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Digitalwährungen

Bitcoin Alternative? 5 Kryptowährungen 2024 im Vergleich

Der Bitcoin ist der Primus unter den Kryptowährungen – welche Rolle er zukünftig einnehmen wird, ist ungewiss: Einige Experten glauben, dass er ferner nur noch als Wertanlage dient. Die Annahme ist nicht unbegründet – betrachtet man die Technologien, auf denen die einzelnen Kryptowährungen beruhen, sind viele bereits weiterentwickelt als die Bitcoin Blockchain.

So benötigt die Ethereum Blockchain nur einige Sekunden, um einen Block zu erstellen und ist damit um ein Vielfaches schneller als die des Bitcoins. IOTA beispielsweise basiert auf einer ganz anderen Technologie – dem Tangle.

InfoBitcoinEthereumRippleBitcoin CashLitecoinIOTA
Max. Gesamtmenge21 Mio. BTCnicht limitiert100 Mrd. XRP21 Mio. BCH84 Mio. LTC2.779.530.283 MIOTA
Coins im Umlaufca. 19.559.662 BTCca. 120.234.245 ETHca. 53.888.571.585 XRPca. 19.575.488 BCHca. 73.940.139 LTCca. 3.038.128.133 MIOTA
Allzeithoch69.582 €
(10. Nov. 2021)
4.947 €
(16. Nov. 2021)
3,89 € (4. Jan. 2018)€3.592,84 €
(20. Dez. 2017)
417,72 €
(10. Mai 2021)
5,75 €
(19. Dez. 2017)
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Eigene Recherche; Stand: April 2024

Mehr Masse als Klasse

Coinmarketcap listet tausende unterschiedliche Kryptowährungen – dazu kommen noch solche, die offiziell nicht gelistet sind. Viele Kryptowährungen verfolgen einen bestimmten Zweck, andere gelten als rein spekulativ. Tokens, die streng genommen keine echten Kryptowährungen sind, dienen als Zahlungsmethode für Gebühren von dezentralen Applikationen.

Im Moment sind die Anwendungsbereiche einzelner Kryptowährungen noch stark beschränkt und es ist ungewiss, welche Coins sich langfristig durchsetzen werden. Zu den bekanntesten Altcoins – also zum Bitcoin alternative Coins – gehören unter anderem Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash, Litecoin und IOTA.

Ethereum (ETH)

Bezüglich der Marktkapitalisierung ist Ethereum die zweitgrößte Kryptowährung. Der Wert für einen einzelnen Coin, also dem Ether, ist jedoch weitaus geringer als die des Bitcoins. In vielen Eigenschaften ähneln sich die zwei Kryptowährungen: Beide sind digital und dezentral, im Gegensatz zu Bitcoin gibt es bei Ethereum allerdings keine fixe Obergrenze.

Ethereum ist Open Source und somit programmierbar. Das bedeutet, dass Entwickler auf Basis der Blockchain-Technologie sogenannte Distributed Apps (DApps) erstellen können und damit das Fundament für Smart Contracts liefern. Solche Anwendungen profitieren von zahlreichen Vorteilen gegenüber gewöhnlichen Kaufverträgen: So zum Beispiel die Unabhängigkeit von einer zentralen Organisation, geringeren Kosten und gesteigerter Effizienz.

Ethereum Anhänger sind zahlreich

Die Community gilt als die größte innerhalb des Kryptoversums und durch den technologischen Fortschritt gegenüber der Bitcoin Blockchain, glauben viele an den langfristigen Erfolg von Ethereum. Auch die Liste der Unternehmen, die Ethereum nutzen, ist eindrucksvoll: JPMorgan Chase, Intel, Microsoft und weitere namhafte Unternehmen gründeten die „Enterprise-Ethereum-Alliance“ (EEA), mit dem Ziel die Ethereum-Technologie in die eigene IT zu integrieren.

Anfang Dezember 2020 stellte Ethereum sein rechenintensives Proof-of-Work-Verfahren nach und nach auf das sogenannte Proof-of-Stake-Verfahren um: Damit soll langfristig die Transaktionskapazität massiv erhöht werden. Das Upgrade nennt sich Ethereum 2.0 und besteht aus drei Phasen. Mittlerweile stehen aber auch vermeintliche „Ethereum-Killer“ wie Solana in den Startlöchern. Gerade im DeFi-Bereich entwickeln sich Projekte in irrwitziger Geschwindigkeit.

Ethereum kann man auf fast allen gängigen Krypto Börsen oder Marktplätzen kaufen: So zum Beispiel auf Bitpanda, Plus500 (Krypto-CFDs, 80 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter) oder Etoro (Krypto-CFDs).

Ripple (XRP)

Ripple ist ein Zahlungsnetzwerk, welches auf einem Protokoll basiert und Geldtransfers in Echtzeit ermöglicht: Aus diesem Grund ist Ripple vor allem für Banken interessant. Der zugrundeliegende Token nennt sich XRP.

