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Union-Doppelschlag besiegt Werder, auch Naby Keita kann nicht mehr helfen

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Der SV Werder Bremen hat das Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin knapp verloren - hier trifft Brenden Aaronson
 (am Ball) zum zwischenzeitlichen 2:0.
Der SV Werder Bremen hat das Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin knapp verloren - hier trifft Brenden Aaronson (am Ball) zum zwischenzeitlichen 2:0. © IMAGO/Michael Taeger

Der SV Werder Bremen hat das Bundesliga-Spiel beim 1. FC Union Berlin knapp mit 1:2 (0:0) verloren und damit die dritte Niederlage in Folge kassiert. Der Spielbericht der DeichStube.

Berlin – Der Abwärtstrend nach dem kleinen Höhenflug hält an beim SV Werder Bremen: Am Samstagnachmittag setzte es beim 1. FC Union Berlin die dritte 1:2 (0:0)-Niederlage in der Bundesliga in Folge. Damit dürfte sich das Thema Europa erstmal erledigt haben. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt acht Partien vor dem Saisonende immerhin noch elf Punkte. Es war eine verdiente Pleite, denn die Grün-Weißen agierten viel zu harmlos und fehlerhaft. Yorbe Vertessen (51.) und Brenden Aaronson (52.) hatten die Gastgeber per Doppelschlag in Führung gebracht, Werder gelang nur noch der Anschlusstreffer durch Mitchell Weiser (63.). Auch das späte Comeback von Naby Keita war keine Hilfe mehr. Ähnliches galt übrigens auch für einen Teil der Gäste-Fans, die mit Pyro-Attacken unangenehm auffielen und sogar für eine Unterbrechung der Partie sorgten.

Ole Werner, Trainer des SV Werder Bremen, hatte für den gesperrten Romano Schmid im Mittelfeld Nick Woltemade das Vertrauen geschenkt. Milos Veljkovic, der sich im Abschlusstraining noch am Rücken verletzt hatte, ersetzte im Abwehrzentrum Niklas Stark (Innenbandverletzung im Sprunggelenk). Dazu musste auf der linken Seite Felix Agu seinen Platz für Olivier Deman räumen. Der Belgier hatte gegen Union Berlin allerdings keinen guten Tag erwischt, war ein Unsicherheitsfaktor. Aber nicht nur er. Sechser Senne Lynen patzte zu Beginn genauso wie Keeper Michael Zetterer, beides blieb aber folgenlos.

Werder Bremen verteidigt gegen Union Berlin konsequent gegen den Ball, ist offensiv aber zu harmlos

Ansonsten verteidigte Werder Bremen aber konsequent – gegen einen allerdings ideenlosen 1. FC Union Berlin. Weil das auch für die Bremer Offensive galt, war es lange Zeit ein Spiel zum Weggucken. Erst ein schnell ausgeführter Freistoß des engagierten Woltemade sorgte endlich mal für einen Hingucker, denn der Schuss von Mitchell Weiser landete – leicht abgefälscht von Danilho Doekhi –  zumindest am Außenpfosten (24.).

Es folgte eine sehr, sehr gelbe Phase in einer eigentlich gar nicht so unfairen Partie. Der sehr kleinlich leitende Schiedsrichter Daniel Schlager verteilte von der 26. bis zur 42. Minute gleich sechs Verwarnungen – gerecht aufgeteilt auf Union Berlin (Vogt, Gosens und Tousart) und Werder Bremen (Lynen, Weiser, Ducksch). Wobei Lynen und Weiser damit für das nächste Spiel gegen Wolfsburg gesperrt sein werden. Fußball wurde dann auch noch gespielt, allerdings fast nur in Richtung Bremer Tor: Erst verhinderte Anthony Jung mit einer starken Grätsche das Berliner 1:0 von Gosens (42.), dann lenkte Zetterer einen Aaronson-Kracher gerade noch über die Latte (45.+2).

Union Berlin schockt Werder Bremen früh im zweiten Durchgang mit zwei Toren

Ole Werners Umstellung während der Partie von einem 3:5:2 auf ein 3:4:3 mit Woltemade im Sturmzentrum  sowie Ducksch und Njinmah auf den Außen hatte nicht viel gebracht, der SV Werder Bremen präsentierte sich zu inaktiv und fehlerhaft, um Union Berlin häufiger mal in Schwierigkeiten zu bringen.

