Platz 1
Testsieger
Zotac
Platz 2
Zotac
Platz 3
Zotac
Platz 4
Zotac
Platz 5
Zotac
Platz 6
MSI
GeForce RTX 3080 Ti SUPRIM X 12GB GDDR6X
Platz 7
Zotac
Platz 8
Zotac
Platz 9
Powercolor
Platz 10
MSI
Platz 11
Powercolor
Platz 12
Zotac
GeForce RTX 3080 AMP Holo
Platz 13
Zotac
Platz 14
Powercolor
Platz 15
Asus
Platz 16
Zotac
GeForce RTX 3070 Ti AMP Holo
Zocker und Zockerinnen erleben heiße Zeiten: "Starfield", "Assassin's Creed Mirage", "Alan Wake 2" oder "Cyberpunk 2077: Phantom Liberty" sind nur vier von Dutzenden Spielekrachern, die sie aktuell an den Gaming-PC fesseln. Die meisten Spiele mit opulenter Optik brauchen für eine flüssige Wiedergabe eine potente Grafikkarte im Rechner. Die beschleunigt auch die Bearbeitung von Urlaubsfotos und ­Videoclips. Aber welche Modelle erledigen das schnell, ohne großen Lärm und mit moderatem Stromverbrauch? Der Grafikkarten-Test von 31 aktuellen Modellen gibt Antworten.

Testsieger: Zotac GeForce RTX 4090 Trinity

(ohne Preisgrenze)

Zotac

GeForce RTX 4090 Trinity

  • Extrem hohes Spieletempo – auch bei 4K mit Raytracing-Effekten
  • Sehr hohes Tempo beim Rendering
  • Extrem hoher Preis
  • Hoher Stromverbrauch (450 Watt)
Mit Ada Lovelace macht Nvidia einen gewaltigen Schritt nach vorn. Die geprüfte Zotac GeForce RTX 4090 Trinity erzielte in den Tempoprüfungen durchgängig neue Höchstwerte und genehmigte sich aber nicht mehr Energie als der Vorgänger RTX 3090. Allerdings setzt Nvidia auch beim Preis neue Maßstäbe, die die Grafikkartenhersteller zu immens hohen Kalkulationen zwingen: Zotac veranschlagte zum Testzeitpunkt für die GeForce RTX 4090 Trinity satte 2.230 Euro – das ist zu viel des Guten für eine Grafikkarte.

Neues Testverfahren

Die Hersteller tüfteln ständig an neuen Grafikchips, die schneller, sparsamer und leiser arbeiten und Spiele detailgetreuer, schärfer und brillanter darstellen. So muss auch COMPUTER BILD das Test­verfahren ständig anpassen – wie jetzt. ­Folgende Tests führt COMPUTER BILD ­unter anderem bei Grafikkarten durch.
Grafikkarten-Test: Tempomesssungen
Grafikkarten-Test: Die Tempomessungen erfolgen in identisch ausgestatteten Rechnern mit verschiedenen Spielen und Benchmark-Programmen in drei Bildschirmauflösungen.
Foto: COMPUTER BILD, M.Schmidt
Tempo: COMPUTER BILD prüft alle ­Grafikkarten in identisch ausgestatteten ­Testsystemen. Als Betriebssystem kommt Win­dows 10 Pro inklusive aller Updates zum ­Einsatz; die Grafikkartentreiber waren zum Testzeitpunkt auf aktuellem Stand. Mithilfe der Benchmarks Unigine Superposition und 3DMark Time Spy/Fire Strike sowie den Spielen "Deus Ex: Mankind Divided", "Wolfenstein: Youngblood" und "Rise of the Tomb Raider" quälten die Tester die Grafikkarten in drei Auflösungen bis aufs Äußerste.
Grafikkarten-Test: Hitzeentwicklung
Wie viel Hitze die Grafikkarten im Betrieb entwickeln, misst COMPUTER BILD ebenfalls.
Foto: COMPUTER BILD
Geräusche, Wärme, Verbrauch: Die Redaktion prüft, wie viel Wärme der Grafikchip entwickelt, wie hoch der Lärmpegel der Lüfter ist und wie viel Energie die Grafikkarten verbrauchen.
Grafikkarten-Test: Lautheit
Echte Brüller: Wie viel Lärm die Lüfter der Grafikkarten verursachen, misst COMPUTER BILD mit hochsensiblen Mikros in einem schalltoten Raum.
Foto: COMPUTER BILD
Folgendes Testsystem hat COMPUTER BILD für die Prüfungen verwendet:
  • Mainboard: MSI MEG X570 Godlike
  • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X
  • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance DDR4 3200 MHz 2x16GB
  • SSD: Samsung 980 Pro 1TB
  • Netzteil: Enermax Revolution87+ 850 Watt

