Gleich mehrere Sorgenkinder
Es passierte im Training: Preußen-Stammspieler droht das Saison-Aus
Münster
Vor dem Spiel gegen Tabellenschlusslicht SC Freiburg II wachsen die Personalsorgen bei Drittligist Preußen Münster. Während sich gleich zwei Angreifer mit Verletzungsproblemen rumschlagen, droht einem Defensivspezialisten sogar das Saison-Aus.
Pechvogel Dominik Schad. Dem 27 Jahre alten Defensivspezialisten von Preußen Münster droht das Saison-Aus. Er verletzte sich am Mittwoch im Training mit Verdacht auf eine Verletzung des Syndesmosebandes. Schad war in dieser Saison nach einem Innenbandriss im Knie nach dem 2. Spieltag bereits lange ausgefallen. Er verpasste 17 Partien sowie den DFB-Pokal-Auftritt gegen Bayern München. Mühsam hatte sich der vom 1. FC Kaiserslautern als Rechtsverteidiger verpflichtete Schad über Monate wieder herangekämpft. Sein Comeback feierte er dann unter anderem auf der ungewohnten linken Seite.
Nun wird der 17fache Junioren-Nationalspieler, wenn sich die Befürchtungen im MRT bestätigen, lange ausfallen – mindestens bis zum Saisonende. Der SCP hat dabei noch die Punktpartien gegen SC Freiburg II, Viktoria Köln, 1. FC Saarbrücken, SC Verl und Spielvereinigung Unterhaching auszutragen.
Das SCP-Lazarett wächst gerade: Ebenfalls angeschlagen ist Joel Grodowski, der in dieser Woche bislang nicht mittrainieren konnten. Seine Kniebeschwerden wurden durch den Zusammenprall am Sonntag im Auswärtsspiel mit Ulms Torwart Christian Ortag nicht kleiner. Sein Einsatz gegen Freiburg ist mehr als nur gefährdet. Zudem hat sich Ogechika Heil (Knöchel) verletzt, und Angreifer Dominik Steczyk hat Probleme mit dem Rücken.