Offenbar war das Thema in der Halbzeit, denn Werder Bremen kam viel mutiger aus der Kabine, übernahm das Kommando. Aber nur kurz! Denn dann schlief vor allem Weiser auf der rechten Seite und ließ Gosens das 1:0 von Yorbe Vertessen vorbereiten (51.). Malatini und Lynen machten dabei auch keine gute Figur. Allerdings genauso wie das Schiedsrichter-Team: Denn der Treffer hätte wegen einer Abseitsstellung von Mikkel Kaufmann, der beim Schuss von Vertessen direkt vor Keeper Zetterer stand, nicht zählen dürfen. Wenig später schlug Union Berlin erneut zu: Lynen hätte Aaronson gleich zwei Mal auf dem Weg zum 2:0 stoppen können, schaffte es aber nicht (52.).

Bittere Momente für Werder Bremen, die den Doppel-Schock aber schnell abschüttelten. Erst verpasste Woltemade knapp den Anschlusstreffer (56.), dann gelang Weiser per Kopf tatsächlich das 1:2 (63.) – und das ausgerechnet nach einer Ecke von Ducksch, dessen Versuche bis dahin so harmlos gewesen waren. Diesmal profitierten er und Weiser aber auch vom zu zögerlichen Union Berlins Keeper Frederik Rönnow.

Werder Bremen verliert beim 1. FC Union Berlin: Naby Keita spielt erstmals seit fünf Monaten für den SVW

Ole Werner wechselte, brachte Leonardo Bittencourt und Felix Agu für Lynen und Deman (64.). Die nächste Chance hatte allerdings Union Berlin, doch Zetterer konnte Tousarts Schuss gerade noch mit dem Fuß parieren (67.).  Dann sah auch Stage Gelb und wird Werder Bremen ebenfalls in der nächsten Partie fehlen, wieder war es eine kleinliche Entscheidung von Schiedsrichter Schlager (72.). Der musste die Partie kurz darauf unterbrechen, aus dem Gästeblock, in dem schon nach der Pause ordentlich gezündelt worden war, flogen Feuerwerkskörper auf den Rasen (76.) und waren damit eine Gefahr für die Spieler. Werner nutzte die Zwangspause zu weiteren Wechseln, für Njinmah und Stage kamen Dawid Kownacki und Skelly Alvero.

Doch auch das neue Personal des SV Werder Bremen fand keine Mittel und Wege, um Union Berlin in die Bredouille zu bringen. Also zog Ole Werner seinen letzten Joker und brachte in der 86. Minute tatsächlich Naby Keita – zum ersten Mal seit fünf Monaten mit Verletzungen und Erkrankungen. Der Star-Neuzugang vom FC Liverpool setzte gleich mal ein Zeichen – mit einem Foul, für das es Gelb gab. Mehr kam aber nicht, was auch für seine Kollegen galt. (kni/dco)

SV Werder Bremen: Zetterer – Malatini (86. Keita), Veljkovic, Jung – Weiser, Lynen (64. Bittencourt), Deman (64. Agu) – Stage (76. Alvero), Woltemade – Njinmah (76. Kownacki), Ducksch

Viel Kampf und Krampf: Warum Werder Bremen gegen Union Berlins Fünferkette nicht vor das Tor kam - die Taktik-Analyse!

Werder Bremen gegen den 1. FC Union Berlin: Lest den Spielverlauf im Liveticker nach

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Union Berlin: Alle Tore, News und Infos - alles live im Live-Ticker der DeichStube. Der Endstand ist 2:1 für Union Berlin.

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17.30 Uhr: Damit verabschiedet sich der Tickermann für heute und für das Länderspiel-Wochenende. Das nächste Pflichtspiel steht dann heute in zwei Wochen daheim gegen den VfL Wolfsburg an. Bis dahin versorgen euch die Kollegen wie gewohnt mit allem Wissenswerten zu der heutigen Partie. Bis dann!

17.29 Uhr: Werder bleibt weiterhin sieglos und verpasst einen Riesenschritt zum Klassenerhalt. Einer eher schwache und chancenarmen erste Hälfte, in der lediglich Weiser (23.) und auf Union-Seite Aaronson (45.+1) etwas am 0:0 hätten machen können. Das tat kurz nach Wiederanpfiff der Gastgeber per Doppelschlag durch Vertessen und Aaronson (51., 52.). Zwar schaffte Werder den Anschluss durch ein Kopfballtor von Weiser nach einer Ecke (63.), zum Punktgewinn sollte das allerdings nicht mehr reichen. Für Union ist das ein großer Schritt, Werder hadert.

