Der Bitcoin feiert Rekorde: Kriminelle nutzen die Popularität der Kryptowährung zu ihrem Vorteil. Foto: pixabay
Der Bitcoin feiert Rekorde: Kriminelle nutzen die Popularität der Kryptowährung zu ihrem Vorteil. Foto: pixabay

Wien. Die Kryptowährung Bitcoin erfreut sich derzeit vor dem Hintergrund des nahenden „Halvings“ eines erhöhten Interesses. Kriminelle nutzen diesen Umstand und wollen mit einem perfiden Trick an Geld gelangen. 

Fast 70.000 Euro ist ein Bitcoin wert, nur ein Bruchteil der Kryptowährung kann daher einen finanziellen Segen bedeuten. Betrüger nutzen das aus und wollen mit einer dreisten Masche an Geld gelangen und Kasse machen. Der Trick beginnt mit einem vermeintlichen Zufall.

Das österreichische Portal „Watchlist Internet“ warnt aktuell vor der Bitcoin-Falle, die in ähnlicher Form auch in Deutschland auftauchen könnte, denn auch hierzulande gibt es – vor allem in größeren Städten – sogenannte Bitcoin-Automaten.

So funktioniert der dreiste Trick: man findet auf der Straße einen Beleg einer Bitcoin-Wallet, der durchaus echt aussieht. Der Wert: über 10.000 Euro. Eine beiliegende Rechnung soll die Glaubwürdigkeit untermauern.

Um das Geld von der „Bitcoin-Geldbörse“ (Wallet) auszahlen zu lassen, solle man einen auf dem Beleg aufgedruckten QR-Code einscannen. Hat man das getan, ist man den Kriminellen bereits auf dem Leim gegangen. Die Betrüger leiten den Nutzer dann nämlich auf eine gefälschte Webseite – auch dort ist der angebliche Geldsegen erneut zu sehen. Ein „Identifikationsprozess“ soll dann durchgeführt werden. Hierbei gelangen einerseits sensible Daten an die Kriminellen, andererseits solle man direkt rund 300 Euro als „Transaktionsgebühr“ bezahlen, damit die Auszahlung der geldwerten Bitcoin-Summe auch erfolgen kann.

Kaum überraschend: Am Ende sind die 300 Euro weg, eine Auszahlung erfolge laut Watchlist Internet aber nicht.