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Bengalos und durchbrochene Absperrungen

Polizeieinsatz bei Spiel zwischen Chemie Leipzig und Energie Cottbus

500 Polizisten waren beim Regionalligaspiel Chemie Leipzig gegen Energie Cottbus im Einsatz.

500 Polizisten waren beim Regionalligaspiel Chemie Leipzig gegen Energie Cottbus im Einsatz.

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Leipzig. Beim Fußballspiel BSG Chemie Leipzig gegen FC Energie Cottbus am 27. März in Leipzig ist es zu Auseinandersetzungen der Fangruppen gekommen. Es flogen mehrere Bengalos und Raketen, die Absperrung hinter dem Gästeblock wurde durchbrochen und die Polizei musste nach eigenen Angaben Zwang anwenden, um die rivalisierenden Fangruppen auseinander zu halten.

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Zunächst startete das Spiel der Regionalliga im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark noch ruhig. Die Anreise der rund 5000 Fans sei ohne weitere Vorkommnise verlaufen, teilte die Polizei Leipzig am Donnerstag mit. Lediglich ein Fanschal wurde in der S-Bahn gestohlen. Diesbezüglich ermittelt die Polizei wegen Raubes.

500 Polizisten in Leipzig im Einsatz

Nach etwa einer Stunde Spielzeit begannen Zuschauer des Gästeblocks Bengalos und Raketen zu zünden. Verletzte gab es dadurch offenbar nicht. Nach dem Spiel kontrollierte die Polizei die Personalien von etwa 170 Personen und hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt aufgenommen. Ein üblicher Vorgang bei Verwendung von Pyrotechnik. Beschuldigt ist von den 170 Personen zunächst noch niemand, teilt Polizeisprecher Chris Graupner mit.

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Das Spiel endete mit einem 3:0 Sieg für Chemie. Nach Spielschluss durchbrachen mehrere der Heimfans die Absperrung hinter dem Gästeblock und die Polizei musste eingreifen um die Fans auseinander zu halten.

Abgesehen von einigen verbalen Auseinandersetzungen sei die Abreise der Fans ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Insgesamt waren während des Spiels etwa 500 Polizisten im Einsatz.

LVZ

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