17.28 Uhr: ... das war es! Werder verliert in Berlin mit 1:2.

90.+9: Volland trifft nach einem Konter das Außennetz des Bremer Tores. Und ...

90.+9: Das Spiel läuft noch immer nach einer Verletzungsunterbrechung.

90.+7: Am langen Pfosten rutscht der Ball durch zu Ducksch, der abdrückt, aber geblockt wird.

90.+6: Die Bälle von Werder in die Spitze kommen nicht an, aber im Mittelfeld gewinnen die Bremer gerade die wichtigen Zweikämpfe und erarbeiten sich erneut den Ballbesitz.

90.+5: Die Union-Fans fordern bei einer Hereingabe von links einen Handelfmeter. Die Hand von Keita war wohl auch dran, aber ausreichen tut das nicht.

90.+4: Konter für Union, zum Glück für Werder endet der mit einem schwachen Pass in Zetterers Arme.

90.+3: Die Bälle bei Werder werden immer länger und länger.

90.+2: Kownacki bekommt ein Stürmerfoul gegen sich im gegnerischen Strafraum gepfiffen. Der kann es nicht fassen.

90.+1: Acht Minuten hat Werder noch für den Ausgleich!

90. Min: Keita bekommt Gelb nach einem Foul im Mittelfeld.

88. Min: Hollerbach läuft aufs Werder-Tor zu, verliert aber im Eins-gegen-eins gegen Veljkovic die Kugel.

86. Min: Malatini hat Feierabend, jetzt kommt Keita.

85. Min: Bittencourt mit klasse Einsatz bei einem Konter gegen Laidouni.

83. Min: Union macht das hinten gut und schafft immer mal wieder Entlastung. Eine Hereingabe von links will Jung klären, trifft aber aus kurzer Distanz Veljkovic, sodass Zetterer sich hinwerfen muss, um den Ball am Einschlag zu hindern.

81. Min: Union mit ein wenig Entlastung. Hollerbach will an der Strafraummitte durchstecken, aber Zetterer ist da.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Die Schlussphase läuft, Werder wird offensiver

79. Min: Werder wird immer mutiger und offensiver, was angesichts des Spielstands aber auch kein Wunder ist. Kownacki versucht es im Strafraum mit einem Fallrückzieher, wird aber geblockt.

78. Min: Aaronson macht auf Berliner Seite Platz für Laidouni.

78. Min: Am Ende eines Konters kommt Agu aus 18 Metern zum Abschluss, links vorbei.

76. Min: Doppelwechsel bei Werder. Njinmah verlässt den Platz für Kownacki, für Njinmah ist nun Alvero mit von der Partie.

75. Min: Das Spiel ist, wie bereits kurz nach Anpfiff, erneut unterbrochen. Die Bremer Fans haben Pyrotechnik aufs Feld geworfen.

74. Min: Weiser tanzt vorne rechts Diogo Leite aus, legt dann nach hinten auf Woltemade. Der aber kann ihn nicht behaupten gegen drei Gegenspieler.

73. Min: Wirklich Gefahr strahlen die Bremer gerade nicht aus. Jung versucht es mit einem langen Ball, den lässt Rönnow aber locker ins Toraus gleiten.

72. Min: Stage und Agu bearbeiten Aaronson im Mittelfeld, Schlager pfeift. Sowohl Aaronson als auch Stage beschweren sich, Stage bekommt die Gelbe Karte. Und wie auch schon Lynen und Weiser sieht wird er damit zum fünften Mal in dieser Saison verwarnt, fehlt damit ebenfalls in zwei Wochen gegen Wolfsburg. uff.

68. Min: Der ist an sich ungefährlich, aber Tousard kommt im Rückraum volley zum Abschluss. Da ist zwar eine Hand von Veljkovic dran, aber die Distanz dafür war einfach zu kurz für einen Elfer, was Schiri Schlager nach kurzer VAR-Überprüfung wohl auch so sieht.

67. Min. Das MUSS das 3:1 für Union sein! Einen eigentlich schwachen Ball in die Mitte erläuft Tousard, der frei in den Strafraum zieht, in die Mitte legen könnte, aber im mitgelaufenen Agu und Torhüter Zetterer seine Meister findet. Eckball Union.

