Klimafreund Trafohäuschen :
Da ist wohl die Luft raus

Lesezeit: 3 Min.
Ein Leben im Vakuum: In den Trafohäuschen muss der Klimakiller Schwefelhexafluorid künftig vor der Tür bleiben.
Lange Zeit isolierten Elektrotechniker die Schaltanlagen in Trafohäuschen mit Schwefelhexafluorid, das allerdings ein 24.000 mal höheres Treibhauspotential hat als Kohlendioxid. Nun gibt es eine Alternative.

Die grauen Mäuschen der Energiewende verstecken sich überall. 600.000 Trafohäuschen stehen in Deutschland, und es werden mehr, denn der Strombedarf wächst, und wo der nicht vor Ort durch die Solaranlage auf dem eigenen Dach gedeckt werden kann, kommt er über eine Niederspannungsleitung ins Haus. Die wiederum wird gespeist durch eine Mittelspannungsleitung, in der die Spannung mindestens 10.000 Volt beträgt. Zwischen den Spannungsebenen braucht es Transformatoren, das ist klar, und zu jedem Trafo gehören Schaltanlagen, die einerseits als Sicherung vor Überlastung, andererseits aber auch dem gezielten Ab- oder Zuschalten dienen, etwa für Bauarbeiten.

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