Test mit drei Preisklassen

Mehr als genug Gründe für einen Vergleich von Grafikkarten: Im Test hatte COMPUTER BILD aktuelle Modelle, die mit AMDs Navi- und Big-Navi-Chips der RX-5000er-, RX-6000er- und RX-7000er-Reihe arbeiten. Das Gros der Testkandidaten ist mit Nvidias Ada-Lovelace-, Ampere- und Turing-­Chips der RTX-3000er- oder GTX-1600er-Reihe ausgestattet. COMPUTER BILD hat das Testfeld in drei Preisklassen gegliedert:
  • Einstiegsmodelle bis 500 Euro
  • Mittelklassekarten bis 1000 Euro
  • Grafikkarten ohne Preisgrenze

Testsieger: Zotac GeForce RTX 4070 Ti

(bis 1.000 Euro)

Zotac

GeForce RTX 4070 Ti AMP Extreme AIRO 12GB

  • Hohes Spieletempo – auch bei 4K mit Raytracing-Effekten
  • Hohes Tempo beim Rendering
  • Hoher Preis
  • Etwas hoher Stromverbrauch (261 Watt)
Nvidias RTX 4070 Ti machte ihre Sache in den Prüfungen richtig gut – und rangierte zum Testzeitpunkt auf Platz 1 der schnellsten von COMPUTER BILD gemessenen Grafikchips. Zudem zeigte sich die geprüfte Zotac RTX 4070 Ti AMP Extreme (Preis zum Testzeitpunkt: 950 Euro) beim Stromverbrauch genügsam und machte selbst unter Volllast nicht viel Lärm. Den vollständigen Test der Zotac RTX 4070 Ti AMP Extreme lesen Sie hier.

Preistipp: PowerColor Radeon RX 7800 XT

(bis 1.000 Euro)

Powercolor

Radeon RX 7800 XT Hellhound

  • Hohes Spieletempo auch in 4K-Auflösung
  • Arbeitet bei 4K-Videowiedergabe, bei Internet- und Office-Anwendungen geräuschlos
  • Unter Volllast laut
  • Geringes Tempo beim Spielen mit Raytracing-Effekten
Die hier geprüfte PowerColor Hellhound Radeon RX 7800XT 16GB GDDR6 erreichte in den Prüfungen ein durchweg hohes Spieletempo, selbst in hoher 4K-Auflösung. Die größte Schwäche: AMD setzt für ein höheres Spieletempo weiterhin auf die FidelityFX-Super-Resolution-Technik (FSR). Im Vergleich zur von Nvidia verwendeten Deep-Learning-Super-Sampling-Technik (DLSS) arbeiten aber deutlich weniger Spiele mit FSR zusammen. Obendrein knickt das Spieletempo bei zugeschalteten Raytracing-Effekten deutlich ein – auch hier hat die Konkurrenz mit Nvidias Grafikchips die Nase vorn. Am Ende sind Grafikkarten mit RX-7800-XT-Chips aber deutlich günstiger als die Kontrahenten mit RTX-4070-Ti-Grafikprozessoren: RX-7800-XT-Grafikkarten gibt es bereits für 600 Euro. Den vollständigen Test der PowerColor Hellhound Radeon RX 7800 XT lesen Sie hier.