68. Min: Doppelwechsel bei Union. Hollerbach kommt für Kaufmann, Volland für Vertessen.

66. Min: Kaufmann hat auf der Gegenseite die Chance, weil Weiser im Stafraum liegt und das Abseits aufhebt. Aber der Angreifer von Union wird noch abgeblockt bei seinem Abschluss aus acht Metern.

63. Min: Doppelwechsel Werder: Lynen und Deman sind draußen, Bittencourt und Agu sollen helfen, hier noch mindestens einen Punkt zu holen.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Neue Hoffnung dank Mitchell Weiser nach Union-Doppelschlag

63. Min: Toooor für Werder, Weiser verkürzt auf 1:2 aus Werder-Sicht! Werder hat links einen Eckball. Ducksch bringt ihn scharf vors Tor. Eigentlich ist das ein Ball für Rönnow, aber Weiser geht dazwischen und köpft aus kurzer Distanz ohne Gegenwehr ein!

62. Min: Einen weiten Ball von links nimmt Njinmah runter, aber ihm misslingt die Ballannahme, Gosens kann klären.

58. Min: Die ganze Zeit war es ein eher mäßiges Spiel, Union auch nicht unbedingt gefährlich. Innerhalb von nicht mal zwei Minuten steht Werder hier plötzlich vor ganz großen Problemen.

56. Min: Der nächste schwache Rückpass, der Zetterer in Nöte bringt. Diesmal ist es Jung, Zetterer rettet vor der Linie.

55. Min: Ducksch köpft aus zehn Metern eine Rechtsflanke vors Tor, wo Woltemade den Ball mit dem langen Bein knapp verpasst.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Zwei kalte Duschen nach Wiederanpfiff für Werder

52. Min: Wieder Tor für Union, die Eisernen erzielen das 2:0. Aaronson holt einen langen Ball von Zetterer, spielt einen Doppelpass am Strafraum mit Vertessen, ist frei durch und bleibt vor Zetterer cool. Lynen sieht dabei nicht gut aus, weil er Aaronson bei zwei Gelegenheiten nicht stoppen kann.

51. Min: Tor für Union, 1:0. Aaronson hat links Platz und verlädt Malatini. Sein Ball in die Mitte gelangt zu Gosens, dessen scharfe Hereingabe bekommt Lynen zwar noch geklärt, aber legt sie Vertessen auf. Der nagelt die Kugel schön links oben rein.

50. Min: Den Ball zieht Ducksch auf den langen Pfosten, aber der ist kaum zu erwischen, Veljkovic kann ihn nicht in die Mitte zurück köpfen.

49. Min: Deman holt die nächste Ecke raus.

48. Min: Es geht weiter.

48. Min: Das Spiel ist derzeit unterbrochen, weil der dichte Rauch die Sicht beeinträchtigt auf dem Spielfeld.

46. Min: Die Werder-Fans zünden hinter dem Tor ein Feuerwerk ab, alles ist voller Rauch. Möglicherweise bekommen einige gar nicht mit, dass Njinmah rechts plötzlich frei durch ist, in den Strafraum zieht, den herannahenden Diogo Leite mit einem Wackler aussteigen lässt und mit links abzieht, aber geblockt wird. Ehe Ducksch die zweite Chance bekommt, pfeift Schlager ab – Abseits soll es gewesen sein.

46. Min: Die zweite Halbzeit läuft, Schiri Schlager gibt die Partie erneut frei!

16.33 Uhr: Die Teams kehren nach und nach zurück aufs Spielfeld. Gleich geht es weiter.

16.21 Uhr: Tja, was machen wir mit dieser Partie? Ein Augenschmaus ist das nicht, was beide Teams anbieten. Sechs Gelbe Karten, lange Zeit wenig Höhepunkte. Immerhin: Die letzte Viertelstunde sah aber etwas zielstrebiger aus bei beiden Teams. Weiser traf einmal den Pfosten (23.), Zetterer rettete gegen Aaronson (45.+1). Ansonsten geht da offensich noch mehr.

16.18 Uhr: ... das war es mit dem ersten Durchgang! Daniel Schlager bittet in die Kabinen, Tore fehlen bislang in dieser Partie.

45.+2: Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein. Und ...