Die Transaktionskapazität von Ripple ist deutlich höher als die des Bitcoins, was ein akutes Problem für den Bitcoin darstellt: Der Bitcoin kämpft mit Skalierungsproblemen aufgrund der hohen Marktkapitalisierung – dadurch dauern Transaktionen länger und sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Struktur von Ripple dagegen ermöglicht theoretisch 50.000 Transaktionen in der Sekunde. Zum Vergleich: Der Kreditkartenanbieter VISA spricht von möglichen 24.000 Transaktionen pro Sekunde.

Die Innovation ist das Protokoll

Besonders Banken finden diesen Gedanken interessant – gerade internationale Zahlungen sind zeit- und kostenaufwendig. Käme es zu einer weltweiten Standardisierung des Ripple-Protokolls könnte der Zahlungsverkehr deutlich beschleunigt und Gebühren eingespart werden.

Der Ripple Token XRP wäre theoretisch austauschbar: Hier spalten sich die Meinungen. Kritiker mahnen, dass bei der Ausgabe der Tokens die Entwickler einen Großteil einbehalten haben, was dem dezentralen Gedanken widerspricht. Auch ist XRP kein eigentlicher Teil der Innovation, die stellt nämlich das System rund um das Protokoll dar.

Auch wenn sich das System einmal durchsetzt, könnten Banken ihre eigenen Tokens für den Zahlungsverkehr nutzen – gleichzeitig würde das wiederum die günstigen Gebühren gefährden.

Namhafte Konkurrenz gefährdet Standardisierung

Neben Ripple gibt es noch andere Unternehmen, die den Zahlungsverkehr im Bankensystem revolutionieren möchten: Dazu gehören SWIFT, Stellar oder R3. Dennoch hat Ripple bereits viele Unterstützer – so in Form von großen Banken und Finanzdienstleister, wie UBS, Santander oder MoneyGram.

Ripple lassen sich auf vielen bekannten Krypto Börsen erwerben: Zu den Anbietern, auf denen man XRP Token kaufen kann, gehören Etoro (Krypto-CFDs) und Bitpanda.

Bitcoin Cash (BCH)

Bitcoin Cash ist ein Hard Fork: Dabei beschreibt ein Fork die Weiterentwicklung einer Software – meistens handelt es sich um Open Source Technologien, die jeder frei modifizieren kann. Im Falle von Bitcoin ist es der Computercode der Blockchain, der quelloffen ist und somit uneingeschränkt zugänglich ist.

Das Besondere an der Blockchain ist jedoch nicht allein ihr Computercode, sondern vor allem das Netzwerk: Kommt es zu einer Änderung im Code, müssen alle Nutzer des Netzwerks damit übereinstimmen.

Am 1. August 2017 stritten sich Nutzer der Bitcoin Blockchain um die Skalierung des Netzwerks: Die Blockgröße sollte von 1 MB auf 8 MB angehoben und ein wichtiges Protokollupdate eingeführt werden – nicht alle aus der Community waren damit einverstanden. Die Lösung des Problems lag in der Abspaltung – also einem Hard Fork – der neuen Blockchain: Das Ergebnis war die Bitcoin Cash Blockchain.

Erneuter Hard Fork

Auch die Bitcoin Cash Blockchain erlebte bereits zwei Hard Forks – den letzten Mitte November 2020. Grund des Streits war diesmal die Einführung einer Steuer für Miner – damit wollte man Wartungen und Weiterentwicklungen des BCH-Ökosystems finanzieren, um so gegenüber Bitcoin und Ethereum konkurrenzfähig zu bleiben.

Bitcoin Cash Node (BCHN) übernimmt die Bitcoin Cash Blockchain ohne eine Mining-Gebühr: Da das auch der längere der zwei Blocks ist, bleibt er auf den Krypto-Börsen gelistet. Bitcoin Cash ABC, der zweite Hard Fork, leidet dagegen unter einer sehr niedrigen Hash-Rate, die das Netzwerk vulnerabel für Angriffe macht. 51-Prozent-Attacken und damit der Kontrollverlust über die Blockchain sind möglich.

Investoren können Bitcoin Cash unter anderem auf bitcoin.de, Bitpanda, Plus500 (Krypto-CFDs, 80 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter) oder Etoro (Krypto-CFDs) erwerben.

Litecoin (LTC)

Die Idee hinter dem Litecoin war es eine bessere Version des „großen Bruders“ Bitcoin zu kreieren – dementsprechend ist sie eine Soft Fork. Seit 2011 ist der Litecoin als Kryptowährung verfügbar. Das System ähnelt dabei stark dem Vorbild des Bitcoins – nur eben etwas schlanker und leichter.

