Berlin muss sich zwischen drei Kandidaten für den Chefposten der staatseigenen Förderbank KfW entscheiden. Dabei geht es um einen der wenigen Topjobs, den die deutsche Finanzbranche zu vergeben hat. Die besten Chancen werden einer Frau nachgesagt.
Zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise stecken in Europa immer noch Banken in Problemen. Besonders die italienischen Geldhäuser sind noch weit entfernt von einer Lösung. Anlegern bietet das eine lukrative Chance.
Goldman Sachs und Morgan Stanley machen Ernst – und starten mit dem Abzug der ersten Banker aus der Finanzmetropole London. Auch andere Banken haben ihre Vorbereitungen weitgehend abgeschlossen.
Die Royal Bank of Scotland hat mit einem extrem negativen Jahresausblick für Furore an den Finanzmärkten gesorgt. Es ist nicht ihre erste düstere Prophezeiung. Warum macht das Geldhaus so etwas?
Colette Bowe nimmt die Vorstände von zehn großen Banken in die Mangel. Sie soll Moral und Ruf der britischen Geldhäuser wiederherstellen. Wäre da nur nicht der Umstand, dass sie „bitte“ sagen muss.
Royal Bank of Scotland
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Die Devisenhändler einiger der weltgrößten Banken sprachen sich in Chat-Foren ab, um Währungskurse zu manipulieren – und sich auf Kosten der Kunden zu bereichern. Nun müssen sie Milliarden zahlen.
Es war der Albtraum für Millionen von RBS-Kunden: Mitten im Weihnachtsgeschäft konnten sie wegen einer IT-Panne nicht mehr über ihr Geld verfügen. Nun muss die Bank eine hohe Strafe zahlen.
Schottlands Geldhäuser atmen auf: Umzüge nach England sind nach dem Bürgervotum pro Großbritannien überflüssig. Doch die Debatte um mehr Unabhängigkeit geht weiter. Und das hat wirtschaftliche Folgen.
Seit dieser Wochen können 30 Millionen Briten mit ihrem Smartphone per Handynummer Geld an Freunde überweisen. Die Banken auf der Insel zeigen sich damit fortschrittlicher als deutsche Institute.
Die weitgehend verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) soll Mittelständler bewusst in die Überschuldung getrieben haben, um sich deren Immobilien zu Schleuderpreisen zu sichern.
Die Mitarbeiter der insolventen Baumarktkette Max Bahr wollen erneut auf Lohn verzichten, damit ihre Arbeitsplätze in letzter Minute doch noch gerettet werden. Doch die Rechnung ist riskant.
Die Royal Bank of Scotland (RBS) verschiebt hochriskante Vermögenswerte im Umfang von 38 Milliarden Pfund in eine Bad Bank. Dadurch ist die Bank in der Lage wieder mehr Kredite zu vergeben.
Nur wegen Fehlberatungen hat die britische Bankenaufsicht 13 Geldinstitute zu Strafen von 1,3 Milliarden Pfund verdonnert. Sie haben ihren Kunden überflüssige Versicherungen angedreht.
Ein Entlassungskandidat hat sich bei der Royal Bank of Scotland in London eingeschlichen und als Anleihe-Händler ausgegeben. Monatelang lang betreute er Kunden, bis der Schwindel aufflog.
Die britische Großbank muss eine Kapitallücke von sechs Milliarden Pfund schließen. Das Geld will sie sich am Markt holen – und bei ihren Anteilseignern. Auch andere britische Institute brauchen Geld.
Die britische Notenbank hat die Geldinstitute des Landes unter die Lupe genommen. Bei fünf Häusern stellt sie eine Lücke von 27 Milliarden Pfund fest. Einige bekommen mehr Zeit zur Problemlösung.
Im Skandal um manipulierte Zinssätze hat die Deutsche Bank weitere personelle Konsequenzen gezogen. Wegen „unangemessenen Verhaltens“ müssen fünf Händler ihre Arbeitsplätze räumen.
Banken sollen die Referenzsätze genau an jenen Tagen in die Höhe getrieben haben, an denen die Hypothekenzinsen festgesetzt wurden. Nun ist der erste Manager der Bank of Scotland beurlaubt worden.
Von Falschberatung bis Zins-Manipulation: Die Royal Bank of Scotland lässt keinen Skandal aus. Der Milliardenschaden trifft die britischen Steuerzahler, denn die Bank gehört teilweise dem Staat.
AktuellDeutsch-Schweizerisches Steuerabkommen in Gefahr
Das NRW-Finanzministerium soll erneut eine CD mit Daten und Kontoverbindungen von mutmaßlichen Steuersündern gekauft haben. Es seien Kunden der britischen Bank Coutts. Das deutsch-schweizerische Steuerabkommen könnte in Gefahr geraten.
Der frühere RBS-Chef Fred Goodwin soll wegen der Bankenpleite Berufsverbot bekommen. Gesellschaftlich erledigt ist er schon längst – durch die Aberkennung seines Rittertitels.
Einer der wichtigsten Zinssätze der Weltwirtschaft, der Libor, könnte manipuliert worden sein. Die USA haben Ermittlungen gegen Banken und Händler aufgenommen.
2004 wurde der damalige Vorstandsvorsitzende der Royal Bank of Scotland Fred Goodwin zum Ritter geschlagen. Jetzt darf er sich nicht mehr "Sir" nennen.
Europas Banken brauchen Kapital. Daher stößt die Royal Bank of Scotland ihre 918 Pubs ab. Die britischen Kneipen gehen an einen holländischen Bierkonzern.
