Einkaufshilfe für den Babyphone-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Wie erkenne ich gute Babyphone?

Sie legen Ihr Kind schlafen, schalten das Mobile an und wollen Ihren Alltag nachgehen. Ein Babyphone besteht aus zwei Endgeräten, von denen Sie eines bei Ihrem schlafenden Baby lassen. Auf dem anderen Gerät können Sie per Ton und/oder Video überprüfen, ob das Kind ruhig schläft oder ob es zum Beispiel aufwacht und schreit. Das Babyphone macht Sie also mobil, muss aber komplett zuverlässig sein. Babyphones von Philips, Alecto oder Luvion: Diese Kriterien sind für den Kauf daher besonders wichtig:

Übertragung von Ton

Babyphone im Test: Babyphone vor der Verpackung stehend auf einer Holzfläche.

Hier sehen wir ein Hubble-Babyphone “Eclipse+”, bei dem es sich um ein smartes Akku-Babyphone handelt.

Am wichtigsten ist es, dass Sie hören können, ob Ihr Baby aufgewacht ist und schreit oder quengelt. So wissen Sie, dass es an der Zeit ist, ihm einen Besuch abzustatten. Manchmal hört das Quengeln aber auch von allein wieder auf und Sie können sich wieder etwas anderem widmen.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Tonübertragung als gut oder sehr gut bewertet wurde. Wie bei Funkgeräten, funktionieren die meisten Modelle mit Funk, was auch für die Nutzung außerhalb der heimischen vier Wände eine zuverlässige Variante ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Fremde Ihnen wortwörtlich dazwischenfunken. Daher ist ein verschlüsseltes und datensicheres Babyphone hier die richtige Wahl. Wählen Sie die entsprechende Funkfrequenz oder entscheiden Sie sich doch für die Tonübertragung per Internet.

Bildqualität bei Kamera-Babyphones

Die nächste Variante ist die Bildübertragung. Mithilfe einer Kamera wird das Kind dabei entweder durchgängig oder auf Wunsch gefilmt – beispielsweise dann, wenn es Geräusche macht und Sie überprüfen wollen, ob es wirklich wach ist. Dabei erhalten Sie einen kleinen Bildschirm als Endgerät. Diese Modelle haben oft keine hohe Bildqualität und sind teils noch in Schwarz-Weiß gehalten. Allerdings ermöglichen Sie es Ihnen, zu sehen, ob das Baby aus dem Babybett gefallen ist oder ob andere Probleme vorliegen. Achten Sie auf die Bildqualität, um so viel wie möglich zu erkennen. Am besten ist ein Kamera-Babyphone, bei dem Sie die Kamera auf Wunsch auch abschalten können, um Batterie zu sparen.

Reichweite: Funk oder Internet

Je nachdem, für welchen Zweck Sie das Babyphone hauptsächlich benutzen möchten, sollten Sie die passende Reichweite wählen. Die Geräte funktionieren dabei entweder per Funk oder per Internet.

Wenn Sie viel unterwegs sind, ist ein Babyphone mit Funk die bessere Wahl. Denn so haben Sie einen hohen Radius und merken aufgrund des Rauschens direkt, wenn Sie sich aus diesem entfernen.

Bei der Internetverbindung ist hingegen ein stetiges Signal nötig. Derartige Babyphone können Sie nutzen, wenn Sie im WLAN eingewählt sind. Für unterwegs können die Signalfehler allerdings Stress verursachen und sind daher weniger empfehlenswert.

Benutzerfreundlichkeit

Babyphone-Test: Verpackung von Babyphone auf einer Holzfläche stehend.

Wie wir hier auf der Packung des Hubble-Babyphones “Eclipse+” erkennen können, ist es möglich auf die Schaltfläche „Chat verbinden“ zu drücken, um zu sprechen.

