Jetzt gilt es!

Der 1. FC Kaiserslautern kämpft um den Klassenerhalt in der 2. Liga. Mit einem Sieg am Samstag (13 Uhr) gegen Wehen Wiesbaden wären die Roten Teufel, aktuell Vorletzter, an Wehen vorbei und mindestens auf dem Relegationsplatz.

Sicher: Keeper Julian Krahl (23) wird nach Verstauchung des Handgelenks wieder spielen. Trainer Friedhelm Funkel (70): „Julian hat gut trainiert, keine Rückschläge erlitten und wird deshalb auch im Tor stehen.“ Ersatzmann Robin Himmelmann (35) hatte den Stamm-Torwart in den letzten vier Pflichtspielen ordentlich vertreten.

Noch offen dagegen, wer nach dem Kreuzbandriss von Julian Niehues (23) auf der Sechs spielen soll. Der Trainer: „Ich habe drei, vier Gedankengänge. Es wird auf der Position auf jeden Fall kein Spieler spielen, der darauf noch nie gespielt hat." Möglich, dass Tobias Raschl beginnt.

Für Lautern geht es im Abstiegskracher fast schon um alles, bei einer Niederlage werden die Hoffnungen auf den Klassenerhalt immer geringer. Deshalb fordert Funkel: „Es geht darum, Herz zu zeigen. Die Mannschaft muss 90 Minuten Körperlichkeit auf den Platz bekommen. Wir müssen uns wehren."

Zuletzt schaffte es Kaiserslautern mehrfach nicht, Führungen über die Zeit zu bringen. Ob Fürth (1:2), Düsseldorf (1:3) oder Hannover (1:1), jedes Mal wurde ein 1:0 aus der Hand gegeben. Natürlich weist Funkel darauf hin, aber er ist erfahren genug, um zu wissen: zu viel reden kann auch belasten. Er will, dass seine Mannschaft, trotz der prekären Lage, mit Spaß an die Sache ran geht.

Funkel: „Es ist kein Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht, aber wir wissen es einzuordnen. Die Spieler wissen, dass wir für die Region, die Menschen hier, die Liga erhalten müssen. Trotzdem wäre es fatal, wenn ich nicht mit Optimismus vorangehen würde. Es geht nur mit Optimismus und Arbeit."