Testsieger: Zotac GeForce RTX 4060 Ti

(bis 500 Euro)

Zotac

GeForce RTX 4060 Ti Twin Edge OC 8G Spider-Man

  • Hohes Tempo bei WQHD- und Full-HD-Spielen
  • Arbeitet bei Internet- und Office-Anwendungen geräuschlos
  • Für 4K-Spiele ungeeignet
  • Etwas geringes Tempo beim Raytracing
Zocken in Full-HD- und WQHD-Auflösung bei voller Detailwiedergabe? Klappte mit der Zotac GeForce RTX 4060 Ti Twin Edge OC 8G Spider-Man im Test problemlos (Preis zum Testzeitpunkt: 450 Euro). Beim Spielen in 4K-Auflösung geriet die Karte jedoch tüchtig ins Stottern – aber dafür ist sie ja auch nicht gedacht. Gut: Der Grafikchip entwickelte vergleichsweise wenig Abwärme (41 Grad Celsius Unterschied zur Umgebungstemperatur), beim Stromverbrauch ließ er selbst unter Volllast die Kirche im Dorf (158 Watt).

Preistipp: Sapphire Radeon RX 7600 Pulse

(bis 500 Euro)

Sapphire

Radeon RX 7600 Pulse

  • Hohes Tempo bei Full-HD-Spielen
  • Akzeptables Tempo bei WQHD-Spielen
  • Für 4K-Spiele ungeeignet
  • Sehr geringes Tempo mit Raytracing-Effekten
Die Sapphire Radeon RX 7600 Pulse kostete zum Testzeitpunkt vergleichsweise moderate 300 Euro. Dafür bekommen Zocker und Zockerinnen eine Grafikkarte, die aktuelle Spiele in Full-HD- und WQHD-Auflösung flüssig zeigt. Zocken in 4K-Auflösung klappt nicht, auch bei zugeschalteten Raytracing-Effekten knickt das Tempo deutlich ein. Aber dafür ist die Sapphire ja nicht konzipiert – wer mehr will, muss auch mehr blechen. Die Sapphire Radeon RX 7600 Pulse bietet am Ende unbestritten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Power-Reserven für die Zukunft

Mit hohen Preisen müssen sich Gamer derzeit abfinden. Aber Karten welcher Preisklasse eignen sich eigentlich für welche Spiele?
  • Bis 500 Euro: Aktuelle Games in Full-HD-Auflösung mit 1920x1080 Bildpunkten sind mit diesen Grafikkarten kein Problem. Das zeigte auch der Test: Im Schnitt berechneten diese Modelle weit mehr als 100 Bilder pro Sekunde. Das reicht locker für ­eine flüssige Wiedergabe, was viele ­Zocker und Zockerinnen schon mal freuen dürfte. Schließlich spielen heute gut 50 Prozent ihre Lieblingstitel in Full HD. Und ein guter Full-HD-Monitor kostet kaum mehr als 150 Euro. Wer die Detailwiedergabe im Spiel etwas runterschraubt, kann auch aktuelle Titel in WQHD-Auflösung mit 2560x1600 Bildpunkten zocken. Diese Auflösung läuft übrigens bei sieben Prozent der Spieler, gute WQHD-­Monitore gibt es ab 180 Euro.
  • Bis 1.000 Euro: Das Spiel in WQHD klappt mit Grafikkarten in dieser Preisklasse bei voller Detailwiedergabe flüssig. In noch schärferer 4K-Auflösung mit 3840x2160 Bildpunkten lassen sich Spiele mit diesen Grafikkarten ebenfalls zocken. In 4K spielen heute schon gut zehn Prozent der Gamer. Kein Wunder, die entsprechenden 4K-Monitore gibt es ab 220 Euro.
  • Ohne Preisgrenze: Wozu brauchen Zocker dann noch Grafikkarten, die weit über 1.000 Euro, teilweise sogar 2.000 Euro kosten? Sie zählen zu den Statussymbolen unter Spielefans. Modelle ­etwa mit Nvidias Top-Chips GeForce RTX 4090, GeForce RTX 4080, GeForce RTX 3090, GeForce RTX 3080 Ti oder mit AMDs Radeon RX 6900 XT haben enorm viel Dampf – und damit genug Reserven, um auch die Top-Games der nächsten drei, vier Jahre ohne Stress und Ruckeln auf den Schirm zu bringen.