45.+1: Die Ecke köpft Lynen zurück an den Sechzehnerrand, wo Aaronson den Ball mit der Brust runternimmt und dann aus 13 Metern abdrückt. Der kommt gut, aber Zetterer macht es noch besser und kratzt den Ball auf Kosten einer Ecke aus dem linken Winkel! Tolle Aktion von beiden!

45. Min: Zwei Minuten gibt es Nachschlag. Die Nachspielzeit beginnt mit einem Union-Eckball.

42. Min: Dicke Chance für Union! Kaufmann ist links durch und spielt flach auf Gosens. Jung ist noch dazwischen und spitzelt den Ball zu seinem Torhüter. Wichtig, sonst ist das wohl das erste Tor der Partie.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Sechs Gelbe Karten, Werder fehlen die Ideen

41. Min: Die ersten drei Gelben Karten gehörten Union, jetzt hat Werder in dieser Statistik ausgeglichen. Ducksch sieht Gelb wegen Meckerns.

39. Min: Konter für Werder über das ganze Feld. Ducksch verpasst in der Mitte zunächst den Zeitpunkt für das Abspiel, verzögert und legt dann den Ball eigentlich gut raus nach rechts auf Woltemade. Der könnte in den Sechzehner ziehen, legt den Ball aber wieder zurück zum Passempfänger, der aus 20 Metern abzieht – weit drüber.

38. Min: Die nächste Gelbe Karte in diesem Spiel. Weiser kommt zu spät gegen Diogo Leite, trifft ihn am Schienbein. Damit ist auch er für das Spiel gegen Wolfsburg gesperrt.

37. Min: Wieder nicht souverän von Werder. Am linken Strafraumeck könnte Malatini klären, auch Veljkovic hätte die Chance, aber beide lassen sie verstreichen, weil sie sich auf den jeweils anderen verlassen. Union kann mit dem unverhofften Ballbesitz dann aber nichts anfangen.

35. Min: Deman geht links in den Zweikampf, zieht an seinem Gegenspieler vorbei und flankt auf Woltemade am langen Pfosten. Der Ball ist aber ein bisschen zu weit. Chance vertan.

32. Min: Im Gegenzug läuft ein Konter, den Aaronson aber mit einem viel zu harten Pass auf Vertessen verdaddelt. Für die Szene bekommt Lynen aber Gelb, er hatte den Konter mit einem Foul zu unterbinden versucht. Lynen ist damit in zwei Wochen gegen Wolfsburg gesperrt.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Viele Zweikämpfe, wenig Konstruktives

31. Min: Zetterer fängt eine Flanke ab und leitet über Woltemade den Konter ein. Der spielt zunächst raus auf Njinmah, der anschließend den Ball auf die linke Seite weitergibt auf Stage. Der versucht es mit einem Heber rechts in den Strafraum, der kommt aber nicht an.

30. Min: Es wird ein Kartenspiel. Tousart sieht Gelb, er ist gegen Lynen einen Schritt zu spät.

30. Min: Aaronson geht gegen Lynen im Stafraum ins den Zweikampf, kommt vorbei, aber Werder klärt und holt sogar einen Abstoß raus.

29. Min: Deman läuft einen langen Ball auf Kaufmann gerade so ab.

27. Min: Die nächste Gelbe Karte für Union. Gosens kommt einen Schritt zu spät gegen Weiser und senst den Rechtsverteidiger voll um. Richtige Entscheidung.

26. Min: Ducksch bringt den Freistoß an den Fünfer, Rönnow pflückt ihn locker aus der Luft.

26. Min: Woltemade holt tief in der gegnerischen Hälfte einen Freistoß raus auf der linken Seite, Gelb für Vogt gibt es obendrein.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Pfosten! Mitchell Weiser vergibt Riesenchance!

23. Min: Und plötzlich die Riesenchance für Werder! Woltemade führt einen Freistoß schnell aus und bedient Weiser, der ist völlig frei, legt sich den Ball auf links und schießt. Doekhi schmeißt sich im letzten Moment noch rein und fälscht den Ball leicht ab. Der geht an den Außenpfosten! Knappe Kiste!

22. Min: Es bleibt hartes Brot bislang. Union weiterhin aktiver, aber wirkungslos im Spiel nach vorne. Werder komplett wirkungslos. Ballbesitz für Grün-Weiß? Fehlanzeige.

