Handball Rhein-Neckar Löwen zeigen nach der Pause zu wenig

Wetzlars Erik Schmidt lässt sich von Juri Knorr nicht stoppen.
Wetzlars Erik Schmidt lässt sich von Juri Knorr nicht stoppen.

Die Rhein-Neckar Löwen haben am Sonntag das Bundesliga-Spiel bei der HSG Wetzlar mit 27:30 (12:12) verloren.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit waren die Hessen nach der Pause die bessere, die willensstärkere Mannschaft. Wie so oft in dieser Saison taten sich die Löwen im Angriff schwer, unverzüglich Tore zu erzielen. Dazu kam wieder der eine oder andere ärgerliche Fehler. Und ja, etwas Pech war auch dabei: Jeder Abpraller landete am Ende bei Spielern der HSG Wetzlar. „Der Sieg war brutal wichtig für uns. Wir haben keine einfachen Wochen hinter uns“, sagte Rückraumspieler Lenny Rubin.

Entscheidend: Die HSG startete zu Beginn der zweiten Halbzeit wesentlich konzentrierter, erarbeitete sich da rasch einen 15:12-Vorsprung. Von dieser Führung lebte das Team die ganze zweite Halbzeit. Die Löwen kamen nicht mehr heran. Niclas Kirkelökke ist im Formtief, Jannik Kohlbacher trumpfte nicht so auf wie in den vergangenen Wochen. Nach starkem Beginn war Torhüter David Späth auch kein Faktor mehr und wurde von Joel Birlehm abgelöst.

„Zum Thema Stabilität – da sind wir nicht so weit, wie wir uns das wünschen“, folgerte Trainer Sebastian Hinze. Und David Späth sagte: „Wir haben nicht unser Spiel auf die Platte gebracht, was wir die letzten drei Spiele geschafft haben.“

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