SC Freiburg II gegen TSV 1860 München im Ticker zum Nachlesen – Giannikis: "Waren zu kopflos"

"Wir hatten zu wenig Spielphasen, in denen wir die Kontrolle hatte", erklärte Argirios Giannikis nach dem Spiel. "Nach dem Gegentor waren wir kopflos in den letzten 20 Minuten. Wir waren einfach nicht gut genug, um eine Pressing-Mannschaft wie Freiburg zu umspielen." Zudem seien den Löwen heute "zu viele einfache Fehler unterlaufen".

Vier Minuten obendrauf! Vier Minuten für die Löwen, um irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. Betonung auf "irgendwie".

Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Beide Teams spielen, als hätten sie den Nichtangriffspakt bereits unterschrieben. 

Trotz der Einwechslungen von Zwarts und Güler sieht es momentan nicht wirklich nach Löwen-Ausgleich aus. Der Sport-Club verteidigt geschickt und kompakt. 

Freiburg bleibt dran! Sturm zieht von links nach innen und visiert den rechten Winkel an – knapp drüber.

Nicht das 2:0 von Yilmaz! Baur steckt mit der Hacke durch. Am Ende stand das Tor jedoch ein Stück zu weit links. 

Der Freiburger Treffer hatte sich nicht wirklich abgezeichnet. Nur wenige Minuten zuvor bot sich Güler die Großchance, die Sauter herausragend parierte. Es bleibt jedoch dabei, dass den Löwen im Moment das Spielglück fehlt. Der eigene Volley wird herausragend pariert, der gegnerische passt. 

Wieder Sauter! Eine Schröter-Flanke nach kurz ausgeführtem Eckball wird lang und länger. Freiburgs Torhüter wischt die Kugel über den Balken. Der folgende Eckball bringt nichts ein. 

Sauter hält das Remis fest! Bislang bekam Freiburgs Keeper kaum etwas zu tun. Nach der Flanke von Schröter nimmt Güler mustergültig volley ab. Ebenso sehenswert ist die Parade des Schlussmanns. 

Was macht Starke da!? Beim Versuch herauszuspielen legt der Mittelfeldspieler ungewollt für Baur auf. In der Mitte verzieht Al Ghaddioui denkbar knapp über den Querbalken. Das hätte das 1:0 sein müssen. 

Keine zehn Minuten nach Wiederanpfiff bereitet Giannikis den nächsten Wechsel vor: Kaan Kurt wird für Kilian Ludewig ins Spiel kommen.

Fast das 1:0! Lungwitz hat auf der linken Seite den entscheidenden Vorsprung gegenüber Verlaat und serviert scharf ins Zentrum. Greilinger klärt im allerletzten Moment vor Patrick Lienhard. 

Es bleibt weiterhin zäh: Freiburg hat den Ball. Viel Torgefahr kommt dabei jedoch nicht heraus. 

Gerechtes Unentschieden zur Pause. Die Freiburger hatten zwar mehr vom Ball und in den ersten 20 Minuten auch die besseren Chancen. Vor allem durch die doppelte Gelegenheit von Verlaat und Lakenmacher kippte die Partie jedoch. Sechzig wurde mutiger und griffiger in den Zweikämpfen. Den Unterschied konnte bislang jedoch keines der beiden Teams machen.

Zwei Verletzungsunterbrechungen, genauso viele Minuten obendrauf!

Bezeichnend: Lungwitz sucht von links mit einer Flanke Freunde. Topscorer Maximilian Breunig steht allerdings nicht auf dem Platz, sondern weilt mit der ersten Mannschaft in Mönchengladbach – und ist im Begriff, einen 3:0-Sieg zu holen. 

Auch an den Freiburgern nagen die beiden Möglichkeiten für die Löwen: Die Gastgeber trauen sich bei Weitem nicht mehr so mutig vor den gegnerischen Strafraum, wie in den ersten 20 Minuten. 

Auch die Löwen-Fans machen sich durch die Doppelchance bemerkbar: "Einmal Löwe, immer Löwe!", schallt es durchs Dreisamstadion. 

Wo kommt das denn her!? Auf einmal sind die Löwen offensiv erweckt! Zuerst stochert Jesper Verlaat die Kugel nach Eckball an der Freiburger Abwehr. Auch Rieder kann nicht verwerten. Es gibt den nächsten Eckball. Infolgedessen bleibt Sechzig in Ballbesitz. Ludewig flankt punktgenau von rechts ins Zentrum. Dort nimmt Lakenmacher die Kugel aus der Drehung und nagelt an den Querbalken. Doppeltes Glück für Freiburg!

Freiburg sammelt Ballbesitz, Sechzig steht kompakt in der Defensive – und damit hat sich das Spiel eine gemütliche Parkposition im Mittelfeld gesichert. 

Naja...Guttau zieht den Ball lang ins Zentrum. Nach Ansicht von Jürgensen hat dieser jedoch einen zu großen Bogen gedreht, über die Torauslinie. Abstoß. 

Vielleicht könnte jetzt was gehen: Die Löwen holen ihren ersten Eckball des Spiels

Fast 20 Minuten sind gespielt und der Sport-Club ist das bislang bessere Team: Eine Halbchance durch Ambros, die große Möglichkeit von Al Ghaddioui. Dazu liefert der Tabellenletzte das zusammenhängendere Spiel ab. Sechzig hat noch große Probleme in der Offensive. 

Mitten in die zähe Anfangsphase hinein die Großchance für Freiburg! Mika Baur erobert den Ball, Al Ghaddioui übernimmt und steht frei vor Hiller. Sechzigs Keeper macht sich breit und pariert.

