Sie legen Ihr Kind schlafen, schalten das Mobile an und wollen Ihren Alltag nachgehen. Ein Babyphone besteht aus zwei Endgeräten, von denen Sie eines bei Ihrem schlafenden Baby lassen. Auf dem anderen Gerät können Sie per Ton und/oder Video überprüfen, ob das Kind ruhig schläft oder ob es zum Beispiel aufwacht und schreit. Das Babyphone macht Sie also mobil, muss aber komplett zuverlässig sein. Babyphones von Philips, Alecto oder Luvion: Diese Kriterien sind für den Kauf daher besonders wichtig:
Übertragung von Ton
Hier sehen wir ein Hubble-Babyphone “Eclipse+”, bei dem es sich um ein smartes Akku-Babyphone handelt.
Am wichtigsten ist es, dass Sie hören können, ob Ihr Baby aufgewacht ist und schreit oder quengelt. So wissen Sie, dass es an der Zeit ist, ihm einen Besuch abzustatten. Manchmal hört das Quengeln aber auch von allein wieder auf und Sie können sich wieder etwas anderem widmen.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Tonübertragung als gut oder sehr gut bewertet wurde. Wie bei Funkgeräten, funktionieren die meisten Modelle mit Funk, was auch für die Nutzung außerhalb der heimischen vier Wände eine zuverlässige Variante ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Fremde Ihnen wortwörtlich dazwischenfunken. Daher ist ein verschlüsseltes und datensicheres Babyphone hier die richtige Wahl. Wählen Sie die entsprechende Funkfrequenz oder entscheiden Sie sich doch für die Tonübertragung per Internet.
Bildqualität bei Kamera-Babyphones
Die nächste Variante ist die Bildübertragung. Mithilfe einer Kamera wird das Kind dabei entweder durchgängig oder auf Wunsch gefilmt – beispielsweise dann, wenn es Geräusche macht und Sie überprüfen wollen, ob es wirklich wach ist. Dabei erhalten Sie einen kleinen Bildschirm als Endgerät. Diese Modelle haben oft keine hohe Bildqualität und sind teils noch in Schwarz-Weiß gehalten. Allerdings ermöglichen Sie es Ihnen, zu sehen, ob das Baby aus dem Babybett gefallen ist oder ob andere Probleme vorliegen. Achten Sie auf die Bildqualität, um so viel wie möglich zu erkennen. Am besten ist ein Kamera-Babyphone, bei dem Sie die Kamera auf Wunsch auch abschalten können, um Batterie zu sparen.
Reichweite: Funk oder Internet
Je nachdem, für welchen Zweck Sie das Babyphone hauptsächlich benutzen möchten, sollten Sie die passende Reichweite wählen. Die Geräte funktionieren dabei entweder per Funk oder per Internet.
Wenn Sie viel unterwegs sind, ist ein Babyphone mit Funk die bessere Wahl. Denn so haben Sie einen hohen Radius und merken aufgrund des Rauschens direkt, wenn Sie sich aus diesem entfernen.
Bei der Internetverbindung ist hingegen ein stetiges Signal nötig. Derartige Babyphone können Sie nutzen, wenn Sie im WLAN eingewählt sind. Für unterwegs können die Signalfehler allerdings Stress verursachen und sind daher weniger empfehlenswert.
Benutzerfreundlichkeit
Wie wir hier auf der Packung des Hubble-Babyphones “Eclipse+” erkennen können, ist es möglich auf die Schaltfläche „Chat verbinden“ zu drücken, um zu sprechen.
Wichtig ist auch, dass das neue Babyphone sich leicht von Ihnen bedienen lässt. Es sollte nicht zu viele Knöpfe und unnötige Funktionen haben. Beliebt ist allerdings die Gegensprechfunktion, mit der Sie Ihr Baby beruhigen können. Bedenken Sie, dass eventuell auch Verwandte oder Bekannte das Babyphone bedienen werden, die weniger gut mit Technik umgehen können als Sie – so wie etwa die Großeltern.
Akkuleistung: Unterwegs keine Aussetzer
Je höher die Akkuleistung des Babyphones, desto höher ist auch dessen Zuverlässigkeit. Es ist meist möglich, das Gerät im Kinderzimmer in die Steckdose zu stecken. Ihr Endgerät sollten Sie immer auf einem hohen Batterie- oder Akkustand halten. Wenn Sie mit dem Babyphone viel unterwegs sind, sollten Sie sich eine zusätzliche Lademöglichkeit oder ein zusätzliches Paar Batterien einstecken, um Aussetzer zu vermeiden.
Sicherheit: kein Elektrosmog
Zu guter Letzt gibt es zwei Punkte zum Thema Sicherheit, die Sie beim Babyphone-Vergleich beachten sollten: Das Produkt sollte frei von Elektrosmog sein und Hackern keine Möglichkeit bieten, die Daten abzufangen.