Testfazit

Testnote

1,1

sehr gut

Hauchdünn besser als der Vorgänger, in vielen Punkten übertrifft er die Konkurrenz: Der LG OLED65G49LS verteidigt souverän seinen Spitzenplatz in der Bestenliste. Die Bildqualität setzt mit natürlichen Farben und perfekten Helligkeitsabstufungen Maßstäbe, besser ist das derzeit kaum denkbar. Bereits gut produzierte TV-Sendungen sehen auf dem Bildschirm hervorragend aus, mit HDR-Produktionen in UHD-Auflösung läuft der G4 zur Höchstform auf – ganz gleich, ob die per Stream oder von Discs auf den Fernseher kommen oder von einer Spielekonsole. Der Ton ist mehr als respektabel, gerade in Anbetracht des superflachen Designs. Das kommt in der Version für Wandmontage OLED G49LW am besten zur Geltung. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen, die Bedienung ist dank zahlreicher Hilfen und der schönen Magic Remote schnell gelernt.

Pro
  • Überragende Bildqualität
  • Alle wichtigen Anschlüsse
  • Umfangreiche Streaming-Optionen
  • Guter Ton
  • Einfache Bedienung
  • Superflaches Design
Kontra
  • Teils rätselhafte Menüeinträge ("Stets bereit", "Energiesparschritt")
Der neue LG OLED G4 will eine überaus erfolgreiche Tradition fortsetzen. Die Vorgängermodelle LG OLED G3, G2 und G1 zählten bereits zu den besten Fernsehern überhaupt. Jetzt sollen beim G4 ein optimierter Bildschirm, ein neuer Prozessor und ein überarbeitetes Betriebssystem die Konkurrenz auf Distanz halten. Außerdem ist er nun in zwei Varianten verfügbar: Das G in der Modellbezeichnung steht weiterhin für "Gallery Design", das bei Wandmontage am besten zur Geltung kommt. Bei der Version LG OLED G48LW gehört dementsprechend eine TV-Wandhalterung zum Lieferumfang. Alternativ gibt es den OLED G49LS mit Standfuß. Der trat mit 65 Zoll oder 164 Zentimetern Bildschirmdiagonale zum Test an (Überblick über alle Varianten ganz unten). Wie schlägt sich der gegen die etablierten Konkurrenten Panasonic MZW2004, Samsung S95D oder Sony Bravia A95L? Wir haben den neuen OLED-Fernseher ausgiebig getestet – und sind auf manche Überraschung gestoßen.

Die besten 65-Zoll-Fernseher

Platz 1
Testsieger
LG
Platz 2
Samsung
Platz 3
Samsung
GQ65S95DAT
Platz 4
LG Electronics
Platz 5
Sony
Platz 6
LG
OLED65C37LA
Platz 7
Samsung
Platz 8
Samsung
Platz 9
Philips
Platz 10
Panasonic
Komplette Liste: Die besten 65-Zoll-Fernseher

Neuer Bildschirm mit OLED Meta 2.0 und MLA+

Für den LG OLED G4 kommt die jüngste und bislang leistungsfähigste Bildschirmgeneration des Schwesterunternehmens LG Display zum Einsatz. Die Abkürzung OLED steht für organische LEDs, also für Leuchtdioden aus Kohlenstoffverbindungen – die heißen in der Chemie "organisch". Jeder einzelne Bildpunkt setzt sich aus roten, grünen, blauen und weißen LEDs zusammen, auf den Bildschirmen mit UHD- oder 4K-Auflösung und 3840x2160 Pixeln tummeln sich also 33 Millionen winzige LEDs. Der Vorteil dieser selbstleuchtenden Pixel: Der Fernseher kann jeden Bildpunkt sehr präzise ansteuern und in beliebiger Farbe und Helligkeit leuchten lassen. Oder mit abgeschalteten Pixeln perfektes Schwarz darstellen. Damit haben die konkurrierenden LCD-Fernseher mitsamt ihrer Varianten LED, QLED und Mini-LED prinzipbedingt ihre Schwierigkeiten. OLED galt im Gegenzug lange als etwas dunkel, doch neben einer verbesserten Zusammensetzung der organischen Leuchtschicht sollen weitere Maßnahmen die Strahlkraft verbessern:
  • MLA+: Winzig kleine Linsen auf den OLED-Pixeln reduzieren Streuverluste innerhalb des Bildschirms. Vom erzeugten Licht der LEDs kommt also mehr bei den Zuschauenden an. Winzig klein ist hier wörtlich zu nehmen, auf jedem Pixel drängen sich gut 5.000 Linsen. Diese Mikrolinsen-Anordnung (MLA, Micro Lens Array; LG Electronics nennt das Light Control Architecture) hatte bereits das Vorgängermodell LG OLED G3. In der neuen Version MLA+ verspricht eine optimierte Linsen-Struktur nochmals höhere Effizienz.
  • OLED Meta 2.0: Mit einer optimierten Ansteuerung der Pixel verspricht LG Display höhere Spitzenhelligkeit. Mit dem neuen Meta Booster soll sich die nicht nur in extrem hellen und damit weißen Bildbereichen bemerkbar machen, sondern insbesondere in kräftiger leuchtenden Farben.
  • OLED evo: Während MLA+ und OLED Meta 2.0 prinzipiell auch anderen Kunden von LG Display zur Verfügung steht, kombiniert LG Electronics beides mit einem eigenen Prozessor und eigener Bildaufbereitung und nennt das Gesamtpaket OLED evo mit Brightness Booster Max. Weiterer Unterschied gegenüber dem Vorgänger: Während dessen größte Version ohne den Licht-Boost auskommen musste, gibt es die höchste Evolutionsstufe nun in allen Größen (siehe Übersicht ganz unten).
Mögliche Zweifel an der Haltbarkeit soll die Hersteller-Garantie ausräumen. LG übernimmt bei einem Bildschirmdefekt fünf Jahre lang die Kosten für ein neues Panel, zusätzlich zu den üblichen zwei Jahren Garantie.
Zu den Stärken des LG OLED G4 zählt die überragende Feinzeichnung selbst in dunkelsten und hellsten Bildbereichen
Zu den Stärken des LG OLED G4 zählt die überragende Feinzeichnung selbst in dunkelsten und hellsten Bildbereichen – im Internet ist die Bilddynamik nicht darstellbar.
Foto: COMPUTER BILD, Spears & Munsil