19. Min: Der erste Eckball ist ungefährlich, aber Trimmel bekommt die zweite Chance. Die Flanke ist besser, am langen Pfosten muss Woltemade richtig ackern, um zu klären.

18. Min: Es geht weiter mit Bremer Verunsicherung. Deman spielt aus 30 Metern einen Rückpass auf Zetterer, dem der Ball über den Schlappen rutscht und ins Toraus rollt. Das gibt Eckball für Union.

16. Min: Der größte Gegner von Kaufmann in seiner nächsten Szene ist der Platz. Er hat rechts auf Höhe des Strafraums ein bisschen Platz, aber ein Loch im Rasen bringt den Ball zum Springen, sodass sein Flankenversuch verunglückt und ins Toraus geht.

14. Min: Der nächste Stockfehler, diesmal von Malatini, bringt Union ohne Not einen Einwurf ein.

13. Min: Ein klares Übergewicht hat hier keines der beiden Teams, aber Union wirkt in dieser Anfangsphase etwas zielstrebiger und wacher als die Gäste.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Holperstart für verunsicherte Bremer

12. Min: Langer Ball aus dem rechten Halbfeld scharf vors Werder-Tor, aber Zetterer ist da und packt am Fünfmeterraum sicher zu.

8. Min: Njinmah legt einen Diagonalpass mit dem Kopf in Mitte, wo aber kein Mitspieler rankommt. Der Ball geht postwendend zurück, im Luftzweikampf behält Malatini die Oberhand und köpft zurück zu Zetterer.

6. Min: Aaronson und Trimmel spielen sich auf Werders linker Abwehrseite mit einem Doppelpass durch, Trimmel bringt den Ball in die Mitte, aber Werder klärt.

4. Min: Lynen spielt einen Rückpass auf Zetterer, der den Ball anstoppt, ihn dann aber mit dem Standbein berührt und verstolpert. Vor der Torauslinie bekommt er den Ball aber unter Kontrolle.

3. Min: Lynen verliert 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball gegen Kaufmann. Der hat zwei Optionen zum Abspiel, schießt aus 25 Metern aber selber. Der erste Versuch bleibt noch vor dem Sechzehner hängen, kommt aber zurück. Dann spielt er einen Fehlpass. Duchatmen.

2. Min: Weiser treibt den Ball von hinten rechts die Linie runter und spielt dann nach rechts raus auf Njinmah. Der Ball kommt nicht an. Ducksch auf der linken Seite hätte freier gestanden.

1. Min: Werder spielt in den schwarz-grünen Auswärtstrikots, Union Berlin ganz in Rot. Beide Teams haben ihre Fans zunächst im Rücken.

Werder Bremen im Liveticker gegen Union Berlin: Der Ball rollt an der Alten Försterei

1. Min: Schiedsrichter Schlager gibt die Partie an der Alten Försterei frei!

15.28 Uhr: ... und da kommen sie!

15.27 Uhr: Die Teams stehen bereit in den Katakomben der Alten Försterei, gleich geht es los.

15.25 Uhr: Werder-Coach Ole Werner gibt am Sky-Mikrofon seine Einschätzungen zum heutigen Gegner zum Besten. Im Gegensatz zum 2:0-Hinspielsieg sei Union „in einer anderen Phase als damals“. Er rechnet mit einem kampfbetonten Spiel zweier Teams, die sich zuletzt im letzten Drittel schwergetan hätten. Werder müsse „vor allem die Wucht, vor allem die Tiefe“ des Gegners verteidigen. Wichtig sei auch, im eigenen Ballbesitz etwas mit dem Ballbesitz anfangen zu können.

15.18 Uhr: Schauen wir mal auf die Bilanz in den direkten Duellen. Die ist überschaubar, da Union ja erst seit wenigen Jahren in der Bundesliga angekommen ist. Es ist das achte Duell beider Teams, in dem es um Punkte geht. Zweimal gewann Werder – fünfmal Union. Immerhin: Das Hinspiel war, wie bereits erwähnt, ein erfolgreiches, ein 2:0-Sieg dank eines Knoche-Eigentors und einem Treffer von Marvin Ducksch. Zudem gewann Werder gegen den frisch in die 2. Bundesliga aufgestiegenen Hauptstadtclub in der ersten Pokalrunde 2009/10 mit 5:0.

