Bitcoin Open Interest erreicht Spitzenwert von $ 34 Milliarden

Bitcoin Open Interest erreicht Spitzenwert von $ 34 Milliarden

Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Performance von epischem Ausmaß. Angetrieben von institutionellem Interesse und steigenden Preisen, versuchen Investoren ein Stück vom digitalen Goldrausch abzubekommen. Am 13. März erreichte Bitcoin ein neues Allzeithoch von 73.750 $, was bisherige Rekorde brach und Schockwellen durch die Finanzwelt schickte.

Bitcoin Open Interest-Zahlen explodieren

Dieser stratosphärische Aufstieg fällt mit einem sprunghaften Anstieg des Open Interest an Bitcoin-Futures-Kontrakten zusammen, einer Kennzahl, die die Erwartungen der Anleger in Bezug auf künftige Preisbewegungen angibt.

Laut SoSo Value, einem Analyseunternehmen für Kryptowährungen, erreichte das OI schwindelerregende 34 Milliarden Dollar und übertraf damit den Höchststand, der während der Hausse im Jahr 2021 erreicht wurde.

Bitcoin-ETFs: Ein Tor für die Wall Street

Die wachsende Begeisterung der Anleger ist nicht auf die traditionellen Futures-Märkte beschränkt. Spot-Bitcoin-ETFs, börsengehandelte Fonds, die den Bitcoin-Preis direkt abbilden, verzeichnen Rekordzuflüsse.

Der iShares BTC ETF (IBIT) von BlackRock sammelte am 12. März unglaubliche 850 Millionen Dollar ein, der höchste Nettozufluss an einem einzigen Tag, der jemals für einen Bitcoin-ETF verzeichnet wurde.

Diese beispiellose Nachfrage unterstreicht den wachsenden Appetit auf Bitcoin bei institutionellen Anlegern, die die Kryptowährung zunehmend als legitime Anlageklasse betrachten.

Bitcoin-ETFs: Die Wall Street schließt sich dem digitalen Goldrausch an

Inmitten der feierlich knallenden Sektkorken ist jedoch auch eine gewisse Vorsicht aus der Welt der Derivate zu vernehmen. SoSo Value erkennt zwar die Aufwärtsstimmung an, warnt aber davor, dass die hohen Finanzierungsraten im Zusammenhang mit Bitcoin-Futures-Kontrakten ein Zeichen für eine bevorstehende Korrektur sein könnten.

Die Funding-Rates stellen im Wesentlichen die Kosten für das Halten eines Futures-Kontrakts dar, und ein hohes Niveau kann auf einen überhitzten Markt hindeuten, der reif für eine Korrektur ist. In der Zwischenzeit bleiben Bitcoin-Evangelisten wie Michael Saylor, geschäftsführender Vorsitzender von MicroStrategy, unbeeindruckt von diesen warnenden Stimmen.

Saylor hat vor kurzem seine Vorhersage bekräftigt, dass Bitcoin das „Endspiel“ der digitalen Vermögenswerte ist, eine Überzeugung, die die aggressive Bitcoin-Akquisitionsstrategie von MicroStrategy untermauert.

Das Unternehmen verfügt derzeit über eine Kriegskasse von über 200.000 Bitcoins, was einem Wert von mehr als 15 Milliarden Dollar entspricht.

Saylor stellt sich eine Zukunft vor, in der ein erheblicher Teil des weltweiten Vermögens, das auf etwa 900 Billionen Dollar geschätzt wird, in Bitcoin umgeschichtet wird, da Investoren einen sicheren Hafen für ihr Kapital suchen.

Der jüngste Kursanstieg und das rekordverdächtige Open Interest zeichnen ein optimistisches Bild für Bitcoin. Das Schreckgespenst hoher Finanzierungssätze und möglicher Marktkorrekturen ist jedoch groß.

Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend dafür sein, ob dies der Beginn einer neuen Ära für Bitcoin oder ein vorübergehender Höhepunkt vor einer Neukalibrierung ist.

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