Hohe Leistung und gemäßigter Verbrauch

Im LG OLED G4 kommt außerdem ein neuer Prozessor zum Einsatz. Der Alpha 11 soll gegenüber seinem Vorgänger im G3 viermal so schnell rechnen und damit die Videosignale besser aufbereiten. So passt er laut Hersteller die Tonwerte präziser an die Leistungsfähigkeit des Bildschirms an. Außerdem ermöglicht die hohe Rechenleistung auf Wunsch Bildanpassungen mithilfe künstlicher Intelligenz, um etwa in heller Umgebung einen besonders brillanten Bildeindruck zu erzielen. Der G4 kann solche Videoaufbereitung auch mit Streaming-Inhalten durchführen, wo dem Vorgänger die Rechenleistung für den Kopierschutz fehlte. An den Leistungsdaten des Fernsehers im Normzyklus, der für die Einstufung auf dem Energie-Aufkleber zur Anwendung kommt, hat sich trotz allem nichts geändert. Demnach benötigt der G4 genauso viel oder wenig Strom wie der Vorgänger: Nach EU-Norm sind es 97 Watt im normalen TV-Betrieb, vor allem durch die Mikrolinsen ist das gut ein Viertel weniger als beim Vor-Vorgänger OLED G2 und nicht mehr als bei weniger leuchtstarken Mittelklasse-Fernsehern.
Selbst schräg von der Seite aus bleiben Farbwiedergabe und Kontrast des LG OLED G4 überragend
Selbst schräg von der Seite aus bleiben Farbwiedergabe und Kontrast des LG OLED G4 überragend, Reflexionen fallen gering aus.
Foto: COMPUTER BILD

So gut ist der LG OLED G4 im Testlabor

Was im neuen LG OLED G4 die neue Bildschirmtechnik einschließlich aktuellem Alpha-11-Prozessor zu leisten vermag, musste sie im Testlabor beweisen. Und da übertraf sie tatsächlich die bereits hervorragenden Leistungen der Vorgänger-Generation. Die Maximalhelligkeit legte von knapp 1.500 auf gut 1.600 Candela pro Quadratmeter zu, damit zählt der G4 zu den brillantesten Fernsehern überhaupt. Im hellsten Bildmodus mit zu kühler Farbdarstellung sind sogar 2.500 cd/m2 möglich! Wie bei jedem Bildschirm dieser Leistungsklasse reduziert sich die Maximalhelligkeit bei vollflächigem Weiß, mit 256 cd/m2 erreichte der G4 aber einen der höchsten Werte im Vergleich. Der tatsächliche Stromverbrauch fiel gegenüber dem Vorgängermodell um 10 bis 15 Prozent geringer aus. Im normalen TV-Betrieb bleibt der G4 typischerweise unter 100 Watt, bei HDR pendelt die Leistungsaufnahme je nach Bildinhalten um gut 200 Watt. Nach wie vor ohne Fehl und Tadel ist die Farbwiedergabe. Der G4 traf im Test sehr präzise alle geforderten Mischtöne, außerdem deckte er den normalen als auch den erweiterten HDR-Farbraum vollständig ab und konnte damit alle in TV-, Serien- und Kino-Produktionen vorkommende Farben wiedergeben. Auch bei sehr hoher wie bei sehr geringer Helligkeit behielten die Farben ihre korrekte Tönung, sodass weder Ausbleichen noch Übersättigung zu beobachten war. Perfekt tiefes Schwarz zählt ohnehin zu den prinzipbedingten Stärken der OLED-Fernseher mit ihren selbstleuchtenden Pixeln, sie können damit extreme Kontraste im Bild darstellen. Störende Lichtwolken wie bei LCD-Fernsehern einschließlich QLED und Mini-LED treten hier nicht auf. Dementsprechend knackig und fast schon dreidimensional wirken die Bilder auf dem LG OLED G4. Bei der Wiedergabe von HDR-Filmen zeigt der OLED G4 extrem helle Partien etwas weicher und besser durchgezeichnet als der G3 und seine Konkurrenten.
LG OLED G4 im Test mit Portrait Displays Calman: Die Farbabweichungen (links) sind vernachlässigbar, den HDR-Farbraum stellt der Bildschirm komplett dar.
LG OLED G4 im Test mit Portrait Displays Calman: Die Farbabweichungen (links) sind vernachlässigbar, den HDR-Farbraum stellt der Bildschirm komplett dar.
Foto: COMPUTER BILD