15.13 Uhr: Bei Union hingegen dürfte der Blick in jedem Fall nach unten gehen. Aktuell sind es sieben Punkte auf Köln und den Relegationsplatz, sollten die Hauptstädter bei gleichzeitigem Sieg vom Mainz (gegen Bochum) verlieren, wären es noch immer sechs Punkte; beruhigend ist das aber trotz des Schneckenrennens auf den letzten drei Plätzen nicht.

15.09 Uhr: Was ist heute drin für den SV Werder? Gewinnt die Mannschaft von Ole Werner, würde sie sich auch acht Punkte von Union distanzieren, bei einer Niederlage wären es nur noch zwei Punkte. Tabellarsich könnte Werder zwar auf Platz sieben springen, aber aufgrund der noch immer mindestens sieben Punkte Abstand bis zu den Europapokal-Plätzen müsste man das noch immer als das berühmte „Niemandsland der Tabelle“ bezeichnen. Es wäre aber immerhin ein ganz, ganz großer Schritt in Richtung frühzeitiger Klassenerhalt.

15.05 Uhr: Eine Personalie wollen wir noch nachreichen: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Daniel Schlager. Christian Dietz und Arno Blos heißen seine Assistenten an den Seitenlinien, Vierter Offizieller ist Florian Lechern. Der VAR hört auf den Namen Johann Pfeifer, ihm assistiert Marco Achmüller.

14.55 Uhr: Der 1. FC Union Berlin spielt bis dato die schlechteste Bundesliga-Saison in der Vereinsgeschichte. Mit 25 Punkten aus 25 Spielen rangieren die Eisernen nur auf dem 14. Tabellenplatz – in der vergangenen Spielzeit qualifizierte sich Union noch als Tabellenvierter für die Champions League. Wie der SV Werder warten auch die Berliner seit drei Spielen auf einen Sieg, zuletzt setzte es gegen Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart je eine 0:2-Niederlage. Noch hat Union aber ein relativ komfortables Polster von sieben Punkten auf den 1. FC Köln und damit den Relegationsplatz.

14.45 Uhr: Werder wartet in der Bundesliga seit drei Spielen auf einen Sieg. Gegen Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 reichte es für die Bremer nur zu einem 1:1, gegen die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund setzte es zudem zwei 1:2-Niederlagen. Können die Grün-Weißen heute ausgerechnet beim 1. FC Union Berlin den Turnaround schaffen? Die Statistik spricht jedenfalls für die Berliner: Die Eisernen gewannen fünf der sieben bisherigen Duelle im deutschen Oberhaus. Aber: Beim letzten Aufeinandertreffen im Oktober 2023 setzte sich Werder mit 2:0 durch.

14.35 Uhr: Werder-Trainer Ole Werner stellt seine Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen den BVB damit auf drei Positionen um. Milos Veljkovic rückt für den verletzten Niklas Stark in die Anfangself, Olivier Deman erhält zudem den Vorzug vor Felix Agu. Im Mittelfeld ersetzt Nick Woltemade den gelbgesperrten Romano Schmid.

Werder Bremen im Liveticker gegen den 1. FC Union Berlin: Die Aufstellungen sind da

14.30 Uhr: Der 1. FC Union Berlin geht mit folgender Startelf in das Spiel: Rønnow – Doekhi, Voigt, Leite – Trimmel, Aaronson, Khedira, Tousart, Gosens – Kaufmann, Vertessen. Auf der Bank sitzen zunächst: Schwolow (ET), Juranovic, Roussillon, Knoche, Laidouni, Kral, Volland, Bedia und Hollerbach.

14.25 Uhr: Und da ist sie auch schon, die Werder-Aufstellung! Trainer Ole Werner schickt folgende Startelf auf den Platz: Zetterer – Malatini, Veljkovic, Jung – Weiser, Lynen, Deman – Stage, Woltemade – Ducksch, Njinmah. Auf der Bank nehmen zunächst Pavlenka (ET), Agu, Bittencourt, Kownacki, Keita, Hansen-Aaröen, Alvero, Röcker und Groß Platz.

14.15 Uhr: Moin aus der DeichStube! Der SV Werder Bremen ist heute, am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga, beim 1. FC Union Berlin zu Gast. Gelingt den Grün-Weißen nach drei Spielen ohne Sieg endlich mal wieder ein Erfolg? Wir warten erstmal auf die Aufstellungen beider Teams, die in Kürze eintreffen sollten!

