Skoda Ein passender Kodiaq für jeden Kunden

Von sp-x 4 min Lesedauer

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Den Käufern lässt Skoda bei der gewünschten Motorisierung die Wahl. Die zweite Generation des Kodiaq erweitert die Möglichkeiten nun um einen Plug-in-Hybrid. Doch auch mit anderen Features hat das Modell die Substanz für weitere Verkaufserfolge.

Der Skoda Kodiaq hat inzwischen auch einen Stecker. Die zweite Generation des SUV gibt es auf Wunsch als Plug-in-Hybrid.
Der Skoda Kodiaq hat inzwischen auch einen Stecker. Die zweite Generation des SUV gibt es auf Wunsch als Plug-in-Hybrid.
(Bild: Skoda)

Schon vor knapp acht Jahren hatte Skoda einmal mehr den richtigen Riecher. Mit dem Kodiaq platzierten die Tschechen ein familienfreundliches und clever durchdachtes Mittelklasse-SUV. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Bis heute sind rund 866.000 Kodiaq in 60 Ländern auf der Straße, 137.000 davon in Deutschland.

Wie modern und zeitlos sich das praktische SUV noch immer präsentiert, zeigt die globale Verkaufsstatistik des vergangenen Jahres. 2023 war der Kodiaq trotz eines Bestellstopps wegen der Modellumstellung hinter dem kleinen Kamiq und natürlich dem Dauerläufer Octavia das drittwichtigste Modell im Skoda-Angebot. In Deutschland teile sich der Kodiaq mit dem Enyaq zuletzt Platz zwei in der Absatzstatistik.

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Der neue Kodiaq hat nun gute Chancen, diese Story fortzuschreiben. Der Auftragseingang ist, wie man aus dem Handel hört, frühzeitig angesprungen, obwohl die neue Generation noch gar nicht in den Schauräumen steht. Sein Design wirkt schlank und harmonisch. Zwar ist er nun 6 Zentimeter länger als sein Vorgänger, doch die Proportionen blieben stimmig. Vom Längenwachstum profitieren Passagiere und Gepäck. Beim Fünfsitzer kommen 75 Liter an Kofferraum hinzu (jetzt 910 Liter). Liegen die Lehnen flach, sind es 2.105 Liter, 40 mehr als bisher. Erneut lässt sich der Kodiaq auch dreireihig als Siebensitzer ordern, wobei es ganz hinten nur für Kinder bequem zugeht.

Wohlfühlort für Erwachsene dagegen ist der Platz hinter dem Lenkrad. Hier merkt man den Generationswechsel des Kodiaq am deutlichsten. Die Digitalisierung hielt in vollem Umfang Einzug, ohne dabei jedoch die Funktionalität unnötig einzuschränken. Typisch Skoda, hat man sich in Mlada Boleslav ein paar coole Details ausgedacht. So zum Beispiel die sogenannten Smart Dials. Das sind drei Dreh-Drückregler mit Mini-Display. Während über das linke und rechte Rad Temperatur und Sitzheizung/-kühlung gesteuert wird, lässt sich der mittlere mit unterschiedlichen Funktionen belegen, beispielsweise Lautstärke, Navi-Zoom oder die verschiedenen Fahrmodi. Ebenfalls clever: zwei kabellose Ladestationen fürs Smartphone, die obendrein während des Ladens gekühlt werden. Und nicht zuletzt wirkt die Mittelkonsole aufgeräumter als zuvor, weil der Gangwahlhebel hoch zur Lenksäule wanderte.

Das Thema Nachhaltigkeit versucht Skoda, dem Kunden besonders im Interieur vor Augen zu führen. Alle Textilien, Teppiche und Dachhimmel sind aus recyceltem Polyester, teils in Verbindung mit Wolle. Das erzeugt, im Zusammenwirken mit hochwertigen Oberflächen und der sehr guten Verarbeitung, einen wohnlichen und gemütlichen Charakter. Freunde der klassischen Tierhäute müssen im neuen Kodiaq nicht leer ausgehen: Leder gibt es weiterhin. Skoda verspricht hier zumindest eine umweltfreundliche Gerbung.

Erstmals ist Plug-in-Hybrid verfügbar

Wenn die zweite Generation des Kodiaq Ende Mai zu Preisen ab 41.990 Euro in den physischen Verkauf geht, hat der Kunde die Wahl zwischen zwei Benzinern, zwei Dieselmotoren und erstmals auch einem Plug-in-Hybrid. Dieser steckt bereits im Superb, kommt im Kodiaq auf eine Systemleistung von 150 kW/204 PS und soll eine elektrische Reichweite von über 100 Kilometern ermöglichen. So lässt sich der Kodiaq als PHEV fast wie ein vollwertiges Elektroauto nutzen. Zumindest reicht die Batteriekapazität (25,7 kWh) in den meisten Fällen, um alle täglichen Wege zu erledigen. Ein bisschen Tribut zahlt man lediglich beim Kofferraum. Sein Volumen sinkt von 910 auf 745 Liter, was aber immer noch eine stolze Größe ist.

Debüt feiert im Kodiaq auch ein Mildhybrid mit 110 kW (150 PS). Darüber rangiert ein Zweiliter-TSI mit 150 kW/204 PS, den es allerdings nur mit Allradantrieb gibt. Die meisten Kunden dürften sich wie gehabt für eines der Dieselaggregate entscheiden, da diese Motoren auf längeren Touren die beste Effizienz bieten und in Sachen Komfort den Benzinern in nichts nachstehen. Auch bei den Selbstzündern startet Skoda mit 110 kW/150 PS und Vorderradantrieb. Topmodell ist der 4x4-Kodiaq 2.0 TDI (ab 49.700 Euro) mit 142 kW/193 PS, das wir für eine erste Testfahrt nutzen konnten.

Mit 400 Newtonmeter an Drehmoment hinterlässt der stärkste Diesel einen souveränen Eindruck. Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe harmoniert gut mit dem Vierzylinder, der sich akustisch erfreulich weit im Hintergrund hält. Auf Landstraßen oder Autobahnen ist nicht mehr wahrnehmbar, was da vorne unter der Haube werkelt. Den guten Gesamtkomfort unterstreichen beim Kodiaq zudem die geringen Wind- und Abrollgeräusche und die gelungene Fahrwerksabstimmung. Erstmals bietet Skoda hier das Extra „Dynamic Chassis Control“ (DCC Plus) an.

Und nicht zuletzt steckt auch im neuen Kodiaq das heute übliche Bündel an elektronischen Helferlein, ohne die in einem modernen Auto nichts mehr geht. Die Spanne reicht von der Verkehrszeichenerkennung über Spurhaltung und Kreuzungsassistent bis hin zum vorausschauenden und adaptiven Abstandsassistent. Was lediglich nervt, ist der Warnton, wenn man nur ein paar km/h schneller fährt als vorgeschrieben. Aber diese entmündigende „Sicherheitseinrichtung“ müssen in der EU heute alle Neuwagen haben.

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