Wichtig ist auch, dass das neue Babyphone sich leicht von Ihnen bedienen lässt. Es sollte nicht zu viele Knöpfe und unnötige Funktionen haben. Beliebt ist allerdings die Gegensprechfunktion, mit der Sie Ihr Baby beruhigen können. Bedenken Sie, dass eventuell auch Verwandte oder Bekannte das Babyphone bedienen werden, die weniger gut mit Technik umgehen können als Sie – so wie etwa die Großeltern.

Akkuleistung: Unterwegs keine Aussetzer

Je höher die Akkuleistung des Babyphones, desto höher ist auch dessen Zuverlässigkeit. Es ist meist möglich, das Gerät im Kinderzimmer in die Steckdose zu stecken. Ihr Endgerät sollten Sie immer auf einem hohen Batterie- oder Akkustand halten. Wenn Sie mit dem Babyphone viel unterwegs sind, sollten Sie sich eine zusätzliche Lademöglichkeit oder ein zusätzliches Paar Batterien einstecken, um Aussetzer zu vermeiden.

Sicherheit: kein Elektrosmog

Zu guter Letzt gibt es zwei Punkte zum Thema Sicherheit, die Sie beim Babyphone-Vergleich beachten sollten: Das Produkt sollte frei von Elektrosmog sein und Hackern keine Möglichkeit bieten, die Daten abzufangen.

Was für unterschiedliche Babyphone gibt es?

Nun kennen Sie die wichtigsten Eigenschaften, in denen sich Babyphones unterscheiden. Hier stellen wir Ihnen drei verschiedene Modelle vor.

Babyphones nur mit Ton

Wichtig ist bei einem klassischen Babyphone, dass die Tonübertragung klar und deutlich ist. Der Testsieger hat ein hervorragendes Audio-Signal, sodass Sie selbst kleine Regungen oder leises Murmeln des Kindes hören können.

Diese Babyphone haben eine recht hohe Akkulaufzeit, mit der Sie bis zu 2 Tage überbrücken können. Sie funktionieren normalerweise über Funk, weshalb ab und zu ein Rauschen möglich ist.

Die Reichweite ist ein weiterer Vorteil der Babyphone ohne Kamera. Sie funktionieren beinahe wie ein Walkie-Talkie und können je nach Modell mehrere Stockwerke und eine Reichweite von etwa 25 Metern überbrücken.

Babyphones mit Ton und Video

Etwas weiter entwickelt sind die Babyphone mit Ton und Video. Philips, aber auch Marken wie Angelcare, Alecto und Reer bieten hier gute Modelle an. Die Video-Babyphones lassen sich besonders leicht handhaben und sind auch für ältere Personen benutzerfreundlich.

Beim Kauf eines Babyphones mit Audio und Video sollten Sie auf die Klangqualität, die Bildqualität der Kamera achten.

Sie erhalten einen kleinen Bildschirm, auf dem Sie das Baby bei Bedarf sehen können. Im Dunkeln sind diese Aufnahmen häufig unscharf, weshalb es sich lohnt, auf ein gutes Nachtbild Wert zu legen.

Außerdem ist bei manchen Babyphones mit Video das Video-Signal nicht ausreichend. Es funktioniert normalerweise per Internet, weshalb die Qualität Ihres WLANs hier eine wichtige Rolle spielt.

Babyphones mit Webcam

Am modernsten sind die Baby-Webcams, auch Babycams genannt, bei denen Sie nur ein Gerät kaufen. Es handelt sich um eine kleine Kamera mit integriertem Video, die Ihr Kind filmt. Dieses Bild- und Audiomaterial wird per WLAN ins Internet übertragen.

Je nach Einstellung können Sie dann in Ihrer entsprechenden App auf dem Smartphone oder Tablet Meldungen empfangen, sobald das Kind aufwacht. Entweder geht direkt ein Video mit Ton an oder Sie entscheiden sich, ob Sie das Bild aufrufen möchten.

