfenster nutzen wollen, bis neue westliche Waffen in der Ukraine eintreffen. In der letzten Woche habe sich die Lage an der Front verschärft.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

Quelle: ntv.de, mau/ghö/hul/AFP/rts/AP/dpa

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