Nvidia-GeForce-RTX-4000-Reihe: Technische Daten

Nvidia-GeForce-RTX-4000-Reihe: Technische Daten
Fertigung
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
5 Nanometer bei TSMC
GPU-Typ
AD102
AD103
AD103
AD103
AD104
AD104
AD104
AD106
AD106
AD107
Chipgröße
608 mm²
379 mm²
379 mm²
379 mm²
294 mm²
294 mm²
294 mm²
190 mm²
190 mm²
146 mm²
Transistoren
76,3 Milliarden
45,9 Milliarden
45,9 Milliarden
45,9 Milliarden
35,8 Milliarden
35,8 Milliarden
35,8 Milliarden
22,9 Milliarden
22,9 Milliarden
18,9 Milliarden
Shader-Models
128
80
76
66
60
56
46
34
34
24
Cuda-Kerne
16.384
10.240
9.728
8.448
7.680
7.168
5.888
4.352
4.352
3.072
Basis-Takt
2.230 MHz
2.205 MHz
2.205 MHz
2.340 MHz
2.310 MHz
1.980 MHz
1.920 MHz
2.310 MHz
2.310 MHz
1.830 MHz
Boost-Takt
2.520 MHz
2.505 MHz
2.505 MHz
2.610 MHz
2.610 MHz
2.475 MHz
2.475 MHz
2.535 MHz
2.535 MHz
2.460 MHz
Tensor-Cores
512 (4. Gen.)
320 (4. Gen.)
304 (4. Gen.)
264 (4. Gen.)
240 (4. Gen.)
224 (4. Gen.)
184 (4. Gen.)
128 (4. Gen.)
128 (4. Gen.)
96 (4. Gen.)
Raytracing-Cores
128 (3. Gen.)
80 (3. Gen.)
76 (3. Gen.)
66 (3. Gen.)
60 (3. Gen.)
56 (3. Gen.)
46 (3. Gen.)
32 (3. Gen.)
32 (3. Gen.)
24 (3. Gen.)
Texture-Units
512
320
304
264
240
224
184
128
128
128
Grafikspeicher
24 GB GDDR6X
16 GB GDDR6X
16 GB GDDR6X
16 GB GDDR6X
12 GB GDDR6X
12 GB GDDR6X
12 GB GDDR6X
16 GB GDDR6
8 GB GDDR6
8 GB GDDR6
Speicher-Interface
384 Bit
256 Bit
256 Bit
256 Bit
192 Bit
192 Bit
192 Bit
128 Bit
128 Bit
128 Bit
TDP
450 Watt
340 Watt
320 Watt
320 Watt
285 Watt
225 Watt
200 Watt
165 Watt
160 Watt
115 Watt

Bis zu 76 Milliarden Schaltungen

Grafikkarte ist also nicht gleich Grafikkarte. Aber worin genau unter­schei­den sich die Modelle?
  • Recheneinheiten: Auf den Top-Modellen der meist nur finger­nagelgroßen Chips arbeiten bis zu 76 Milliarden Schaltungen. Diese Transistoren verteilen die beiden Grafikchip-Hersteller auf die eigentlichen Kerne – beim AMD-Top-Modell Radeon RX 6900 XT sind es 5.120 Kerne, bei Nvidias Spitzenmodell GeForce RTX 4090 16.384. Je nach Leistungsklasse arbeiten schwächere Grafikchips auch mit weniger Rechen­einheiten: Bei AMDs RX 6600 XT sind es 2.048, bei ­Nvidias Einstiegsmodell 1.536.
  • Grafikspeicher: Auch der Grafikspeicher hat erheblichen Einfluss aufs Tempo. Für die flinke Aus­lagerung von berechneten Tex­turen (Oberflächen) und Polygonen (Gerüste von Figuren und Objekten) muss der Speicher aber nicht nur 8 Gigabyte oder mehr haben, sondern auch von einem schnellen Typ sein – etwa GDDR6 oder GDDR6X. Ist der Speicher zu klein, muss der Grafikchip berechnete Daten in den Arbeitsspeicher oder auf die SSD auslagern – das kostet Tempo. AMDs RX-6000er-Chips haben zusätzlich einen kleinen, aber sehr schnellen Infinity Cache.
  • Speicheranbindung: Es sollten möglichst viele Leitungen (Speicher-Interface) zwischen Grafikspeicher und Grafikchip verfügbar sein. Sind wie beim AMD-Chip RX 6600 XT nur 128 Strippen (128 Bit) vorhanden, stauen sich die Daten wie bei einer überfüllten Autobahn. Das passiert bei der 328-spurigen (328 Bit) Anbindung des Nvidia RTX 4090 eher selten.
  • Taktfrequenzen: Die Bildmacher unterscheiden sich auch bei der Taktung ihrer Recheneinheiten. Aber ein hoher Takt verrät nichts über das Tempo eines Grafikchips! Gerade viele eher schwächere Chips arbeiten mit höheren Taktfrequenzen, weil sie weniger Schaltungen haben. Stärkere Modelle begnügen sich mit geringeren Taktraten. Aus gutem Grund: Die vielen Schaltungen erzeugen bei hohen Frequenzen viel Reibung. Deshalb laufen die starken Chips bei hohen Taktraten schneller heiß.