Mit einer Webcam können Sie auch große Distanzen überbrücken, solange Sie eine gute Internetverbindung haben. Dies ist in Städten sowie in Häusern, deren WLAN Sie kennen, der Fall, aber unterwegs stellt es einen Risikofaktor dar. Außerdem sollten Sie sich bewusst sein, dass Hacker den Schlaf Ihres Kindes im Internet aufrufen können, wenn Sie wollen. Zudem sind Apps nicht immer leicht einzurichten.

Welche Babyphone passt zu mir?

Eltern haben unterschiedliche Ansprüche an das Babyfon, die unter anderem von ihrem Beruf und ihrem Alltag abhängig sind. Hier erhalten Sie Empfehlungen für häufige Situationen:

Babyphone mit Ton und Video für das Homeoffice

Falls Sie von zuhause aus arbeiten, haben Sie das Kind gut im Blick. Aber viele Eltern können sich nur auf die Arbeit konzentrieren, wenn das Kind in einem anderen Raum ist. Da Sie im Homeoffice an der gleichen Stelle sitzen und eine hervorragende Internetverbindung haben, können Sie sich diese Lage zum Vorteil machen. Investieren Sie am besten in ein Babyphone mit Ton und Video, das Sie von Ihrem Smartphone aus überwachen können. Dies ist jedoch Geschmacksfrage. Falls Sie das Handy zum Arbeiten brauchen, ist es sinnvoller, ein zweites Endgerät in Form eines Babyphones zu wählen. So trennen Sie die Geräte voneinander und können die Videoübertragung Ihres Babys im Blick behalten.

Babyphone für den Reisenden

Für alle Eltern, die mit dem Baby reisen, hängt die Wahl des richtigen Babyphones maßgeblich von dem Reiseziel ab. Wenn Sie zum Beispiel die Familie besuchen, ist ein Babyphone mit Internetverbindung die richtige Wahl, denn dann können Sie sich auf eine gute WLAN-Verbindung verlassen. Dies ist vor allem für Babyphones mit Ton und Video sowie für Baby-Webcams wichtig. Außerdem wollen die Verwandten sicherlich viele Aufnahmen des Kindes sehen. Achten Sie auf eine gute Laufzeit des Akkus.

Wenn Sie hingegen ins Ausland reisen oder nicht wissen, wie die 3G-Verbindung unterwegs ist, sollten Sie sich lieber für ein klassisches Funk-Modell mit Tonübertragung entscheiden. So haben Sie keinen hohen Datenverbrauch und können direkt nach dem Kind schauen, wenn es Geräusche von sich gibt.

Babyphone mit Extras für die Gesundheit

Babyphone getestet: Bedienoberfläche von Babyphone der Marke Hubble.

Wie wir feststellen, hat das Hubble-Babyphone “Eclipse+” außer der Überwachungsfunktion noch weitere Funktionen, wie Nachtlicht, Abspielen vorgeladener Audiodateien, Sprechen, Zeitanzeige und Alarm.

Sollten Sie sich über die Gesundheit Ihres Kindes aus gegebenem Anlass Sorgen machen, können Sie mithilfe des Babyphones weitere Daten erheben. So wissen Sie nicht nur, ob Ihr Baby vielleicht aufwacht oder schreit, sondern können auch den Puls und die Temperatur messen. Dazu benötigen Sie ein Babyphone mit Extras wie etwa einer intelligenten Matte, auf der das Kind schläft. Diese misst die wichtigen Daten und überträgt sie direkt auf Ihr Smartphone oder auf den Bildschirm Ihres Babyphones.

Sie können einstellen, dass das Babyphone Sie alarmiert, wenn es bedenkliche Werte gibt. So können Sie im äußersten Fall sogar bei einem plötzlichen Herzstillstand direkt aktiv werden. Bedenken Sie aber auch, dass ein kerngesundes Baby diese Extras nicht braucht. So machen Sie sich als Eltern nur verrückt. Investieren Sie besser in ein Babyphone, das Ihrem Kind Stimmaufnahmen oder Lieder vorspielen kann, um es bei Unruhen wieder in den Schlaf zu wiegen.

