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Nach Entführung eines Babys: DNA-Test bestätigt: Gefundene Tote ist Mutter der getöteten Ukrainerin
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Leiche gefunden - wohl Mutter von getöteter Frau vom Rheinufer
dpa Taucher der Polizei suchten tagelang nach der verschwundenen 51-Jährigen.

Nach der Baby-Entführung hat die Polizei die Leiche von Oma Maryna gefunden. Das bestätigte jetzt ein DNA-Abgleich. Auch die Mutter des kleinen Kindes ist tot.

Bei der in einem See bei Bad Schönborn im Landkreis Karlsruhe gefundenen Leiche handelt es sich um die Mutter einer am Rhein bei Hockenheim gefundenen getöteten Frau. Dies habe ein DNA-Abgleich bestätigt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Es sei nach den bisherigen Erkenntnissen anzunehmen, dass auch sie mit Gewalt getötet wurde.

Tatverdächtige entführten Baby - Mutter tot

„Auch für uns ist dies kein normaler Fall, kein alltäglicher Fall und lässt selbst uns Gänsehaut bekommen“, sagte Polizeisprecher Stefan Wilhelm. Eine 60-köpfige Sonderkommission hatte fast zwei Wochen intensiv nach der 51-jährigen Frau gesucht. Zum leiblichen Vater des nun sechs Wochen alten Babys wollte sich der Polizeisprecher am Mittwoch nicht äußern.

Nachdem vor rund zwei Wochen die Leiche einer 27-Jährigen am Rheinufer bei Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) gefunden worden war, hatten die Ermittler nach der Mutter und dem damals fünf Wochen alten Baby der Getöteten gesucht. Die 27-Jährige - eine ukrainische Geflüchtete - hatte demnach mit Mutter und Baby in einer Flüchtlingsunterkunft im Rhein-Neckar-Kreis gelebt.

Zwei vergangene Woche festgenommene Tatverdächtige stammen laut Mitteilung nach bisherigen Erkenntnissen aus dem persönlichen Umfeld der Getöteten. Es besteht demnach der dringende Verdacht des „gemeinschaftlichen heimtückischen Mordes zur Verdeckung einer Straftat“. Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass die beiden am Abend des 6. März erst die Großmutter und wenige Stunden später die Mutter des Babys getötet haben.

Die 43 und 44 Jahre alten Tatverdächtigen waren am Mittwoch vergangener Woche festgenommen worden. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Sie hatten das Baby der Frau bei sich. Das wenige Wochen alte Mädchen ist laut Staatsanwaltschaft unversehrt. Es befinde sich nun in der Obhut des Jugendamtes.

Tatverdächtige erzählten von angeblicher Geburt

Einen Bericht der „Bild“-Zeitung vom Samstag, wonach die Festgenommenen ein Ehepaar sind, wollten am Montag weder Polizei noch Staatsanwaltschaft bestätigen. Dem Bericht nach hatten die beiden in den vergangenen Monaten Nachbarn und Arbeitskollegen von der angeblich bevorstehenden Geburt einer eigenen Tochter erzählt. Sie sollen die Frau demnach getötet haben, um das Baby als ihres auszugeben. Polizeisprecher Wilhelm sagte am Mittwoch: „Natürlich sind wir froh, eine solche grausame Tat nach so kurzer Zeit schon aufklären zu können und zwei Tatverdächtige festnehmen zu können.“

Ein Passant hatte die tote Frau am vorvergangenen Donnerstag nahe dem Rheinufer an einer sogenannten Nato-Rampe entdeckt. Nach einer Obduktion stand fest, dass die 27-Jährige durch äußere Gewalteinwirkung starb. Zum möglichen Ablauf der Tat oder zu einer möglichen Tatwaffe machte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben.

60 Polizistinnen und Polizisten arbeiten aktuell an dem Fall. Auch eine mysteriöse Feuerstelle in der Nähe des Auffindeorts der Leiche war den Ermittlern aufgefallen. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Feuerstelle im Zusammenhang mit der Tötung der Frau steht. Weitere Angaben dazu machte ein Polizeisprecher zunächst nicht.

cei
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