• Man darf nicht einfach in einem Gartenhaus wohnen
  • Bereits beim Bau gilt es, Leitungen und Anschlüsse zu berücksichtigen
  • Durch eine passende Inneneinrichtung wird aus dem Gartenhaus ein echtes Raumwunder

Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du dein Gartenhaus bewohnbar machen kannst und somit einen echten Rückzugsort schaffst. 

Worauf ist zu achten, wenn man ein bewohnbares Gartenhaus bauen will?

Ein Gartenhaus wird oft genutzt, um darin Geräte abzustellen. Doch es kann noch effektiver genutzt werden. Träumst du davon, direkt nach dem Aufstehen in einer kleinen grünen Oase zu stehen? Ob im eigenen Garten oder auf einer Kleingartenanlage mitten in der Natur: Wer mal der Stadt entfliehen und die Ruhe genießen will, der kann sich ein bewohnbares Gartenhaus schaffen. So hat man einen Ort der Erholung

Was im ersten Moment vielleicht kompliziert anhört, ist es gar nicht. Ein Gartenhaus lässt sich schon in wenigen Schritten bewohnbar machen

Doch dabei solltest du vor allem auf den verfügbaren Platz achten. Sowohl der Garten als auch das Gartenhaus selbst sollten unbedingt genügend Platz bieten. Überlege also vorher, wie viele Personen im Gartenhaus Platz finden sollen und wie umfangreich dabei die Räumlichkeiten gestaltet werden sollen. Zum Wohnen kommen vor allem Größen ab 15 bis 20 Quadratmeter infrage. 

Baugenehmigung: Was ist möglich, was darf man, worauf muss man achten?

Soll das Gartenhaus bewohnbar sein, dann muss zunächst eine Genehmigung eingeholt werden. Ob und welche Baugenehmigung notwendig ist, hängt von der eigenen Region bzw. dem Bundesland ab. Wer Gefallen daran findet, dauerhaft im Gartenhaus zu leben, muss sogar einen Bauantrag bei der Gemeinde stellen. 

Unter Aemter.org findest du eine Liste mit allen Bauämtern. Wenn ein Gartenhaus dauerhaft bewohnt und somit zum Hauptwohnsitz wird, wird es zu einem Gebäude und es erfolgt eine Nutzungsänderung.

Damit gehen viele verschiedene Vorschriften und Gesetze einher, die beachtet werden müssen. Ein kompletter Einzug in das Gartenhaus ist sogar eine sogenannte "Zweckentfremdung". Dann muss bei der örtlichen Baubehörde ein Antrag auf Umnutzung zum Wohnen gestellt werden. 

Isolieren: Welche Möglichkeiten gibt es

Wer im Gartenhaus längerfristig wohnen möchte - zum Beispiel den gesamten Sommer über - der sollte es unbedingt entsprechend isolieren. Das sorgt nicht nur für eine angenehme Temperatur, sondern vermeidet auch die Bildung von Schimmel.

Die Dämmung sollte dabei vor Kälte und vor Hitze schützen.

Zur Auswahl stehen dazu Dämmstoffe aus Kunststoff (EPS, XPS), Mineralien (Glaswolle, Steinwolle) oder natürlichen Materialien (Flachs, Hanf). Welche Stoffe gewählt werden, muss dabei individuell entschieden werden, je nach Witterung und persönlichen Vorlieben.

Strom und Wasser verlegen: Immer nötig?

Soll das Gartenhaus bewohnt werden, dann sind Strom- und Wasseranschlüsse wichtig. Bereits beim Bau sollten diese bedacht werden, da Leitungen und Kabel verlegt werden müssen. 

Auch solltest du überlegen, an welchen Stellen die Anschlüsse gebraucht werden. Anschließend kannst du im Gartenhaus eine Toilette anschließen, waschen oder duschen. Der Strom dient für den Anschluss von Lampen und anderen elektrischen Geräten, wie beispielsweise einem Herd. 

Wer die Übernachtung im Gartenhaus wie eine Art Camping wahrnimmt, kann natürlich auch auf Strom oder Wasser verzichten. Dann sollten in der direkten Umgebung jedoch zumindest Duschgelegenheiten sowie Toiletten vorhanden sein.

Worauf bei der Einrichtung achten?

Das Wichtigste bei einem bewohnbaren Gartenhaus ist sicherlich der Innenausbau. So wird daraus ein richtiges Zuhause. Natürlich entscheidet vor allem der persönliche Geschmack über eine entsprechende Inneneinrichtung.

Dabei solltest du vor allem mit dem begrenzten Platz gut haushalten: Entscheide dich lieber für schlichte Lösungen als üppige Möbellandschaften. Helle Farben lassen die Räumlichkeiten zudem deutlich größer wirken. 

Gleichzeitig sorgen schmale Schränke für eine optische Höhe. Dekorieren solltest du zudem vor allem mit Gegenständen, die auch wirklich genutzt werden. Ebenso können verschiedene platzsparende Lösungen integriert werden, so gibt es zum Beispiel viele Schranksysteme, die gleichzeitig auch als Tisch genutzt werden können.

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Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.

Zu einem echten Problem können Ratten im Garten werden, bei uns erfährst du, wie du sie schnell loswirst. Auch Buchsbaumzünsler treiben immer öfter ihr Unwesen, aber auch die lästigen Raupen kannst du bekämpfen. Wusstest du, dass du gegen Schädlinge im Garten auch auf ungewöhnliche Weise vorgehen kannst? Kronkorken können ein Hilfsmittel gegen Schnecken und Co. sein. Zwar keine Schädlinge, aber dennoch in vielen Gärten nicht gerne gesehen sind Katzen. Wir geben dir Tipps, wie du Nachbars Katze friedlich loswirst.

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