Wegen potenzieller Brandgefahr ruft BMW weltweit fast 800.000 Dieselfahrzeuge zurück. Das Problem ist bereits seit 2018 bekannt.
BMW sieht sich mit einem massiven Problem konfrontiert: Eine Brandgefahr bei Dieselmodellen verschiedener Baureihen erfordert die Rückrufaktion fast aller Baureihen aus den Baujahren 2021 und 2022. Laut einer Meldung von „ Auto Motor und Sport “ besteht das Risiko, dass aus undichten Abgasrückführungskühlern Glykol-Kühlflüssigkeit austritt. In Verbindung mit Rußpartikeln und Hitze kann es zu Bränden kommen.
Bereits seit dem Jahr 2018 ist die Problematik dem Autobauer bekannt. Im Dezember 2020 berichtete die Presse über einen umfangreichen, damals noch unbekannten Rückruf von über 500.000 Fahrzeugen. Nun musste BMW den Rückruf auf nahezu 800.000 Autos ausweiten, was für die Besitzer der betroffenen Diesel der Baureihen Einser bis Siebener sowie X1 bis X6 weitreichende Konsequenzen hat.
BMW setzt auf verbesserte AGR-Kühler
Um der Gefahr Herr zu werden, hat BMW nach eigenen Angaben eine verbesserte Generation von AGR-Kühlern entwickelt. Diese werden seit 2022 eingebaut und sollen die Problematik entschärfen. Zuvor getroffene Maßnahmen reichten nicht aus, um das Brandrisiko vollständig zu beseitigen. Der Rückruf erfolgt unter der kritischen Beobachtung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), das nun ein aktiveres Mitverfolgen von Rückrufaktionen auch bei nicht sicherheitsrelevanten Produkten praktiziert.
Betroffene Fahrzeughalter müssen nun mit ihren Fahrzeugen in die Werkstätten, um die erforderlichen Reparaturen vornehmen zu lassen. BMW versichert, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen zu gewährleisten und zukünftige Vorfälle zu verhindern.
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Das Original zu diesem Beitrag "BMW ruft weltweit knapp 800.000 Autos wegen Brandgefahr zurück" stammt von chip.de.