RTX 4000-Super: Die aktuelle Generation

Nvidia hat übrigens drei seiner aktuellen RTX-4000-Grafikkarten aufpoliert und das Kürzel "Super" drangehängt. Darunter die oben erwähnte GeForce RTX 4080 Super, die GeForce RTX 4070 Ti Super und die GeForce RTX 4070 Super. Diese Modelle haben im Vergleich zu den Modellen ohne das Super-Kürzel mehr Recheneinheiten, zum Teil mehr Grafikspeicher (nur die RTX 4070 Ti Super) und arbeiten mit etwas höheren Taktraten. Alle Einzelheiten zu Nvidias RTX-4000-Super-Reihe lesen Sie hier.
Grafikkarten-Test: Die wichtigsten Bauteile einer Grafikkarte
Foto: COMPUTER BILD
(1) Herzstück einer Grafikkarte ist der Grafikpro­zessor, der die Bildberechnungen von Figuren, Objekten und ­Umgebungen übernimmt. Er sitzt auf der Hauptplatine der Grafikkarte.
(2) Ebenfalls auf der Haupt­platine sitzt der Grafikspeicher – verteilt auf mehreren Bau­steinen, die fast jeder Hersteller für einen schnelleren Zugriff rings um den Grafikprozessor platziert.
(3) Auf dem Prozessor installieren viele Grafikkartenhersteller einen Abstandshalter für den ...
(4) ... Kühlkörper, der die Abwärme des Grafikprozessors aufnimmt. Der auf dem Kühlkörper platzierte ...
(5) ... Lüfter führt die Hitze ab und versorgt den Grafikchip mit Frischluft.
(6) An der Frontseite befindet sich das Anschlussblech für die Monitoranschlüsse DisplayPort und HDMI, einige Modelle haben noch einen DVI-Anschluss.
(7) Die Abdeckung für die Unter­seite der Grafikkarte schützt die elektronischen Bauteile vor Beschädigungen.
(8) Die Teile für die obere Gehäuseabdeckung dienen nicht nur einem schickeren Äußeren – sie sind auch so geformt, dass sie für einen effizienten Luftaustausch von Kühlkörper und Lüfter sorgen.
(9) Die seitlichen Bauteile für die obere Gehäuseabdeckung mit dahinterliegendem Kühlkörper und Lüfter sollen ebenfalls für eine gute Luftzirkulation sorgen.
(10) Hätten Sie es gewusst? Satte 77 Schrauben halten die Bauteile dieser Grafikkarte zusammen.

