Festgeldkonto mit höheren Zinsen
Deutsche Bank und Postbank: Festgeld-Zinsen steigen im April 2024
Ab sofort gibt es bei der Deutschen Bank und Postbank mehr Festgeld-Zinsen.
Foto: Jeremy Moeller / Getty Images
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Die Postbank und die Deutsche Bank haben die Festgeld-Zinsen angehoben. COMPUTER BILD verrät, wie gut die Konditionen fürs Festgeldkonto sind und welche Alternativen es gibt.
Die meisten Banken reduzieren derzeit in Erwartung sinkender Leitzinsen ihr Festgeld-Zinsen. Bei der Deutschen Bank und der Postbank ging es im April 2024 ausnahmsweise mal in die andere Richtung. Mit jeweils 3 Prozent für ein Jahr ist das Zinsniveau bei beiden Banken allerdings weiterhin eher unterdurchschnittlich, wie der Festgeld-Vergleich von COMPUTER BILD zeigt. Doch welche Festgeldkonten sind besser? Mehr zu den Angeboten von Deutsche Bank und Postbank sowie den Alternativen.
Postbank und Deutsche Bank: Festgeldkonten im Detail
Außerdem stellen sowohl Postbank als auch Deutsche Bank eine Bedingung: Die 3 Prozent gibt es nur für neues Geld, das bislang nicht auf Giro-, Spar- oder Tagesgeldkonten, sonstigen Konten oder Depots der Deutsche Bank Gruppe (Deutsche Bank, Postbank, norisbank, BHW Bausparkasse, DWS) war. Ansonsten fallen die Festgeld-Zinsen mit 2,75 Prozent p.a. etwas geringer aus. Für zwei Jahre gibt es bei der Postbank (2,6 Prozent) etwas mehr Zinsen als bei der Deutschen Bank (2,3 Prozent). Und auch über drei Jahre hat sie die Nase mit 2,2 gegenüber 2,1 Prozent hauchdünn vorn.
Los geht es bei beiden Banken ab 2.500 Euro. Maximal möglich sind Einlagen bis 100.000 Euro. Im Fall der Fälle greift die gesetzliche deutsche Einlagensicherung, die Beträge von bis zu 100.000 Euro je Person pro Bank garantiert.
Bessere Festgeld-Zinsen bei Klarna, pbb direkt & Bank of Scotland
Die höchsten Zinsen für ein Jahr im Festgeld-Vergleich von COMPUTER BILD gibt es derzeit bei Klarna. 3,56 Prozent für ein Jahr gibt es beim schwedischen Finanzdienstleister – und das schon bei Beträgen ab 1 Euro. Einlagen sind über die gesetzliche schwedische Einlagensicherung abgedeckt, der Staat Schweden hat wie Deutschland AAA-Bonität.
Noch mehr Zinsen gibt es bei der pbb direkt – allerdings für 2 oder 3 Jahre. Hier zahlt der Direktbankableger der Deutschen Pfandbriefbank 3,75 Prozent p.a. Die Mindestanlage beträgt 5.000 Euro. Wer will, kann bis zu 100.000 Euro anlegen. Aber Achtung: Die Kontoeröffnung muss bis zum 2. Mai abgeschlossen sein, sonst kriegen Kundinnen und Kunden schlechtere Konditionen.
Ebenfalls interessant ist das Festgeld-Angebot der Bank of Scotland – vor allem für kurzfristige Anlagen. Bei Laufzeit von 9 Monaten gibt es hier Zinsen in Höhe von 3,7 Prozent p.a. Das Eröffnen des Festgeldkontos klappt online in nur wenigen Minuten und ist schon ab einer Einlage von 100 Euro möglich. Wichtig: Wie die pbb direkt senkt auch die Bank of Scotland die Zinsen zum 2. Mai. Wer noch die guten Konditionen haben will, darf also nicht lange fackeln. Weil die Bank of Scotland eine Marke der Berliner Lloyds Bank GmbH ist, sind Kundengelder bis 100.000 Euro pro Person über die gesetzliche deutsche Einlagensicherung geschützt.
Festgeld-Vergleich 2024: Zinsen und weitere Konditionen
Details zu diesen und weiteren Festgeld-Angeboten finden Sie in der Tabelle unten, mehr Informationen zum Thema Festgeld lesen Sie im großen Festgeld-Vergleich von COMPUTER BILD.