Rheda-Wiedenbrück. Vier Verletzte forderte am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr ein Unfall auf der 2 in Fahrtrichtung Dortmund. Ein Ford Galaxy hatte sich überschlagen, nachdem der Fahrer vom mittleren auf den linken Fahrstreifen gewechselt war. In dem im Kreis Warendorf zugelassenen Van saßen vier polnische Staatsbürger, am Lenkrad eine 20-jährige Frau. Etwa zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Rheda-Wiedenbrück wollte die junge Frau vom mittleren auf den linke Fahrstreifen wechseln. Dabei verlor sie aus bislang ungeklärter Ursache die Gewalt über den Ford, der in die Mittelleitplanke prallte. Anschließend schleuderte der Galaxy über alle drei Fahrbahnen nach rechts in die Seitenschutzplanke, kippte auf die Beifahrerseite und blieb schließlich auf der Beifahrerseite liegen. In Fahrtrichtung Hannover konnten die Fahrer zweier Transporter den Trümmerteilen nicht ausweichen, sie fuhren darüber, ihre Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.Ein in Höhe Wagnerstraße wohnender Mitarbeiter des städtischen Rettungsdienstes hörte die Unfallgeräusche und eilte zu Fuß zu der Unfallstelle. Er leistete Erste Hilfe bis zum Eintreffen seiner Kollegen. Die Verletzten wurden nach der notärztlichen Behandlung an der Unfallstelle ins Krankenhaus eingeliefert. Die Autobahn war zunächst rund eine Stunde voll gesperrt, der Verkehr staute sich knapp fünf Kilometer. Wie genau es zu dem Unfall kam, konnten die Beamten der Autobahnpolizei Bielefeld am Sonntag zunächst nicht mitteilen. Da eventuelle auch ein Unfallbeteiligter weitergefahren ist, suchen die Beamten noch Zeugen des Geschehens.