Es müssen Hunderte, ja, an Wochenenden Tausende Menschen sein, die Tag für Tag an der Statue von Amy Winehouse im Londoner Camden Market vorbeilaufen. Die einen erkennen die Sängerin gar nicht, die anderen sofort. Oha, wie zerbrechlich kann Metall wirken?, fragen sich womöglich diejenigen, die nur eine zierliche Frau mit seltsam hohem Dutt sehen. Den anderen, die Selfies mit der Bronzeskulptur der weltberühmten Singer-Songwriterin machen, steht die Frage ins Gesicht geschrieben: War sie wirklich sooo klein?

Ja, war sie, sagt Elena Paolini. 1,59 Meter mit Bienenkorb-Frisur. Die Touristenführerin ist der lebendigen Amy Winehouse ein paarmal in der Nachbarschaft begegnet: "Wenn sie morgens früh zu ihrem Kiosk ging, ohne Pumps und ohne die Haare hochgesteckt zu haben, sah sie aus wie ... wie ein kleiner Junge."