Auch unter Alltagsbedingungen Top-Bildqualität

Typisch für OLED-Fernseher ist außerdem die hohe Blickwinkelstabilität. Selbst bei seitlicher Betrachtung aus sehr spitzem Winkel ändern sich die Farben kaum und der Kontrast bleibt extrem hoch. Daran ändern auch die Mikrolinsen der MLA-Technik nichts, ganz im Gegenteil: Weil nicht einzelne Linsen vor den Pixeln das Licht bündeln, sondern Tausende die Lichtstreuung innerhalb der Bildschirmschichten reduzieren, hat sich die Blickwinkelstabilität sogar noch leicht verbessert – der Bildeindruck ist also noch weniger von der Betrachtungsposition abhängig. Dazu trägt außerdem die sehr gute Entspiegelung bei. Direkt gegenüberliegende Lichtquellen sind zwar auf dem glänzenden Bildschirm klar umrissen zu erkennen, ihre Helligkeit ist aber sehr gedämpft und es gibt keine diffuse Aufhellung, wie sie bei matten Bildschirmen etwa etwa von der Deckenbeleuchtung oder von hellen Wänden zu beobachten ist. So ist der Fernseher auch in nicht abgedunkelten Räumen gut nutzbar. Schärfe und Bewegungen sind bei Fernsehern dieser Klasse ohnehin kein Thema, ultrakurze Schaltzeiten der OLED-Pixel sorgen für fehlerfreie Darstellung schneller Bewegungen. Obendrein steigerte LG beim OLED G4 die Bildfrequenz von 120 Hertz auf bis zu 144 Hertz und verbesserte im Detail die Algorithmen zur Entruckelung. Die gelingt jetzt auch besser als etwa bei den Konkurrenten Panasonic MZW2004 und Sony Bravia A95L. Der brandneue Samsung S95D setzt sich bei der Brillanz an die Spitze, ist in den Helligkeitsabstufungen jedoch weniger präzise. Doch klar ist im direkten Vergleich auch: In korrekten Einstellungen sind die Top-Geräte nur schwer auseinanderzuhalten.

LG OLED G4: Technische Daten im Vergleich

LG OLED G4: Technische Daten im Vergleich
OLED 65G49LS
OLED 65G39LA
TX-65MZW2004
65OLED908
XR-65A95L
GQ77S95D
Auflösung
3840x2160
3840x2160
3840x2160
3840x2160
3840x2160
3840x2160
Helligkeit (HDR max.)
1634 cd/m2
1480 cd/m2
1516 cd/m2
1395 cd/m2
1397 cd/m2
1738 cd/m2
Kontrast
50000:1
50000:1
50000:1
50000:1
50000:1
50000:1
Farbabweichung dE
1,7
1,6
1,0
2,5
1,9
1,7
Farbtemperatur
6496 K
6520 K
6353 K
6425 K
6552 K
6780 K
Farbraum DCI-P3
98,9%
98,4%
98,1%
98,5%
100%
99,96%
Calman Ready
ja, mit Testbildgenerator
ja, mit Testbildgenerator
ja, mit Testbildgenerator
ja
ja
ja
Latenz (60 Hz)
13 ms (Boost 10 ms) 
14 ms
10 ms
12 ms
15 ms
9 ms
Eingänge
4x HDMI (4 bis 120Hz)
4x HDMI (4 bis 120Hz)
4x HDMI (2 bis 120Hz), AV
4x HDMI (2 bis 120Hz)
4x HDMI (2 bis 120Hz)
4x HDMI (4 bis 144Hz)