Die Staaten der Euro-Zone müssen den gefährdeten Geldhäusern helfen, denn sie kommen aus Europa. Ansonsten droht der Zusammenbruch des Weltfinanzsystems, mal wieder.
Die Finanzbranche in Sorge: Die Ratingagentur Moody's bezweifelt, dass sich die britischen Banken von der Krise erholen. Zwölf britische Institute wurden abgestuft.
Vizepremier Nick Clegg, Chef der Liberaldemokraten, plant, die Anteile an Royal Bank of Scotland und Lloyds unter 46 Millionen Steuerzahlern aufzuteilen.
Der US-Milliardär und Hedgefonds-Manager John Paulson wird im Zusammenhang mit den Betrugsvorwürfen gegen die Investmentbank Goldman Sachs genannt. Sein Geschäftssinn gilt als legendär und hat Paulson zum Milliardär gemacht. Nun fällt der Schatten eines Skandals auf ihn – und Paulson wehrt sich.
Laut britischen Medien plant die Regierung in London, noch mehr Anteile an ins Straucheln geratenen Banken zu kaufen. Demnach erwirbt der britische Staat weitere Aktien der Royal Bank of Scotland und der Bank Lloyds. Beide Geldhäuser sind ins Visier der EU-Wettbewerbshüter geraten.
Ein weiteres britisches Finanzinstitut steht wegen der weltweiten Krise vor dem Kollaps. Schottlands größte Bausparkasse, die Dunfermline Building Society, sei in "ernsthaften Schwierigkeiten", sagte der britische Schottland-Minister Jim Murphy. Eine "normale" Rettung durch die Regierung reiche nicht aus.
Ebenso wie die Royal Bank of Scotland gibt nun die Großbank Lloyds ihre faulen Wertpapiere in Staatshand. Im Gegenzug steigt der Staatsanteil an der Bank auf bis zu 77 Prozent. Zudem verpflichtet sich die Bank ihre Kreditvergabe an Unternehmer und Hauseigentümer auszuweiten.
Die Royal Bank of Scotland (RBS) schreibt das größte Minus der britischen Wirtschaftsgeschichte. Und es kommt noch schlimmer: Faule Wertpapiere in der Höhe von 325 Milliarden Pfund sollen auf Kosten des Steuerzahlers versichert werden. Ohne den Staat ginge nichts mehr.
Trotz Finanzkrise hat die Deutsche Börse neue Rekorde bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte im Geschäftsjahr 2008 um zwölf Prozent. Seine Dividende will das Unternehmen allerdings nicht anheben und für die Zukunft sieht sich der Dax-Konzern mit großen Herausforderungen konfrontiert.
Der neue RBS-Chef Stephen Hester will sich künftig auf das Kerngeschäft des Geldinstituts konzentrieren und die übrigen Geschäfte für einen späteren Verkauf auslagern. Damit einher geht ein Abbau von zehn Prozent der Stellen der inzwischen verstaatlichten Großbank. Detaillierte Pläne sollen am Dienstag folgen.
Die angeschlagene Royal Bank of Scotland hat 2008 mit gut 20 Milliarden Pfund den größten Verlust eines Unternehmens in der britischen Wirtschaftsgeschichte hingelegt. Zudem seien Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Einstieg bei ABN Amro weitere Milliardenabschreibungen zu erwarten.
Eigentlich schien schon alles klar: TUI verkauft seine Reedereitochter Hapag-Lloyd an ein Hamburger Konsortium. Doch eine der beteiligten Banken will möglicherweise aus dem Deal aussteigen. Nun drohen Nachverhandlungen, die für den Touristikkonzern teuer werden können. Die Aktionäre sind verunsichert.
Nach langen Verhandlungen hat der Handelskonzern Arcandor sich mit den Banken auf eine Refinanzierung geeinigt. Arcandor und das Kreditkonsortium aus BayernLB, Dresdner Bank und Royal Bank of Scotland verständigten sich auf ein Refinanzierungskonzept. Die Aktie machte einen Sprung.
Der weltweiten Krise an den Finanzmärkten musste nun auch die Royal Bank of Scotland ihren Tribut zollen: Fast sechs Milliarden Pfund büßte das Kreditinstiut im ersten Halbjahr an Gewinn ein. Mittlerweile rückte auch die Allianz von einem möglichen Kauf der Versicherungssparte der Bank ab.
Die zweitgrößte britische Bank hat sich übernommen: Durch den Kauf der niederländischen Konkurrenz ABN Amro und mit Investitionen in fragwürdige Kreditgeschäfte. Die Folgen spüren die Mitarbeiter. Sie sollen laut einem Medienbericht jetzt zu Einzelgesprächen antreten – über die mögliche Entlassung.
Erst kündigte die Royal Bank of Scotland an, im Zuge der Finanzkrise die gigantische Summe von 5,9 Milliarden Pfund abschreiben zu müssen. Jetzt will das zweitgrößte britische Geldhaus sein Kapital um 12 Milliarden Pfund erhöhen. Im Londoner Bankenviertel herrscht Alarmstimmung.
Bislang schien die Royal Bank of Scotland mit einem blauen Auge durch die Finanzkrise gekommen zu sein. Doch jetzt ist durchgesickert, dass die britische Großbank wohl eine gigantische Summe von bis zu sieben Milliarden Pfund abschreiben muss. Dabei verfügt die Bank ohnehin über eine dünne Kapitaldecke.
Die monatelange Gefecht um die Übernahme der niederländischen Bank ABN Amro hat ein Ende. Die Briten überlassen dem Konsortium um die Royal Bank of Scotland das Feld. Das RBS-Konsortium will die niederländische Bank zerschlagen. Nach Gewerkschaftsangaben sind 19.000 Stellen in Gefahr.