Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Standlautsprecher Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Standlautsprecher gibt es mit aktiven und passiven Systemen. Aktive Standboxen haben einen integrierten Verstärker, passive Standboxen brauchen einen externen Verstärker. Dadurch, dass größtenteils passive Systeme auf dem Markt vertreten sind, ist die Auswahl an unterschiedlichen Produkten mit passivem Betrieb umfangreicher.
  • Für das optimale Klangerlebnis brauchen Standboxen Platz. Stellen Sie die Standlautsprecher so, dass Sie in der Mitte zwischen den Boxen sitzen. Wenn Sie die Hochtöner in Ohrhöhe platzieren, erzielen Sie das beste Ergebnis. Lassen Sie genügend Raum zwischen der Rückwand der Lautsprecher und der Wand des Zimmers.
  • Wichtiger als hohe Wattzahlen ist der Klang des Standlautsprechers. Nicht jede Soundrange sagt allen gleichermaßen zu.

standlautsprecher-test

Standlautsprecher, auch bekannt als Soundtower, nur Tower oder Standbox, sind die Kaiser unter den Lautsprechern. Keine andere Art von Lautsprecher vermag es, Sound derart klar und deutlich zu vermitteln. In unserem Standlautsprecher-Vergleich haben wir auch Erfahrungsberichte und Standlautsprecher-Tests aus dem Internet zusammengetragen, um Ihnen eine hilfreiche Kaufberatung zusammenzustellen.

Wir verraten Ihnen, welches Lautsprecherprinzip sich lohnt, was Impedanz ist und wieso manche Standlautsprecher mit Verstärker kommen. Am Ende wissen Sie alles Nennenswerte rund um HiFi-Anlagen, um sich den perfekten Standlautsprecher kaufen zu können. Der Kauf eines Standlautsprechers lohnt sich auch, wenn Sie einen Plattenspieler mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten besitzen. Als Alternative zum Kopfhörer können Sie mit einem Standlautsprecher im klassischen schwarzen oder grauen Design Ihre Lieblingsmusik genießen.

1. Aktiv oder passiv – Welche Standlautsprecher mit unterschiedlichen Systemen haben Verstärker integriert?

Standlautsprecher zeichnen sich durch ihre einzigartige Form und Bauweise aus. Schlank und mit einer Höhe, die zumeist bei über einem Meter liegt, kann ein Standlautsprecher-Paar zu einer aussagekräftigen Dekoration im eigenen Wohnzimmer werden.

Sie stehen frei im Raum und brauchen keinen zusätzlichen Sockel oder Standfuß. In das turmhohe Gehäuse sind die einzelnen Lautsprecher, auch Chassis genannt, eingebaut. Die Bestückung gibt an, wie viele Hoch-, Mittel- und Tieftöner verbaut sind.

Unterschieden wird zwischen passiven und aktiven Standlautsprechern. Passive Systeme haben kein eigenes Stromkabel und werden extern über einen Verstärker mit Strom versorgt. Aktive Systeme haben den Verstärker integriert und beziehen Strom über ein eigenes Netzteil.

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Standlautsprecher werden passiv betrieben, während aktive Standlautsprecher einen geringen Marktanteil haben. Wir haben die Unterschiede der beiden Systemarten gegenübergestellt:

Aktive Systeme Passive Systeme
Geringere Flexibilität durch integrierten Verstärker Hohe Flexibilität, da Verstärker separat gewählt wird
Bei Defekt Austausch des ganzen Standlautsprechers nötig Bei Defekt Austausch einzelner Komponenten des Systems (zB. Verstärker) möglich
Kostengünstiger, da ein Gerät weniger gekauft werden muss Preisintensiver durch zusätzliche Anschaffungskosten des Verstärkers
Eigenes Netzwerkkabel für den Lautsprecher Verkabelung vom Verstärker zur Box
Nahaufnahme der Boxen zweier Standlautsprecher im Test in einem Regal.