Radeon RX 7000: Grafikchips in der Übersicht

Radeon RX 7000: Grafikchips in der Übersicht
Architektur
RDNA 3
RDNA 3
RDNA 3
RDNA 3
RDNA 3
RDNA 3
Chip-Codename
Navi 31 XT
Navi 31 XL
Navi 32 XT
Navi 32 XL
Navi 33 XT
Navi 33 XL
Chipgröße
300 mm² GCD +
220 mm² MCD
300 mm² GCD +
220 mm² MCD
200 mm² GCD +
150 mm² MCD
200 mm² GCD +
150 mm² MCD
204 mm²
204 mm²
Transistoren
58 Milliarden
58 Milliarden
28,1 Milliarden
28,1 Milliarden
13,3 Milliarden
13,3 Milliarden
Fertigungsverfahren
5 Nanometer GCD /
6 Nanometer MCD
5 Nanometer GCD /
6 Nanometer MCD
5 Nanometer GCD /
6 Nanometer MCD
5 Nanometer GCD /
6 Nanometer MCD
6 Nanometer
6 Nanometer
Stream-Prozessoren
6.144
5.376
3.840
3.456
2.048
2.048
Compute Units
96
84
60
54
32
32
Raytracing Units
96 (2. Generation)
80 (2. Generation)
60 (2. Generation)
54 (2. Generation)
32 (2. Generation)
32 (2. Generation)
Raster Operation Units (ROPs)
192
192
96
96
64
64
Basis-Takt
1.900 Megahertz
1.500 Megahertz
1.800 Megahertz
1.900 Megahertz
1.720 Megahertz
1.720 Megahertz
Game-Takt
2.300 Megahertz
2.000 Megahertz
2.124 Megahertz
2.171 Megahertz
2.470 Megahertz
2.250 Megahertz
Boost-Takt
2.500 Megahertz
2.400 Megahertz
2.430 Megahertz
2.544 Megahertz
2.755 Megahertz
2.655 Megahertz
Grafikspeicher (Typ)
24 Gigabyte (GDDR6)
20 Gigabyte (GDDR6)
16 Gigabyte (GDDR6)
12 Gigabyte (GDDR6)
16 Gigabyte (GDDR6)
8 Gigabyte (GDDR6)
Speicherinterface
384 Bit
320 Bit
256 Bit
192 Bit
128 Bit
128 Bit
Infinity-Cache
96 Megabyte
80 Megabyte
64 Megabyte
48 Megabyte
32 Megabyte
32 Megabyte
Monitor-Anschlusstypen
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Displayport 2.1 (auch per USB-C), HDMI 2.1
Stromanschlüsse
2x8 PIN
2x8 PIN
2x8 PIN
2x8 PIN
1x8 PIN
1x8 PIN
TDP
355 Watt
300 Watt
263 Watt
245 Watt
190 Watt
165 Watt
Netzteil-Empfehlung
800 Watt
750 Watt
600 Watt
550 Watt
450 Watt
450 Watt

Neue Tricks für mehr Tempo

Zudem bekommen moderne Grafikkarten wie die von Nvidias RTX-4000er-Reihe Recheneinheiten des Typs Tensor-Core in der Version 4.0. Die sind unter anderem für das Deep Learning Super Sampling (DLSS) der Variante 3.0 zuständig. Während DLSS in der Version 2.0 noch Pixel für Pixel einer Spielszene gerendert und anschließend auf die verwendete Auflösung hochgerechnet hat, kann DLSS 3.0 ganze Einzelbilder (Frames) in angepassten Spielen selbst generieren. Ein Beispiel: Beim Spielen in 4K berechnen die Tensor-Cores mit DLSS 3.0 ein zusätzliches Bild zwischen zwei Frames der jeweiligen Szene.
Grafikkarten-Test: Tempovergleich
Die Nvidia GeForce RTX 4090 ist der aktuell schnellste Grafikchip.
Foto: COMPUTER BILD
Dafür analysieren Modelle wie die RTX 4090 und die RTX 4080 den gesamten Inhalt der bestehenden Frames – darunter Bewegungen, Partikel, Reflexionen, Schatten und Beleuchtungen. Eine KI (künstliche Intelligenz) erstellt aus den ermittelten Daten das zusätzliche Bild. Zudem nutzen die Hersteller von Spielen zunehmend sogenannte Raytracing-Effekte – dazu zählen etwa detailgetreue Spiegelungen auf Oberflächen. Diese Berechnungen übernehmen ebenfalls separate Kerne. Die haben aber nicht alle Grafikchips – sie fehlen unter anderem bei AMDs RX-5000er-Reihe und bei allen Nvidia-GTX-Chips, diese Modelle zeigen daher keine Raytracing-Effekte.