Die besten Bildeinstellungen für den LG OLED G4

In seinen Bildeinstellungen ab Werk ist der LG OLED G4 ganz auf Sparsamkeit getrimmt, sodass von seiner Brillanz nur wenig zu sehen ist. Das lässt sich problemlos verbessern, in erster Linie genügt es, im Menü den Bildmodus auf Filmmaker Mode umzuschalten. Farben, Helligkeit und Graustufen entsprechen damit sehr exakt den Vorgaben einschlägiger Videonormen, daher erfolgen in diesem Modus die Messungen und Sichttests. Ganz wichtig: Diese Einstellung ist separat für TV-Wiedergabe, HDMI-Quellen und Streaming-Apps erforderlich, außerdem jeweils noch einmal bei erstmaliger HDR-Wiedergabe. Anschließend speichert der Fernseher diese Vorgabe. Außerdem ist die Wahl für HDR-Wiedergabe erneut erforderlich, hier steht beim G4 nun auch bei Filmen und Serien mit dem HDR-Format Dolby Vision der Filmmaker Mode zur Verfügung. In den Erweiterten Einstellungen sind Feineinstellungen nach Geschmack möglich:
  • Helligkeit: Die Option Größte Helligkeit lässt TV-Sendungen und Filme ohne HDR-Technik brillanter aussehen. Die Einstellung Niedrig genügt dank der enormen Grundhelligkeit. HDR Tone Mapping passt den Helligkeitsverlauf kontinuierlich an die Bildinhalten an und vermeidet damit Überstrahlen in hellen Bildbereichen. Mit Dynamic Tone Mapping Aus verzichtet der G4 auf die Anpassung, so sehen HDR-Bilder weniger knackig aus, in hellsten Bereichen lassen sie aber mehr Details erkennen. Außerdem ist mit dem Schalter Professionell das Menü erweiterbar. Dann stehen separate Regler für Filme mit Maximalhelligkeiten von 1.000, 4.000 und 10.000 Nits zur Verfügung, um deren hellste Bildbereiche mehr oder weniger an die Grenzen des OLED-Bildschirms anzupassen. Klingt kompliziert? Ist es auch, kann aber wie alle anderen Unterpunkte in Werkseinstellung bleiben. Mit der Option Ausdrucksverstärkung bietet der LG OLED G4 die Wahl zwischen einer Betonung der Schatten (die im Test weniger überzeugte) und dezent angehobenen Helligkeitsspitzen für einen brillanteren Bildeindruck. Das ist Geschmacksache.
  • Farbe: In diesem Menübereich bleiben alle Einstellungen am besten unverändert. Ohne technische Hilfsmittel lassen sich keine Verbesserungen erzielen.
  • Klarheit: Mit Rauschunterdrückung Automatisch und MPEG-Rauschunterdrückung Automatisch reduziert der G4 krisseliges Bildrauschen und glättet Bildklötzchen, ohne gleich Details wegzubügeln. Glatte Abstufung Mittel rundet unschöne Helligkeitsstufen aus, die selbst gute Filmproduktionen in großen Farbflächen wie im klaren Himmel oftmals mit sich bringen. Darunter folgt der Menüpunkt True Motion zur Bewegungsglättung, die Option Filmische Bewegung korrigiert holprige Bewegungsabläufe mit geringstmöglicher Interpolation. Die Einstellung Glatte Bewegung berechnet bis zu vier Zwischenbilder, damit Bewegungen flüssig ablaufen. Das gelang dem LG im Test ohne nennenswerte Artefakte. Der Menüpunkt Nutzerauswahl erlaubt manuelle Feineinstellung zum Entruckeln und für gesteigerte Bewegungsschärfe.
  • Filmmaker-Modus Auto-Einstellung: Dieser Schalter ist nur interessant, wenn Sie grundsätzlich einen anderen Bildmodus als den Filmmaker Mode eingestellt haben – etwa Kino. Dann bewirkt die Auto-Einstellung einen Wechsel, sobald ein per HDMI angeschlossener Zuspieler oder ein Streaming-Dienst einen Spielfilm signalisiert.
  • Weniger Blaulicht: Damit reduziert der Fernseher blaue Farbanteile im Bild, es bekommt einen deutlichen Rotstich. Das soll den Schlafrhythmus weniger beeinflussen, der Preis dafür ist wegen der Farbverfälschung jedoch zu groß.
Im Filmmaker Mode ist der LG OLED G4 ab Werk perfekt voreingestellt, der Bildmodus lässt sich in erster Menüebene leicht finden.
Im Filmmaker Mode ist der LG OLED G4 ab Werk perfekt voreingestellt, der Bildmodus lässt sich in erster Menüebene leicht finden.
Foto: COMPUTER BILD
Die Anpassung der Bildhelligkeit an das Raumlicht ist im Hauptmenü im Bereich Allgemein unter Energiesparen und dann Energiesparschritt zu finden. Ab Werk ist sie mit der Einstellung Automatisch aktiviert. Eine Menüzeile darunter ist die Mindest-Helligkeit einstellbar. Die steht ab Werk auf mittlerer Position, für den typischen Wohnzimmer-Einsatz passt die perfekt. Diese Optionen lassen sich auch bei Dolby Vision anwenden, auf die ähnlichen Anpassungen "Dolby Vision IQ" und "Dolby Vision Precision Detail" verzichtet LG daher.
Neu beim LG OLED G4 sind Profi-Einstellungen der Tonwertanpassung.
Neu beim LG OLED G4 sind Profi-Einstellungen der Tonwertanpassung. Für den Hausgebrauch lässt man die am besten abgeschaltet.
Foto: COMPUTER BILD, Spears & Munsil