2. Hier glänzt der Standlautsprecher: Wie erklingt qualitativer Sound in Ihren eigenen vier Wänden?

standlautsprecher-vergleich Standlautsprecher sorgen für ein bestmögliches Klangerlebnis.

Wollen Sie das eigene Wohnzimmer in ein Heimkino oder einen Konzertsaal verwandeln, suchen Sie nach dem bestmöglichen Sound. Keine Stereo-Anlage und kein Audio-Player mit integrierten Boxen genügt höheren Ansprüchen. Standlautsprecher von Canton, Teufel oder Nubert hingegen bringen einen vollen und runden Klang mit sich. Trotzdem ist eine solche Anschaffung nicht immer sinnvoll.

Wer sich ein heimisches Kino aufbauen möchte, kann zwar ohne Probleme ein Paar Standlautsprecher integrieren, jedoch hat das seine Tücken: Für ein homogenes Klangbild eignen sich fünf gleiche Lautsprecher am besten.

Diese sollten in gleicher Entfernung zum Hörenden stehen und von nichts verdeckt werden, was bei Standlautsprechern sowohl kostspielig als auch schwierig umzusetzen sein dürfte. Für ein umfassendes Surround-Sound-Erlebnis sind spezielle Kompaktboxen mit 5.1 Standlautsprechern vorzuziehen.

Für Musikliebhaber jedoch sind Standlautsprecher Testsieger, die nahezu jedem Kompaktlautspecher mit Subwoofer überlegen ist. Sie geben Musik verzerrungslos und rein wieder und garantieren ein ebenmäßiges Klangbild. Ob Instrumente von Orchester oder Band, dröhnender Opernsänger oder schrille Rocklegende – erst durch einen Standlautsprecher hört man Musik richtig.

3. Watt, Hertz und Wege – Auf was sollten Sie bei Ihrem Standlautsprecher achten?

3.1. Bestückung und Lautsprecherprinzip

Mehrwege-Lautsprecher teilen die einzelnen Frequenzbereiche zwischen verschiedenen Chassis auf. Das sind Hoch-, Mittel- und Tieftöner. Um ein möglichst breites Frequenzspektrum abzudecken, sind mehr Wege besser als weniger. Die gängigsten Standlautsprecher sind 2- bis 3-Wege-Varianten.

Es gibt sogar 4-Wege-Systeme. Diese sind jedoch erst im sehr hohen Preissegment zu finden.

Standlautsprecher getestet: Zwei Lautsprecher einer von vorne einer von der Seite in einem Regal stehend.

3.2. Nennbelastbarkeit gibt Aufschluss über Leistung

Die Wattzahl der Nennbelastbarkeit steht für die elektrische Leistung des Standlautsprechers. Das Kürzel RMS, das häufig dabei genannt wird, steht für Root Mean Square.

Tipp: Der Verstärker Ihres Standlautsprechers sollte unbedingt gleich groß oder größer sein, als die Belastbarkeit der Boxen selbst. Bei schwächeren Verstärkern droht Überlastung und Verzerrung, was gefährlich für die Hochtöner werden kann.

3.3. Impedanz wichtig bei Passivlösungen

Die Impedanz ist wichtig, wenn Sie sich für ein passives Lautsprechersystem entscheiden. Hier sollten Sie darauf achten, dass Lautsprecher und Verstärker die gleichen Impedanz-Werte haben, damit der Verstärker den Lautsprecher mit ausreichend Leistung versorgen kann. Die gängigsten Werte befinden sich zwischen 4 und 8 Ohm.

3.4. Übertragungsbereich

Material und Farbe von Standlautsprechern

Die meisten Gehäuse von den schmalen Standlautsprechern bestehen aus Holzfaserplatten, die unterschiedlich behandelt wurden. Es gibt Tower mit lackierten Oberflächen in vielen verschiedenen Farben. Möglich ist auch, dass die MDF-Platte mit einem Furnier versehen wird. Furniere sind dünne Holzplatten, die auf das Gehäuse aufgeklebt werden, um ein edleres Holzdesign zu erlangen. Eine andere Option ist die Folierung, wobei das Gehäuse mit einer Folie beklebt wird.

