GWD feiert Derbysieg: Das war das Duell der Mindener gegen den TuS N-Lübbecke
GWD feiert den Derbysieg.
Quelle: GWD
Lübbecke. GWD Minden kann also doch noch Derby. Nach der Hinspiel-Niederlage und dem Pokal-Aus gegen den Rivalen TuS N-Lübbecke gelang im Rückspiel der 2. Handball-Bundesliga ein 31:25 (15:13)-Erfolg.
GWDerzielte den ersten Treffer dieses 72. Mühlenkreisderbys durch Luka Sebetic, doch der TuS legte sogleich nach und übernahm kurzzeitig die Führung. Beide Mannschaften, angepeitscht von 2 441 Zuschauern (ausverkauft), gingen ein hohes Tempo in dieser Anfangsphase und schenkten sich nichts. In der sechsten Minute zeichnete sich dann der Dankerser Kapitän, Keeper Malte Semisch, erstmals an diesem Abend aus und parierte einen Siebenmeter. Im Anschluss übernahmen die Mindener vorerst die Spielsteuerung und gingen mit 15:13 in die Kabinen.
Die Lübbecker erwischten den besseren Start in den zweiten Durchgang und konnten sogleich den Zwei-Tore-Rückstand egalisieren. Beide Mannschaften begegneten sich weiter auf Augenhöhe und mussten für jedes Tor viel investieren. Minden erkämpfte sich jedoch die Führung zurück und kam nun auch häufiger über den Kreis zu Torerfolgen. Dennoch verteidigten beide Teams leidenschaftlich und kämpften um jeden Ball. In der grün-weißen Offensive sorgte Spielmacher Amine Darmoul mit seinen unvorhersehbaren Aktionen für viel Bewegung in den Abwehrreihen des TuS, wodurch sich immer wieder Räume für Abschlüsse ergaben (43.). Diese konnte Minden ausnutzen, um erneut mit vier Toren zum 25:21 in Führung zu gehen (53.).
Auf dem anderen Ende der Platte erwies sich Semisch weiter als überragender Rückhalt seiner Mannschaft und brachte den Angriff der Rothemden zunehmend zur Verzweiflung. Zu Beginn der Crunchtime stand schließlich die gesamte Halle und feuerte die Dankerser Jungs für die verbleibenden fünf Minuten lautstark an. Das pushte die Mannschaft von GWD-Coach Aaron Ziercke nochmals, sodass die Grün-Weißen drei Minuten vor Schluss mit 29:24 in Führung lagen und diese auch nicht mehr aus der Hand gaben. Trainer Ziercke meinte: „Wir haben gekämpft, viel investiert und es so schließlich geschafft Lübbecke den Schneid abzukaufen. Ein verdienter sowie wichtiger Sieg für uns.“
DH