Nachwürzen mit künstlicher Intelligenz

Darüber hinaus kann der LG OLED G4 das Bild mit Hilfe künstlicher Intelligenz aufhübschen. Dabei greifen Algorithmen zum Nachschärfen und zur Kontraststeigerung nur ein, wenn es der Prozessor aufgrund der vorliegenden Signalqualität für nötig hält und außerdem passend zum jeweiligen Genre. Dementsprechend dezent sind die Auswirkungen, insbesondere bei Filmen und Serien, während bei Sport knackigere Farben zu beobachten sind. Im Menü finden sich die entsprechenden Optionen unter Allgemein und AI Dienste. Die Einstellung AI Picture Pro aktiviert die intelligente Nachbearbeitung. Unabhängig davon lässt sich mit AI-Helligkeit eine subtile Tonwertkorrektur passend zur Umgebungshelligkeit vornehmen. Die macht im hellen Raum Details in dunklen Bildbereichen besser erkennbar.
Mit seinem Lichtsensor reduziert der LG OLED G4 die Maximalhelligkeit im Dunkeln auf 1.000 cd/m2.
Mit seinem Lichtsensor reduziert der LG OLED G4 die Maximalhelligkeit im Dunkeln auf 1.000 cd/m2, bei Bedarf lässt sie sich anheben und weiter reduzieren.
Foto: COMPUTER BILD, Spears & Munsil

Hilfe von Bild-Assistent und Chatbot

Wer das Bild gerne an eigene Vorlieben anpassen möchte, aufgrund der zahlreichen Einstellmöglichkeiten aber ratlos ist, bekommt vom Fernseher Hilfe: Im Menü für die Bildeinstellungen zeigt der Personalisierte Bild-Assistent nacheinander jeweils acht ähnliche Fotomotive wie Landschaften und Blumen, aus denen immer zwei als Favoriten zu wählen sind. Anhand dieser Vorgaben erkennt der Bild-Assistent die persönlichen Vorlieben bezüglich der Bildabstimmung und stellt den Fernseher entsprechend ein. Außerdem steht im LG OLED G4 ein neuer Chatbot Rede und Antwort. Der ist im Menü unter Support und dann Barrierefreiheit zu finden. Der Chatbot gibt Hilfestellung zu häufig gestellten Fragen etwa nach einem helleren oder dunkleren Bild oder wie man ein Smartphone koppelt. Schade: Spracheingabe ist hier nicht möglich, außerdem sind die Fähigkeiten des Chatbot bislang überschaubar – aber das Konzept hat Potenzial. Einfache Wünsche setzt der Fernseher gleich per Spracheingabe um. Wer etwa einfach nur das Bild heller haben möchte, sagt das einfach in die Fernbedienung und muss nicht wissen, wo im Menü an welchem Regler zu drehen ist.
Wichtige Einstellungen lassen sich im Dialog mit dem LG OLED G4 vornehmen, der neue Chatbot hilft dabei.
Wichtige Einstellungen lassen sich im Dialog mit dem LG OLED G4 vornehmen, der neue Chatbot hilft dabei.
Foto: COMPUTER BILD

Klangverbesserung wie bei den Beatles

Für bestmöglichen Klang bietet der LG OLED G4 ebenfalls trickreiche Einstellmöglichkeiten, wobei der Fernseher trotz seiner schlanken Bauform gute Anlagen dafür mitbringt. In der Unterseite sind vier Lautsprecher eingebaut, zusätzlich werkeln versteckt im Inneren zwei Tieftöner. Damit klingt er bereits sehr passabel mit guter Sprachwiedergabe und auch bei höherer Lautstärke nicht zu blechern. Weil die Umgebung des Fernsehers deutlich dessen Klang beeinflusst, stattet LG seine Fernseher mit einer schlauen Einmessautomatik aus. Im Menü ist die unter Allgemein sowie AI Dienste als AI Akustikabstimmung zu finden. Der Ablauf ist dank Bildschirmanleitung selbsterklärend, der TV nutzt dabei das Mikrofon in der Fernbedienung zur Klangkontrolle. Neu ist die Funktion Voice Remastering: Die trennt mit Hilfe künstlicher Intelligenz Stimmen aus dem übrigen Klanggemisch und fügt sie verstärkt wieder hinzu, ähnlich wie die Stimme von John Lennon aus einer historischen Aufnahme extrahiert und für die jüngste Beatles-Single "Now and Then" verwendet wurde. Das klingt beim G4 mit leicht betonten s-Lauten etwas hart, macht aber Dialoge deutlich besser verständlich. Der zuschaltbare virtuelle 3D-Klang Dolby Atmos bewirkte einen etwas helleren, zuweilen auch spitzen Klang, wirklich räumlich wirkt es damit nicht. Bei höheren Ansprüchen an die Klangqualität empfiehlt sich eine externe Audio-Lösung. Im einfachsten Fall ist das eine gute Soundbar. In Kombination mit LG-Soundbars können die TV-Lautsprecher im Spiel bleiben ("Wow Orchestra"), sodass der Ton auf Bildhöhe und nicht darunter ortbar ist. Mit der DSG10TY hat LG ein extrem flaches Modell passend zum G4 im Programm.
Der LG OLED G4 klingt im Modus Musik angenehm, der Modus Klare Stimme hilft bei schwer verständlichen Dialogen.
Der LG OLED G4 klingt im Modus Musik angenehm, der Modus Klare Stimme hilft bei schwer verständlichen Dialogen.
Foto: COMPUTER BILD