Welche Babyphone sind laut Tests am besten?

Im Jahr 2018 hat die Stiftung Warentest Babyphons unter die Lupe genommen. Dabei hat sich gezeigt, dass Babyphones, die nur mit Ton arbeiten, nach wie vor die besten Ergebnisse bringen, da sie mit Abstand am zuverlässigsten sind.

Insbesondere die modernen Webcam-Geräte, die Sie per Tablet oder Smartphone steuern können, sind laut der Stiftung Warentest noch nicht ausreichend ausgereift. Besser ist es, sich für ein klassisches Babyphone mit nicht allzu vielen Funktionen zu entscheiden.

Der Testsieger ist laut Stiftung Warentest die Marke Philips. Die ersten drei Plätze des Testes werden von Philips belegt.

Die Stiftung Warentest gibt beim Thema Elektrosmog Entwarnung. Keines der 17 getesteten Geräte weist hier gefährliche Werte auf. Weitere Informationen zum Thema Strahlung und Elektrosmog finden Sie beim Öko-Test. Dieser geht hier strenger vor und lässt einige Geräte aufgrund ihrer Elektrosmogwerte durchfallen. Achten Sie beim Kauf auf das Gütesiegel „Blauer Engel“.

Was kosten Babyphone?

Ein Babyphone erhalten Sie schon ab etwa 50 €, wobei meistens zwei Teile im Lieferumfang enthalten sind: Der Rezeptor mit Mikrofon und gegebenenfalls einer Kamera sowie Ihr Endgerät mit Lautsprecher und einem Bildschirm.

Die günstigen Babyphones können normalerweise nur den Ton übertragen. Wenn Ihnen diese klassische Leistung ausreicht, können Sie sich für eines der Produkte zwischen 50 und 100 € entscheiden. Bei einigen Marken gibt es dazu ein niedliches Geschenk wie ein Kuscheltier.

Für die modernen Babyphones mit Kamera und Bildübertragung oder für Webcams sollten Sie hingegen etwa 200 € einrechnen. So dürfen Sie sich darauf verlassen, dass die Übertragung zuverlässig funktioniert und das Produkt hochwertig ist.

Wenn Sie sich weitere Extras wie ein Babyphone mit 2 Kameras, ein Babyphone mit Sensormatte oder ein Babyphone mit Gegensprechfunktion wünschen, sollten Sie bereit sein, auch über 200 € zu bezahlen. Allerdings ist dies für die normale Funktionalität, die sich die meisten Eltern wünschen, nicht nötig.

Wie lautet das Fazit für Babyphone?

Nachdem Sie nun einiges über Babyphone gelernt haben, fassen wir Ihnen die wichtigsten Fakten zusammen:

  • Die Tonqualität ist eins der wichtigsten Merkmale eines Babyphones
  • Bei Babyphones mit Videos sollte auf eine entsprechende Bildqualität geachtet werden
  • Eine stabile WLAN Verbindung ist bei Webcam Babyphone essentiell
  • Günstige Babyphone sind bereits ab 50 € erhältlich
  • Babyphone mit reiner Tonübertragung haben einen Kostenpunkt von etwa 50 €- 100 €
  • Babyphone mit Ton- und Bildübertragung liegen bei ca. 200 €
  • Wenn Sie ein Babyphone mit vielen Extras wünschen, liegt der Preis bei über 200 €

Wenn Sie nun wissen, welches Babyphon-Modell am besten für Sie geeignet ist, finden Sie hier eine Auswahl an geeigneten Produkten. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind erholsame Stunden.

Im Video vorgestellt: Babyphone

In diesem YouTube-Video teilen wir unseren ersten Eindruck vom VTech VM350-2 Baby Monitor. Erfahren Sie alles über seine Funktionen, seinen Bildschirm und seine Reichweite, um zu sehen, ob er die richtige Wahl für Sie ist. Seien Sie gespannt auf eine ehrliche und detaillierte Produktbewertung, die Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung helfen wird.