HSG Wetzlar und TV Hüttenberg erhalten Lizenz

aus HSG Wetzlar

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Die restlichen Saisonspiele der HSG Wetzlar in der Handball-Bundesliga sind terminiert.
© Frank Molter/dpa/Symbolbild

Gute Nachrichten für die beiden Aushängeschilder des mittelhessischen Handballs: Sowohl der Bundesligist als auch der Zweitligist haben Sicherheit - ein Fragezeichen gibt es aber.

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Wetzlar. Gute Nachrichten aus Sicht des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar: Sportlich ist der Klassenerhalt für die Grün-Weißen in greifbarer Nähe, in wirtschaftlicher Hinsicht gab es am Mittwochmittag schon grünes Licht. Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga erteilte der HSG die Lizenz für die kommende Erstliga-Saison – erneut ohne Auflagen und Bedingungen.

„Der problemlose Ablauf bei der Lizenzvergabe und die Erteilung der Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen macht uns stolz und dankbar. Wir danken allen Sponsoren, Partnern und Fans, die das durch ihre Treue und Unterstützung möglich gemacht haben“, wird HSG-Geschäftsführer Björn Seipp in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir wissen auch, dass dies in Zeiten von Wandel und Stapelkrisen durch Pandemie, Inflation, Kriegen und Klima keine Selbstverständlichkeit ist. Es zeigt, welchen Stellenwert Erstliga-Handball für die Menschen in unserer Region hat. Vielen Dank dafür“, heißt es weiter.

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Direktor des Arbeitsgerichts Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (Geschäftsführer der Handball-Bundesliga) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen bei der HBL) an. Aus der HBL wird die Lizenzierungskommission durch Marie Küppers (Projektmanagerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung) unterstützt.

Noch ein kleines Fragezeichen beim TV Hüttenberg

Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche, infrastrukturelle und sportliche Kriterien gemäß der Ordnung zur Lizenzierung geprüft. Im kommenden Herbst müssen die Clubs für die dann laufende Spielzeit 2024/2025 erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.

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Ähnlich gute Nachrichten gibt es auch vom Zweitligisten TV Hüttenberg. Nachdem das „Original aus Mittelhessen“ vergangenen Herbst in eine wirtschaftliche Schieflage geraten war, hat auch der TVH die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison erhalten. Rein sportlich ist den Hüttenbergern der Verbleib wahrscheinlich ohnehin nicht mehr zu nehmen. Bei noch sechs ausstehenden Partien hat die Truppe von Trainer Stefan Kneer elf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Ein kleines Fragezeichen gibt es aber. Noch ist unklar, ob die Lizenzvergabe - im Gegensatz zur HSG - unter Auflagen erteilt wurde.

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