Radeon RX 7900 GRE: Kastrierter Oberklasse-Chip

Der Grafikchip Radeon RX 7900 GRE ist im Grunde ein kastrierter Navi-31-Chip, wie ihn auch die größeren Bildmacher RX 7900 XTX und RX 7900 XT verwenden. Aber statt bis zu 6.144 Streamprozessoren arbeiten auf dem RX 7900 GRE "nur" 5.120 Streamprozessoren, die AMD zu 80 Recheneinheiten mit je 64 Prozessoren zusammenfasst. Für die schnelle Auslagerung von berechneten Daten hat die Radeon RX 7900 GRE 16 Gigabyte Grafikspeicher des Typs GDDR6. Die Daten tauscht der Speicher über 256 Leitungen mit dem Prozessor aus (256-Bit-Interface).

Powercolor

Radeon RX 7900 GRE Hellhound OC

  • Hohes Spieletempo – auch in 4K-Auflösung
  • Arbeitet bei Internet- und Office-Anwendungen geräuschlos
  • Tempo knickt mit Raytracing-Effekten deutlich ein
  • Etwas hoher Stromverbrauch (266 Watt)

Grafikkarten im Test

Vergleichstest: Die besten Grafikkarten

Foto: COMPUTER BILD

Grafikkarten-Test: Fazit

Ein Test, drei Sieger – allesamt von Hersteller Zotac: In der Preisklasse bis 500 Euro holte die Zotac GeForce RTX 4060 Ti Twin Edge OC 8G Spider-Man für 500 Euro den Testsieg. Die mit 300 Euro viel günstigere Sapphire Radeon RX 7600 Pulse ist hingegen der Preis-Leistungs-Sieger.
Bei den Grafikkarten bis 1000 Euro erkämpfte sich die Zotac GeForce RTX 4070 Ti (Preis zum Testzeitpunkt: 850 Euro) den ersten Platz. Der Preis-Leistungs-Sieger Powercolor Radeon RX 7800 XT Hellhound ist etwas langsamer – und mit rund 600 Euro aber eine deutlich günstigere Alternative in dieser Preisklasse.
Wenn Geld keine Rolle spielt, sollten Zocker zu der zum Testzeitpunkt rund 2.500 Euro teuren Zotac GeForce RTX 4090 Trinity greifen – zur derzeit schnellsten von COMPUTER BILD geprüften Grafikkarte.

Welche sind die besten Grafikkarten?

Welche Grafikkarten sind gut und günstig?

Das sind die Preis-Leistungs-Sieger in unserem Grafikkarten-Vergleich:

Was ist die beste GTX-Grafikkarte?

Asus, GigaByte, MSI, Sapphire, Zotac und andere Hersteller bieten ihre aktuellen Modelle mit Grafikchips von AMD und Nvidia an: Neben der Radeon-RX-Serie von AMD platzieren sich Grafikkarten mit Nvidia GeForce GTX 1050, GTX 1650, GTX 1660, GTX 1660 Ti, GTX 1070 und GTX 1080 ganz oben auf der Bestenliste.

Welche Grafikkarte für aktuelle Spiele kaufen?

Aktuelle Spiele benötigen leistungsstarke Grafikkarten. Bei Modellen mit Nvidia-Grafikprozessoren empfehlen sich Bildmacher mit mindestens einem GeForce-RTX-3060-Chip, AMD-Grafikkarten sollten mindestens mit einem Radeon-RX-6700-Grafikchip bestückt sein.

Sind AMD-Grafikkarten gut?

Die besten Grafikkarten im Vergleich

Die besten Grafikkarten im Vergleich
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1.

Zotac

GeForce RTX 4090 Trinity

1,1

2.

Zotac

GeForce RTX 4080 Super Trinity Black

1,2

3.

Zotac

GeForce RTX 4080 Trinity

1,3

4.

Zotac

Zotac GeForce RTX 4070 Ti Super Trinity Black

1,4

5.

Zotac

GeForce RTX 4070 Ti AMP Extreme AIRO 12GB

1,5

6.

MSI

GeForce RTX 3080 Ti SUPRIM X 12GB GDDR6X

1,5

7.

Zotac

GeForce RTX 4070 Gaming Super Twin Edge 12GB

1,6

8.

Zotac

GeForce RTX 3080 Ti Gaming AMP Holo 12GB GDDR6X

1,6

9.

Powercolor

Radeon RX 6900 XT Red Devil 16GB GDDR6

1,6

10.

MSI

GeForce RTX 3090 SUPRIM X 24GB GDDR6X

1,6