Der Übertragungs- oder auch Frequenzbereich beschreibt den Spielraum, in dem Töne wiedergegeben werden. Zwischen 20 und 20000Hz liegt der Bereich, den Menschen hören können, wobei niedrigere Werte für tiefe Töne und höhere Werte für hohe Töne stehen.

3.5. Wirkungsgrad wichtig für Lautstärke

Der Wirkungsgrad der Standlautsprecher spielt vor allem für die Lautstärke der Soundwiedergabe eine Rolle. Angegeben wird der Wirkungsgrad in Dezibel. Je höher der Wirkungsgrad, desto lauter können Sie Ihre Lautsprecher aufdrehen.

4. Standlautsprecher vs. Kompaktlautsprecher – Braucht man große Lautsprecher für größere Räume?

Standlautsprecher haben sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber ihren kleineren, oft günstigeren Verwandten. Im Folgenden haben wir ein paar Pros und Contras von Standlautsprechern gegenübergestellt:

    Vorteile
  • Akkurate Wiedergabe des gesamten Klangspektrums
  • Sound für große Räume geeignet
  • Optischer Hingucker
    Nachteile
  • Teurer Preis
  • Sound weniger für kleine Räume geeignet
  • Brauchen viel Platz und sind unflexibel bei der Aufstellung

5. Zubehör – Wie unterstützen Verstärker und Verkabelung den optimalen Sound?

standlautsprecher-kaufen Passive Lautsprecher benötigen einen Verstärker.

Wenn Sie sich für die aktive Standlautsprecher-Art interessieren, brauchen Sie in der Regel keine zusätzlichen Produkte zu kaufen. Entscheiden Sie sich für ein passives System ist ein kompatibler Verstärker wichtig.

Achten Sie außerdem systemunabhängig darauf, dass alle notwendigen Kabel für Ihre Standlautsprecher mitgeliefert werden. Nicht alle Lautsprecherkabel sind identisch.

6. Stiftung Warentest – Warum sind die Standboxen von Heco, Canton und Teufel die Testsieger?

Stiftung Warentest hat im Jahr 2007 einen Test für Standlautsprecher durchgeführt. Die damaligen Gewinner waren die Canton GLE 407 und Heco Victa 700 Standlautsprecher, die neben ihrem herausragenden Sound auch mit dem günstigsten Preis zu glänzen wussten. Ebenfalls auf gleicher Leistungshöhe, aber mehr als doppelt so teuer, war der Elac FS 207.2 Standlautsprecher.

In einem Test aus dem Jahr 2010, in dem Stiftung Warentest sowohl Standlautsprecher als auch Kompaktboxen überprüfte, wurde der Teufel M 420 F Standlautsprecher Testsieger. Er war der einzige seines Typs mit aktivem Bass. Den zweiten Platz unter den Standlautsprechern im Test machte der Heco Aleva 400.

Im Test: Zwei Standlautsprecher stehen in einem Regal.

7. Wichtige Hersteller – Standlautsprecher welcher Marken sind qualitativ hochwertig?

Bekannte Hersteller von Standlautsprechern sind Teufel, Magnat, Nubert und Canton. Ebenfalls nennenswert sind Bowers und Wilkins, Klipsch, Elac und Quadral.

Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Standlautsprecher-Marken. Ein paar davon finden Sie in der Produkttabelle unseres Standlautsprecher-Vergleichs 2024.

8. Welche wichtigen Fragen sollten Sie sich zu Ihrem künftigen Standlautsprecher stellen?

8.1. Welche Standlautsprecher sind die besten?

Es gibt keinen besten Standlautsprecher auf dem Markt. Je nach Größe des Raumes, Verwendungszweck und Preisklasse sind es unterschiedliche Geräte, die optimal auf Ihre Situation passen. Manchmal sind günstige Standlautsprecher sogar besser als die teuren Varianten.