Ein Traum für Gamer

Mit seinem leistungsfähigen Bildschirm ist der LG OLED G4 auch hervorragend für Computerspiele geeignet. Die warten immer häufiger mit HDR für hohe Bildkontraste und knackige Farben auf, der OLED-Bildschirm kann die perfekt darstellen. Auch mit schnellen Bewegungen hat er keine Probleme, da bleibt die enorme Bildschärfe erhalten. Der fürs Gaming optimierte Bildmodus Spiele-Optimierer deaktiviert zeitraubende Bildaufbereitung und reduziert dadurch die Bildverzögerung (Latenz) auf 13 Millisekunden bei Standard-Zuspielung mit 60 Hertz. Im Boost-Modus lässt sich die Latenz auf knapp unter 10 Millisekunden drücken, mit zunehmender Bildrate sowie bei variablen Bildraten reduziert sie sich weiter. In den erweiterten Einstellungen lassen sich außerdem die VRR-Varianten FreeSync und G-Sync aktivieren. Außerdem gibt es Voreinstellungen für unterschiedliche Spiel-Genres wie Shooter oder Sport sowie manuelle Regler, um dunkle und helle Bildbereiche anzupassen – im Menü als Schwarz-Stabilisator und Weiß-Stabilisator bezeichnet. Tonanpassungen sind ebenfalls möglich, falls die guten Voreinstellungen des Fernsehers nicht schmecken sollten.
Das Menü für Gaming-Einstellungen heißt beim LG OLED G4 Spieleoptimierer
Das Menü für Gaming-Einstellungen heißt beim LG OLED G4 Spieleoptimierer, genauso wie der Gaming-Bildmodus.
Foto: COMPUTER BILD

Anschlüsse auf dem neusten Stand

Selbst höchsten Gaming-Ansprüchen werden außerdem die Anschlüsse des LG OLED G4 gerecht. Auf der Rückseite finden sich vier HDMI-Eingänge, alle sind gemäß HDMI 2.1 für UHD- oder 4K-Zuspielung mit bis zu 144 Bildern pro Sekunde geeignet. Variable Bildraten (VRR, Variable Refresh Rate) sind ebenfalls zulässig, einschließlich der Varianten AMD FreeSync und Nvidia G-Sync. Damit ist der G4 perfekt für den Anschluss von Spielekonsolen wie der PlayStation 5 oder der Xbox Series X und von leistungsstarken Gaming-PCs geeignet. Einer der HDMI-Anschlüsse ist gleichzeitig ein Ton-Ausgang (eARC, enhanced Audio Return Channel). Außer Stereo-Ton kann der auch Raumklang einschließlich Dolby Atmos und DTS:X ausgeben. Der Fernseher selbst kann ebenfalls Dolby Atmos wiedergeben, allerdings nur virtuell und dementsprechend wenig räumlich. DTS geben die TV-Lautsprecher indes nicht aus. Analoge Anschlüsse hat der G4 nicht, weder für Zuspieler noch für Kopfhörer. Modelle mit Funk-Basisstation lassen sich am optischen Digitalausgang anschließen, alternativ sind Bluetooth-Kopfhörer und Hörhilfen koppelbar.
Der LG OLED G4 hat klar beschriftete, leicht zurückversetzte Anschlüsse, so dass die Verkabelung bei Wandmontage nicht im Weg ist.
Der LG OLED G4 hat klar beschriftete, leicht zurückversetzte Anschlüsse, die Verkabelung bei Wandmontage freut es.
Foto: COMPUTER BILD

