Hoher Besuch in der Swiss-Life-Hall beim 34:30-Sieg der TSV Hannover-Burgdorf im Play-off-Hinspiel um den Viertelfinaleinzug in der European League gegen IK Sävehof. Gleichzeitig bereitet dem Klub aus der Liqui Moly Handball-Bundesliga ein Leistungsträger ernste Probleme.

Handball-Held Uscins droht Pause, Kiels „Skippy“ zu Besuch

Gegen den aktuellen Tabellenführer der ersten schwedischen Liga fehlte Nationalspieler Renars Uscins (21). Der Linkshänder verletzte sich im Abschlusstraining am Montag, Adduktorenzerrung. Uscins: „Die Zerrung zieht schon ziemlich rein in den Oberschenkel.“

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Die medizinische Abteilung der TSV Hannover-Burgdorf arbeitet nun auf Hochtouren, schließlich geht es für die Mannschaft von Trainer Christian Prokop (45) bereits am Samstag (20.30 Uhr, live bei Dyn) in der Liga bei der SG Flensburg-Handewitt weiter. Die Mannschaft reist bereits Freitag an die Förde. Da bleibt nur wenig Zeit, um Uscins wieder auf zwei gesunde Beine zu stellen und sich über den Sieg gegen Sävehof zu freuen.

Prokop über den Hinspiel-Sieg: „Die Mannschaft ist positiv geblieben und hat am Ende vier wichtige Tore Vorsprung herausgeholt, die zwar noch nichts entscheiden, aber uns im Rückspiel helfen werden.“ Das steigt kommenden Dienstag (18.45 Uhr, live bei Dyn) in Partille nahe Göteborg.

Nach der Partie stand plötzlich der Spielmacher des noch amtierenden Meisters THW Kiel auf der Platte. Elias Ellefsen á Skipagotu (21, Spitzname „Skippy“) war in der Halle. Nicht nur, weil sein Cousin Oli Mittun (18) Mittelmann bei den Schweden ist. Bevor Skipatogu im Sommer 2023 nach Kiel wechselte, spielte er drei Jahre für IK Sävehof.

Für das Rückspiel in Schweden hat Hannover-Burgdorf den Reiseplan an den Spieltag angepasst. Die Mannschaft fliegt morgens per Charter nach Göteborg, bezieht für einige Stunden ein Tageshotel. Direkt nach der Partie geht es per Charter wieder zurück.