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8.2. Welche Standlautsprecher sind geeignet für das Wohnzimmer?

Standlautsprecher können prinzipiell in allen Innenräumen aufgestellt werden. Es gibt also keine speziellen Standlautsprecher, die ausschließlich für die Nutzung mit dem Receiver im Wohnzimmer gedacht sind.

Wichtiger als die Art der Räumlichkeit sind die Platzierung im Raum und der Abstand zum Sitzplatz, von dem aus später (z.B. Musik) gehört wird.

Tipp: Haben Sie Kinder oder Tiere sollten Sie zusätzlich ein besonderes Augenmerk auf das Material Ihrer Boxen legen, damit es allen möglichen Unfällen trotzen kann. Die Membranen sind deutlich besser durch ein Metallgitter geschützt, als durch einen Stoffüberzug, und Standfestigkeit verhindert vorschnelles Umkippen.

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8.3. Gibt es Standlautsprecher mit Bluetooth?

standlautsprecher-guenstig Standlautsprecher harmonisieren sehr gut mit einer stilvollen Einrichtung.

Wer Bluetooth-Lautsprecher sucht, möchte häufig einen großen Kabelsalat vermeiden. Die meisten Standlautsprecher sind miteinander verkabelt. Manche aktive High-End-Standlautsprecher gibt es zwar mit Bluetooth-Funktion, ein Stromkabel ist aber trotzdem vonnöten.

Ähnliches gilt für Verbindungen von Standlautsprechern mit WLAN. Wenn Sie auf einen Bluetooth-Lautsprecher Wert legen, sollten Sie sich auf jeden Fall bei aktiven Standsystemen umsehen.

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8.4. Wie weit muss man Standlautsprecher von der Wand entfernt aufstellen?

Im Idealfall ist der Abstand aller im Raum befindlichen Standlautsprecher zur Rückwand gleich, jedoch lässt sich bei der Fülle an verschiedenen Standlautsprecher-Kategorien kein allgemeingültiger Ratschlag geben, wie weit dieser „gleiche Abstand“ ist.

In der Regel geben die Hersteller konkrete Informationen, wie die Standbox zu platzieren ist. Der Abstand kann grob eingeteilt werden in:

  • An der Wand: ca. 10 bis 20 cm von der Wand entfernt
  • Wandnah: ca. 30 bis 80 cm von der Wand entfernt
  • Frei: mehr als 80 cm von der Wand entfernt
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8.5. Wie viel kostet ein Standlautsprecher?

Einen günstigen Standlautsprecher erhalten Sie bereits für rund 100 Euro. Im mittleren Preisbereich gibt es Standlautsprecher zwischen 250 und 1.000 Euro. Sie finden aber auch Modelle, die mehr als 1.500 Euro kosten.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Standlautsprecher

In diesem Youtube-Video erfahren Sie alles über das brandneue Teufel Ultima 40 Aktiv 2019! Wir zeigen Ihnen, welche neuen Features dieses Modell bietet und führen einen ausführlichen Klangtest durch. Außerdem vergleichen wir das neue Modell mit dem beliebten Ultima 40 aus dem Jahr 2017, um herauszufinden, ob sich die Investition lohnt.

In diesem YouTube-Video erhalten Sie einen hilfreichen Kauftipp für Standlautsprecher der unteren Mittelklasse. Es wird detailliert auf die verschiedenen Eigenschaften und Qualitätsmerkmale der Lautsprecher eingegangen und Ihnen somit bei der Kaufentscheidung behilflich sein. Egal, ob Sie sie für den Musikgenuss oder das Heimkinoerlebnis nutzen möchten, hier erfahren Sie alles Wichtige, um die perfekten Standlautsprecher für sich zu finden.