Werder Bremen gegen den 1. FC Union Berlin im Liveticker! Anpfiff An der alten Försterei in Berlin ist um 15.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier live im Liveticker der DeichStube.

Werder Bremen gegen Union Berlin - der Vorbericht:

Mit Energie und Schärfe: Wie Werder Bremen das Duell bei Union Berlin angehen will

Der SV Werder Bremen spielt am Samstag (15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) auswärts gegen den 1. FC Union Berlin. So geht Trainer Ole Werner die Bundesliga-Partie des 26. Spieltags an.

Die Vorbereitung auf das anstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr/DeichStube-Live-Ticker) - für Ole Werner stellte sie in den vergangenen Tagen durchaus eine knifflige Aufgabe dar, wofür es zwei Gründe gibt. Nummer eins: Aus dem 2:0-Erfolg im Hinspiel lassen sich für den Trainer des SV Werder Bremen fünf Monate später so gut wie keine Erkenntnisse mehr gewinnen, die jetzt noch nützlich sein könnten. „Da können wir nicht mehr so viel rausziehen“, sagt Werner, dessen Pendant auf der Union-Bank im Oktober bekanntlich noch Urs Fischer hieß und am Samstag Nenad Bjelica heißen wird. Zwar hat der neue Chefcoach der Köpenicker in Sachen Spielanlage und -ausrichtung nicht alles über den Haufen geworfen, aber dennoch eine eigene Handschrift eingebracht, mit der Werder und Werner nun erstmals konfrontiert werden.

So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen für das Spiel beim 1. FC Union Berlin aussehen!

Werder Bremen gegen Union Berlin im Liveticker: Beide Teams verloren ihre letzten beiden Bundesliga-Spiele

Und Grund Nummer zwei: Union Berlin hat die sportliche Talfahrt, die das Team lange begleitete und tief in den Tabellenkeller beförderte, mittlerweile hinter sich gelassen, zuletzt gegen die Topteams aus Dortmund und Stuttgart aber wieder zweimal in Folge verloren. Wie genau nun die Reaktion darauf gegen Werder Bremen aussehen wird? Bleibt abzuwarten. „Ihre Situation ist so ähnlich wie unsere, denn auch sie haben in den letzten beiden Spiele vom Ergebnis her nicht super abgeschnitten“, sagt Ole Werner, dessen Bremer zuletzt gegen Hoffenheim und Dortmund zweimal am Stück keine Punkte holten und an der Alten Försterei nun alles dafür tun wollen, dass nach dem Spiel nicht von einer Niederlagen-Serie gesprochen werden muss.

Mit aktuell 30 Punkten auf dem Konto dürfte Werder Bremen als derzeitiger Tabellenzehnter bei einem Sieg beim 14. Union Berlin zumindest vorsichtig wieder nach oben schauen, in Richtung der Plätze, die am Ende der Saison richtig wertvoll werden könnten. Aber wohl auch nur dann. Andernfalls wäre eine Platzierung im Mittelfeld des Tableaus erst einmal zementiert. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist mit momentan zwölf Punkten auf der anderen Seite immer noch komfortabel.

Schon gelesen? So sehen Fans das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen Union Berlin live im TV und im Livestream!

SV Werder Bremen gegen 1. FC Union Berlin im Live-Ticker: Ole Werner spielte erst einmal an der Alten Försterei

Grundsätzlich ist Ole Werner natürlich nicht entgangen, dass Union Berlin inzwischen deutlich gefestigter auftritt als noch in der rabenschwarzen Hinrunde, als das Team zwischenzeitlich Ligaschlusslicht war. „Insgesamt ist es wieder das Union Berlin, das man kennt. Sie verteidigen extrem gut und lassen wenig zu“, sagt Werner. Auch ihre Stärke nach Standards, die die Hauptstädter lange auszeichnete, „haben sie wiedergefunden“.

Das alles erwartet Werder Bremen also am Samstag an der Alten Försterei, wo es traditionell enorm stimmungsvoll zugeht. „Dort kannst du nur mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, guter Energie auf dem Platz und guter Schärfe im direkten Duell etwas gewinnen“, weiß Werner, der in seiner Karriere bisher einmal bei Union Berlin angetreten ist. Im Vorjahr setzte es für den Werder-Trainer und sein Team eine 0:1-Pleite in Köpenick. (dco)

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