Hoher Fernsehkomfort

Zum Fernsehen sind TV-Empfänger für Kabel, Satellit und Antenne eingebaut. Bei Sat-Empfang kann das sonst obligatorische CI+-Modul zum Entschlüsseln der privaten HDTV-Sender entfallen, stattdessen kommt die HD+-App zum Einsatz. Die ersetzt außerdem die Programmvorschau des Fernsehers durch eine eigene mit schönen Such- und Filterfunktionen sowie mit Neustart-Option für viele Sendungen. Sollte das nicht genügen, sind TV-Aufnahmen auf USB-Festplatten möglich. Dank doppelter Empfangsteile kann gleichzeitig ein anderes Programm auf dem Bildschirm laufen. Zwar kann der Fernseher den Bildschirm für zwei oder drei verschiedene Inhalte aufteilen, nicht aber zwei TV-Programme gleichzeitig darstellen. Insgesamt stehen drei USB-Anschlüsse zur Verfügung, so ist jeweils einer etwa zur Foto- und Videowiedergabe sowie für eine Webcam frei. Eine Netzwerkbuchse rundet die Anschlussvielfalt ab, außerdem geht der LG via WLAN ins Netz. Sämtliche Anschlüsse sind in Mulden in der Rückseite des LG OLED G4 eingelassen, bei Wandmontage sind sie nicht im Weg.
Der LG OLED G4 ist gut an individuelle Bedürfnisse anpassbar, etwa welche Funktionen im Schnellmenü erreichbar sein sollen.
Der LG OLED G4 ist gut an individuelle Bedürfnisse anpassbar, etwa welche Funktionen im Schnellmenü erreichbar sein sollen.
Foto: COMPUTER BILD

Streaming ohne Ende

Fernsehen via Internet klappt mit dem LG OLED G4 ebenfalls, dazu stehen beispielsweise die TV-Streaming-Apps Waipu und Zattoo zur Verfügung, außerdem die der Mediatheken der Fernsehsender. YouTube und die Apps der Streaming-Anbieter von Amazon Prime Video und Apple TV über Disney und Netflix bis zu Paramount+ gibt es ebenfalls. Darüber hinaus ist Musik-Streaming von Spotify und anderen möglich. Apple-Mobilgeräte können via AirPlay Bilder und Töne auf den G4 streamen. Der Startbildschirm des Fernsehers zeigt die Schaltflächen der installierten Apps schön übersichtlich nebeneinander, die Reihenfolge lässt sich leicht ändern oder automatisch nach Nutzungshäufigkeit anpassen. Wer viele unterschiedliche Apps nutzt, wird auf dem Startbildschirm darüber die sogenannten "Quick Cards" zu schätzen wissen. Darin bündelt der Fernseher die Apps und Funktionen passend zu verschiedenen Anwendungen wie Gaming und Musik. Hinter "Home Office" verbergen sich Drahtlos-Zugang zum PC und zu Cloud-Diensten wie Office 365, sodass mit dem Fernseher der Zugang zu eigenen Präsentationen oder Excel-Tabellen möglich ist, einschließlich ihrer Bearbeitung per Kabel- oder Bluetooth-Tastatur.
Auf seinem Startbildschirm zeigt der LG OLED G4 installierte Apps und darüber die sogenannten Quick Cards als thematisch vorsortierte Untermenüs.
Auf seinem Startbildschirm zeigt der LG OLED G4 installierte Apps und darüber die sogenannten Quick Cards als thematisch vorsortierte Untermenüs.
Foto: COMPUTER BILD

WebOS 24 mit vier Jahren Updates

LG verwendet für Smart-TVs sein eigenes Betriebssystem WebOS. Der Vorteil zum Beispiel gegenüber Android: TV- und Streaming-Funktionen erscheinen wie aus einem Guss. Der eigene App-Store lässt kaum etwas vermissen, die Einbindung ins Smart Home ist komfortabel. Der sogenannte Startseiten-Hub zeigt angeschlossene und vernetzte Produkte im Überblick, darunter gekoppelte Smartphones und Philips-Hue-Lampen. Letztere lassen sich mit der TV-Fernbedienung auch schalten und dimmen. Der LG ist außerdem mit dem Smart-Home-Protokoll Matter kompatibel, entsprechende Produkte wie die Eve-Energy-Schaltsteckdosen sind gleich auf dem Startseiten-Hub zu sehen. Der Startbildschirm zeigt außerdem Film- und Serien-Empfehlungen, mit separaten Profilen maßgeschneidert für alle Familienmitglieder. Während LG bisher für seine Fernseher nur Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen und kleinere Funktionserweiterungen anbot, aber nicht komplett neue Betriebssystem-Versionen, sollen neue Modelle vier Jahre lang umfangreiche Updates auf die jeweils aktuelle Version bekommen. Für den OLED G4 ist also im Jahr 2029 mit einem Update auf WebOS 28 zu rechnen.
Beim LG OLED G49S ist der Standfuß in zwei Höhen montierbar, die Bildschirmunterkante hat etwa 3,5 oder 8 Zentimeter Abstand zur Stellfläche.
Beim LG OLED G49S ist der Standfuß in zwei Höhen montierbar, die Bildschirmunterkante hat etwa 3,5 oder 8 Zentimeter Abstand zur Stellfläche.
Foto: COMPUTER BILD