Bitter für die Freiburger: Verteidiger Bruno Ogbus sitzt mit Muskelverletzung am Boden und muss behandelt werden. Der SC für den Moment in Unterzahl.

Erster Ansatz der Löwen: Vrenezi bekommt nach einem Steilpass links Platz und sucht Lakenmacher im Zentrum. Das Zuspiel bleibt in der SC-Defensive hängen.

Die erste Chance geht an die Gastgeber! Der Sport-Club kombiniert sich schnell nach vorne. Hamadi Al Ghaddioui steckt für Lukas Ambros durch. Die Wolfsburger Leihgabe schlägt jedoch einen Haken zu viel. Verlaat kann klären. 

Die Anfangssekunden gestalten sich äußerst ausgeglichen. Beide Teams pressen nicht allzu hoch und suchen die Sicherheit in Ballbesitz.

Viel konnte Giannikis während der Länderspielpause nicht trainieren lassen, aufgrund von Verletzungen und Nationalmannschaftsabstellungen, verriet der Chefcoach bei "Magenta Sport". Zwei der Löwen, Joel Zwarts und Jesper Verlaat wurden rechtzeitig fit. "Das war eine Punktlandung", verriet Giannikis.

Es wird langsam konkret. Die Mannschaften machen sich auf dem Rasen warm.

Dass der TSV 1860 auch diesmal gewinnt, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Die Elf von Thomas Stamm konnte drei der vergangenen fünf Partien gewinnen, darunter ein 3:2 bei Ex-Löwen-Trainer Michael Köllner in Ingolstadt. Mit 13 Zählern Rückstand ist die Mission Klassenerhalt jedoch weiterhin eine "Mission Impossible" für den amtierenden Vizemeister. 

An dieses Ergebnis, in Zusammenhang mit der heutigen Begegnung, hat Sechzig gute Erinnerungen: Im Hinspiel bezwangen die Löwen den Sport-Club 2:0 und lieferten, damals noch unter Maurizio Jacobacci, eine der besten Leistungen dieser Saison ab. Ein Eigentor von Ryan Johansson (15.) und Eroll Zejnullahu (48.) machten den Unterschied. 

Über die vergangenen Wochen ging den Löwen ein wenig das Spielglück abhanden, das sie noch durch den Beginn der Amtszeit von Argirios Giannikis trug. Auf vier Ligasiege am Stück folgten drei Niederlagen, zuletzt ein 1:2 gegen Preußen Münster. Der zwischenzeitlich zweistellige Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist wieder auf sechs Zähler geschrumpft. Mit einem Erfolg beim Tabellenletzten könnten die Löwen wieder auf neun Punkte davonziehen, weil Halle Tabellenführer Regensburg 0:2 unterlag. 

Neben Max Reinthaler und Valmir Sulejmani, die sich beide noch im Aufbautraining befinden, fehlt auch Neuzugang Abdenego Nankishi kurzfristig angeschlagen. 

Die Löwen-Aufstellung ist da! Kapitän Verlaat beginnt, auch Vrenezi darf von Beginn an ran.

Die Kabine bei den Löwen ist schon bereit für das Spiel. Die Sechzger werden heute in ihren weiß-blauen Heimtrikots auflaufen.

Statt seinen Durchbruch beim TSV 1860 zu feiern, kickt Lorenz Knöferl heute in der fünften Liga. Vorwürfe macht der 20-Jährige vor allem den ehemaligen Löwen-Verantwortlichen Maurizio Jacobacci und Marc-Nicolai Pfeifer. "Vertragsauflösung aufgezwängt", kritisiert Knöferl deutlich.

Aufatmen beim TSV 1860! Kapitän Jesper Verlaat und Joel Zwarts sind wohl rechtzeitig fit geworden. "Jesper hat am Donnerstag mittrainiert, es hat gut ausgeschaut", erklärte Argirios Giannikis auf der Pressekonferenz am Freitag. Auch Zwarts ist seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining. "Er war am Donnerstag erstmals beschwerdefrei", sagte der 43-jährige Coach. Für die Startelf sei er aber kein Thema.

Gute Nachrichten von der Grünwalder Straße! Jesper Verlaat, der nach seinem Muskelfaserriss zuletzt nur individuell trainierte, ist am Donnerstag in das Mannschaftstraining der Löwen zurückgekehrt. Gut möglich also, dass der Löwen-Kapitän für das Spiel in Freiburg einsatzbereit ist.

Der Einsatz von Jesper Verlaat in Freiburg steht weiter auf der Kippe. Der Innenverteidiger konnte am Mittwoch nicht auf dem Platz trainieren. Auch Max Reinthaler fehlte im Training.

Wenn es am Samstag gegen den SC Freiburg II geht, treffen die Löwen auf einen alten Bekannten: Niklas Lang. Der Innenverteidiger ist seit dem Winter an die Breisgauer ausgeliehen und wird gegen die Löwen spielberechtigt sein. Eine entsprechende Klausel, die einen Einsatz verbietet, gibt es im Leihvertrag nicht.

Der TSV 1860 wird wohl auch beim Gastspiel beim SC Freiburg II arg dezimiert antreten müssen. Löwen-Coach Giannikis jedenfalls stellt sich auf eine dünne Personaldecke ein: "Wir denken in Lösungen."Hinter den Einsätzen von Kapitän Jesper Verlaat und Stürmer Joel Zwarts stehen noch Fragezeichen.

Hallo und herzlich willkommen im AZ-Liveticker! Am Ostersamstag ist der TSV 1860 beim SC Freiburg zu Gast. Verfolgen Sie die Partie ab 16.30 Uhr live!