Die Pächter des Sing Your Song in Wien, Krisztián Tóth und Denisz Basar, wissen: Kein Abend ohne „Griechischer Wein“.
Karaokebar

Kollektives Blamieren: Das Abfeiern der falschen Töne beim Karaoke

Der Erfinder des Karaoke, Shigeichi Negishi, ist gestorben. Er hinterlässt der Welt ein Gefühl der Verbundenheit, wie es eben nur entsteht, wenn man sich gemeinsam aus der Komfortzone wagt.

Es würde das Karaoke, wie wir es heute kennen, vielleicht gar nicht geben, wäre sein Erfinder kein so schlechter Sänger gewesen. Die Geschichte geht so: An einem Sommertag des Jahres 1967 betritt in Tokio der 43-jährige Geschäftsmann Shigeichi Negishi seine Elektronikfirma und singt dabei ein Lied. Ein frecher Ingenieur ruft ihm entgegen: „Sie sind wirklich kein guter Sänger, Herr Negi­shi.“ Da ist der Chef empört und denkt sich: „Wenn Sie meine Stimme über einem Playback hören könnten.“ Aber wozu hat man denn seine eigene Elektrofirma? Negishi beauftragte einen Mitarbeiter, ein Mikrofon, Boxen und einen Kasettenspieler zusammenzukabeln. Und fertig war sie, die erste Karaokemaschine der Welt. Es folgte: die erste Karaokeparty der Welt – bei Familie ­Negishi zu Hause.

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