Dinslaken. In Lohberg errichtet die Wohnbau Dinslaken mehrere Mehrfamilienhäuser. Diese Konzepte werden in dem Quartier umgesetzt.

Auf dem ehemaligen Gelände der Glück-Auf-Hauptschule haben die Bauarbeiten begonnen. Zwischen der Halden- und Knappenstraße in Lohberg setzt die Wohnbau Dinslaken die Pläne für ein Solarquartier um. Das Neubauprojekt besteht aus fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 69 Wohneinheiten. Es wird ein Mix aus frei finanzierten und öffentlich geförderten Wohnungen geben.

Die Wohnungen sollen im Sommer 2025 bezugsfertig sein

Der erste Bauabschnitt, für den die Bagger gerade mit den Bodenarbeiten begonnen haben, umfasst insgesamt 42 Wohneinheiten mit Größen von 45 bis 112 Quadratmetern. Wie die Wohnbau in einer Pressemitteilung erklärt, sollen die Wohnungen, die im ersten Bauabschnitt entstehen, im Sommer 2025 bezugsfertig sein. Zusätzlich zu barrierefreien Wohnungen im Obergeschoss werden in diesem Abschnitt auch großzügige Familienwohnungen in einem „Haus-in-Haus“-Konzept realisiert. Hier haben die Mieter eine separate, barrierefreie Eingangsmöglichkeit im Erdgeschoss und einen privaten Mietergarten.

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Der zweite Bauabschnitt soll im Herbst 2024 begonnen und bis Frühjahr 2026 realisiert werden. Hier entstehen weitere 27 Wohneinheiten mit ähnlichen Größen wie im ersten Bauabschnitt.

Das Mieterstrommodell soll umgesetzt werden

Im Rahmen eines Mieterstrommodells mit den Stadtwerken Dinslaken, das die Wohnbau schon bei drei Mehrfamilienhäusern in Voerde-Friedrichsfeld umsetzt, profitieren die Mieter, von den auf den Dächern und Fassadenteilen montierten Photovoltaik-Anlagen, die Strom für die Warmwasserversorgung oder Aufzüge erzeugen. Südfassaden mit Beschattungselementen sorgen zusätzlich für ein gutes Raumklima.

Ein Merkmal des neuen Wohnquartiers ist ein Konzept, das nachhaltige Mobilität fördert. Durch Verkehrsberuhigung an den drei zentralen Punkten, eine teilöffentliche Durchwegung für Fahrräder und Fußgänger sowie die Bereitstellung von Fahrradabstellplätzen an jedem Wohngebäude wird die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel gefördert. Zusätzlich wird am Rand des Quartiers Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitgestellt.