Handball-European-League: Sorgen um Nationalspieler Uscins

Renars Uscins hat sich verletzt

Renars Uscins hat sich verletzt

Foto: WITTERS
Von: Kurt hofmann

Er kam zwar über zwei Stunden vor Anwurf in die Halle, aber an spielen war für Handball-Nationalspieler Renars Uscins (21) von der TSV Hannover-Burgdorf nicht zu denken.

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Quelle: X/Oscarernelind

Eine Adduktorenverletzung im Abschluss-Training verhinderte seinen Einsatz beim 34:30 (18:14) im Play-off-Hinspiel um den Viertelfinal-Einzug der European League gegen die Schweden von IK Sävehof.

Sorgen um Handball-Nationalspieler Uscins

Die Probleme kommen für ihn und seine Mannschaft zur Unzeit. Gegen Sävehof war er fest eingeplant, Samstag (20.30 Uhr, live bei Dyn) müssen die Niedersachsen schon wieder in der Liqui Moly Handball-Bundesliga bei der SG Flensburg-Handewitt ran.

Ob der Linkshänder bis dahin wieder belastbar sein wird, ist völlig offen. Uscins zu SPORT BILD: „Die Zerrung zieht schon ziemlich rein in den Oberschenkel.“

Gegen Sävehof, aktuell Tabellenführer der ersten schwedischen Liga, erwischt Hannover-Burgdorf einen vernünftigen Start, legt immer eine knappe Führung vor. Problem: die flinken Schweden halten lange dagegen. Nach 21 Minuten setzt sich der Gastgeber aber zum 13:10 ab, nimmt dank einer starken Abwehrleistung eine 18:14-Führung mit in die Pause.

Der vermeintlich beruhigende Vorsprung ist schnell futsch, nach zwei Minuten der zweiten Hälfte haben die Schweden zum 18:17 aufgeholt. Hannover-Burgdorfs Trainer Christian Prokop zieht sofort die Auszeit, stellt seine Truppe neu ein. In der 43. Minute fällt trotzdem das 22:22.

Am Ende feiert der Tabellensechste der Bundesliga einen 34:30-Sieg. Ein beruhigendes Polster für das Rückspiel am kommenden Dienstag in Schweden ist das aber eher nicht. Denn 30 Tore muss Hannover-Burgdorf dort erst mal werfen, damit Sävehof einen Fünf-Tore-Vorsprung braucht. Im möglichen Viertelfinale müssten Niedersachsen gegen die SG Flensburg-Handewitt antreten.

Kadetten Schaffhausen – Füchse Berlin 28:32 (15:16)

Der Meister-Kandidat aus der Hauptstadt hatte im ersten Durchgang seine Probleme mit den hoch motivierten Schweizern, lag sogar 4:7 (11.) zurück. In der zweiten Hälfte bestrafen die Füchse aber die Fehler der Kadetten eiskalt. Bester Werfer der Berliner ist der frischgebackene Welthandballer Mathias Gidsel mit neun Treffern.

Wenn die Berliner kommenden Dienstag den Viertelfinaleinzug perfekt machen, sind dort die starken Franzosen von HBC Nantes der Gegner.

RK Nexe – Rhein-Neckar Löwen 19:24 (11:13)

Der noch amtierende deutsche Pokalsieger aus Mannheim hat die Kroaten aus Nasice in der ersten Hälfte im Griff. Daran ändert sich auch im zweiten Durchgang in einem insgesamt torarmen Spiel nichts.

Schaffen die Rhein-Neckar Löwen den Einzug ins Viertelfinale, wären die Portugiesen von Sporting Lissabon der nächste Gegner.

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