Fernbedienung mit hilfreichen Extras

Mit der für LG-Fernseher typischen Fernbedienung gelingt die Steuerung durch die Menüs und Apps sehr einfach: Die Magic Remote übersetzt Handbewegungen in die Bewegung eines Mauszeigers auf dem Bildschirm. Die mittige OK-Taste ist gleichzeitig ein Rädchen zum Blättern durch Auswahlisten. Damit klappt die Navigation durch Menüs mit viel weniger Klickerei als mit herkömmlichen Fernbedienungen. Und mit etwas Übung und Gewöhnung erschließen sich nach und nach zahlreiche Extras und Bedienungshilfen: Färbt sich der Mauszeiger violett, ist mit langem Druck auf die OK-Taste ein Kontext-Menü mit hilfreichen Infos und weiteren Funktionen verfügbar. Die Optionstaste bietet ebenfalls Kontext-Menüs, darüber ist außerdem die komplette Bedienungsanleitung auf dem Bildschirm abrufbar. Die enthält praktische Sprungmarken direkt in die jeweils passenden Untermenüs. Für Streaming-Angebote gibt es nicht nur fest vorgegebene Tasten, es lassen sich außerdem die Zifferntasten mit beliebigen Apps belegen.
Die Fernbedienung des LG OLED G4 ist schön handlich, bietet aber dennoch alle wichtigen Tasten.
Die Fernbedienung des LG OLED G4 ist schön handlich, bietet aber dennoch alle wichtigen Tasten.
Foto: COMPUTER BILD

Der LG-Fernseher hört gut zu

Mit dem eigenen Betriebssystem geht außerdem eine eigene Sprachassistenz einher. Die heißt bei LG ThinQ und hört bei gedrückter Mikrofontaste zu. Ein kurzer Druck darauf blendet häufig gestellte Fragen auf dem Bildschirm ein, LG nennt das "Ai Concierge". Per Spracheingabe lässt sich zum Beispiel ein gewünschter TV-Kanal aufrufen, um langes Blättern durch die Senderliste zu vermeiden. Außerdem hilft sie bei der Suche nach bestimmten Streaming-Inhalten sowie bei den TV-Einstellungen. Auch freihändige Sprachsteuerung ist möglich, dazu lassen sich im Fernseher eingebaute Mikrofone im Menü aktivieren. Obendrein ist mit einer eigenen Taste auf der Fernbedienung Alexa erreichbar. Die beherrscht weniger TV-Funktionen, kann dafür aber Pizza bestellen oder das Licht ausmachen.

LG Electronics

LG OLED65G49LS

  • Überragende Bildqualität
  • Alle wichtigen Anschlüsse
  • Teils rätselhafte Menüeinträge ("Stets bereit", "Energiesparschritt")

LG Electronics

LG OLED55G49LS

  • Überragende Bildqualität
  • Alle wichtigen Anschlüsse
  • Teils rätselhafte Menüeinträge ("Stets bereit", "Energiesparschritt")

Testfazit LG OLED G4

Hauchdünn besser als der Vorgänger, in vielen Punkten besser als die Konkurrenz: Der LG OLED65G49LS oder kurz LG OLED G4 verteidigt seinen Spitzenplatz in der Bestenliste. Die Bildqualität setzt mit natürlichen Farben und perfekten Helligkeitsabstufungen Maßstäbe, besser ist das derzeit kaum denkbar. Bereits gut produzierte TV-Sendungen sehen auf dem Bildschirm hervorragend aus, mit HDR-Produktionen in UHD-Auflösung läuft der G4 zur Höchstform auf – ganz gleich, ob die per Stream oder von Discs auf den Fernseher kommen oder von einer Spielekonsole. Der Ton ist mehr als respektabel, gerade in Anbetracht des superflachen Designs. Das kommt in der Version für Wandmontage OLED G49LW am besten zur Geltung. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen, die Bedienung ist dank zahlreicher Hilfen und der schönen Magic Remote schnell gelernt. Folgende Varianten des LG OLED G4 sind mit identischer Technik ausgestattet, für sie gilt daher das gleiche Testergebnis:
  • LG OLED55G49LS: 55 Zoll, 140 Zentimeter Bilddiagonale, mit Standfuß
  • LG OLED65G49LS: 65 Zoll, 164 Zentimeter Bilddiagonale, mit Standfuß
  • LG OLED55G48LW: 55 Zoll, 140 Zentimeter Bilddiagonale, mit Wandhalterung
  • LG OLED65G48LW: 65 Zoll, 164 Zentimeter Bilddiagonale, mit Wandhalterung
  • LG OLED77G48LW: 77 Zoll, 195 Zentimeter Bilddiagonale, mit Wandhalterung
  • LG OLED83G48LW: 83 Zoll, 210 Zentimeter Bilddiagonale, mit Wandhalterung
Darüber hinaus gibt es den LG OLED97G48LW mit opulenten 246 Zentimetern. Da kommen allerdings keine Mikrolinsen zum Einsatz, die Maximalhelligkeit fällt demnach etwas geringer aus und ebenso die Blickwinkelstabilität. Alle anderen Eigenschaften dürften mit denen der kleineren Modelle identisch sein.