Schönwald – Noch einmal stand der Friedhof auf der Tagesordnung des Gemeinderats: Diverse Setzungen im Boden im Bereich zwischen dem alten und dem neuen Friedhof sorgen dafür, dass der mit Naturstein gepflasterte Weg schlecht begehbar ist.

Laut Bauhofleiter Christof Hock ist der mit Granitsteinen gepflasterte Weg wegen Gräbern, die vor längerer Zeit leergeräumt wurden, an verschiedenen Stellen abgesackt, was dazu führt, dass er speziell für ältere Menschen eine „nicht unerhebliche Gefahr“ darstelle. Seitens der Verwaltung will man deshalb den Weg auf einer Länge von rund 30 Metern erneuern. Zwei Angebote habe man eingeholt, das günstigere stamme von der einheimischen Firma Sebastian Schwer Garten- und Landschaftsbau. Für 16.621 Euro nach Abzug von zwei Prozent Skonto würde die Firma die Steine des bestehenden Pflasters ausbauen und säubern. Dazu werde die Firma ein neues Planum herstellen und das Pflaster wieder im bestehenden Schuppenverband neu verlegen. Mittel dafür sind im Haushalt in Höhe von 15.600 Euro für den jährlichen Unterhalt eingestellt.

Adalbert Oehler (CDU) fragte an, wie man ein Auseinanderdriften der Steine in Zukunft vermeiden wolle. Christof Hock meinte dazu, die außenliegenden Steine würden in Beton gelegt. „Wie weit liegen die Angebote auseinander?“, wollte Hans-Peter Schwer (SPD) wissen. Tatsächlich lägen diese nahe beieinander, gerade mal rund 500 Euro sei das höhere Angebot teurer, erfuhr er. Johannes Fattler (FLS) interessierte sich dafür, ob man eine so aufwändige Verlegung wirklich brauche. Da der Weg einiges länger sei und dasselbe Verlegungsmuster besitze, sollte man bei diesem Bild bleiben, befand Bürgermeister Wörpel.

Johannes Göppert (FLS) verteidigte die Verlegung: „Der damalige Planer war teuer, die Verlegung des Pflasters auch – alle Beteiligten haben sich dabei etwas gedacht.“ Das Gremium beschloss einstimmig, das Angebot der Firma Schwer zu akzeptieren.