Das Upgrade gelang vor allem in der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Blockchain: Diese ist nämlich viermal schneller als die des Bitcoins. Im Litecoin Netzwerk kann circa alle 150 Sekunden ein neuer Block generiert werden – im Bitcoin Netzwerk dauert das ungefähr 600 Sekunden. Aufgrund der vierfachen Geschwindigkeit, in der Währungseinheiten entstehen, liegt die Gesamtmenge aller Litecoins bei 84 Millionen – bei Bitcoin sind es 21 Millionen.

Alternativer Mining-Algorithmus reduziert Gebühren

Aus Nutzerperspektive gibt es noch einen weiteren großen Vorteil: geringere Transaktionsgebühren. Der Litecoin setzt auf einen anderen Mining-Algorithmus, dem Skyrpt. Dieser ist weniger rechenintensiv, weshalb die Transaktionskosten deutlich niedriger ausfallen.

Wirklich revolutionär ist der Litecoin dennoch nicht – trotz der Nähe zum Bitcoin, ist der Preis eines einzelnen Coins um ein Vielfaches geringer. Sein Netzwerk dient häufig als „Testgelände“ für Neuerungen hinsichtlich Performance oder Architektur. Sind diese erfolgreich, kommen sie gegebenenfalls auch im Bitcoin-Netzwerk zum Einsatz.

Der Litecoin ist bei Anlegern relativ beliebt und findet sich seit Jahren unter den Top 20 der Coins mit der größten Marktkapitalisierung. Kaufen kann man den Litecoin auf Krypto Börsen wie Plus500 (Krypto-CFDs, 80 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter), Etoro (Krypto-CFDs), Bitpanda oder Coinbase.

IOTA (MIOTA)

Anders als die meisten Kryptowährungen basiert IOTA nicht auf einer Blockchain – als Distributed Ledger nutzt sie den Tangle-Ansatz: Chains, Blöcke und Miner gibt es nicht.

Das Herzstück des IOTA Netzwerks sind die Nodes – die Gesamtheit der miteinander verbundenen Nodes formen das IOTA Netzwerk. Kommt es innerhalb einer Node zu einer Transaktion, gibt die Node die Information darüber an ihre benachbarten Nodes weiter: Die wiederum müssen die Transaktion validieren und speichern diese in ihrer lokalen Kopie der Tangle.

Die Entwickler wollten mit IOTA ein Zahlungsnetzwerk für das Internet of Things (IoT) schaffen. Dabei handelt es sich um vernetzte Maschinen die untereinander kommunizieren und agieren: So zum Beispiel ein stehendes Auto, welches automatisiert Parkgebühren an einem im Netzwerk befindlichen Parkautomaten bezahlt.

Wenn nun eine hohe Anzahl dieser Micropayments gleichzeitig durchgeführt werden, benötigt es auch eine große Zahl an Nutzern, damit genügend Nodes zur Verfügung stehen, um die Transaktionen zu bestätigen.

Berechtigte Kritik

Das IOTA Netzwerk wirbt mit einer hohen Skalierbarkeit und dem Wegfall von Transaktionskosten. Kritik gibt es für den Mangel an Dezentralität: Die einzelnen Nodes fließen nämlich über die Coordinator Node, die von der IOTA Foundation gehalten wird. Deren Sitz befindet sich übrigens in Deutschland.

Da IOTA sich dieser Kritik durchaus bewusst ist, soll die Coordinator Node zukünftig abgeschafft werden. Gerade arbeitet man an der Implementation von IOTA 2.0. Der Prozess wird einige Zeit in Anspruch nehmen, soll dafür aber maßgebliche Verbesserungen mit sich bringen. Momentan befindet sich IOTA 2.0 noch auf einem Testserver.

Die Entwickler möchten unter anderem das Trinity Wallet abschaffen und eine Standardisierung des IOTA-Protokolls vorantreiben: Für eine globale Funktionsweise sind Standards unabdingbar.

Der große Hype um IOTA war vor allem 2017 als sogar Bosch einen Millionen Betrag in die Technologie investierte. Aktuell können Anleger IOTA auf Bitpanda, Plus500 (Krypto-CFDs, 80 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter) oder Etoro (Krpyto-CFDs) erwerben.


Häufig gestellte Fragen zu Kryptowährungen

Mit welche Kryptowährung lässt sich am meisten Gewinn machen?

Um mit einer Investition in Kryptowährungen Gewinn zu machen, sollten Anleger ihr Geld möglichst langfristig anlegen. Dadurch ist es möglich, die teils heftigen Kursschwankungen auszugleichen. Kryptowährungen mit einer hoher Marktkapitalisierung wie Bitcoin oder Ethereum sind meist stabiler in ihrem Wert. Mit kleineren Coins lassen sich dafür größere Gewinne einfahren.

Wo lassen sich viele verschiedene Kryptowährungen handeln?

Auf dem Handelsplatz für Kryptowährungen Bitpanda können Anleger über 400 Digitalmünzen kaufen und verkaufen. Zudem handelt es sich um einen Broker der in Deutschland alle notwendigen Lizenzen hält.