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BEV-Studie Opel GT X Experimental

Die batterieelektrische Studie Opel GT X Experimental könnte ein Ausblick auf den Opel Mokka X sein, der 2020 erscheinen soll. Wir hatten die Gelegenheit, das 4,06 Meter lange Crossover-Coupé mit technischer Basis von PSA einmal genauer anzusehen und sogar zu bewegen

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Opel GT X Experimental 15 Bilder
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Von
  • Wolfgang Gomoll

Mit dem Opel GT X Experimental zeigt Opel die Studie für ein elektrisch fahrendes Auto. Gleichzeitig soll er eine formale Festlegung für alle neu erscheinenden Modelle der Marke einführen: „In Zukunft werden alle Opels so aussehen”, sagt Designer Friedhelm Engler. Wir hatten die Gelegenheit, das 4,06 Meter lange Crossover-Coupé auf technischer Basis von PSA einmal genauer anzusehen und sogar zu bewegen

„Vizor” nennt Opel die neue Formensprache mit weit ausschwingenden Kotfügeln und einem Markenlogo, das wie ein Kompass im Zentrum senkrechter Linien steht. Das 4,06 Meter lange Crossover-Coupé könnte ein Ausblick auf den Opel Mokka X sein, der 2020 erscheinen soll.

Touchscreen statt Knöpfe

Gegenläufig öffnende Türen, helle Farben und eine weit über die Köpfe gezogene Scheibe lassen den Innenraum luftig wirken. Ein Panorama-Display verläuft quer über das Armaturenbrett, Schalter und Knöpfe sucht man vergebens. Bei Opel heißt das „Pure Panel” und sei laut Engler wichtig für Opel. Das könnte heißen, wenn es auch nicht in diesem maximalen Format in Serie gehen wird, dürfte der kommende Mokka X wohl deutlich größere Monitore bekommen als bisher.

Mit einem Schalter an der Mittelkonsole aktiviert man die Fahrfunktion und leise sirrend setzt sich der GT X Experimental in Bewegung. Statt Außenspiegel blickt man auf zwei Monitore, die das Bild der rückwärtsgerichteten Kameras wiedergeben. Ein Head-Up-Display informiert über die wichtigsten Fahrdaten.

50 kWh wie Opel Corsa oder DS Crossback

Die Lenkung des Prototypen wirkt extrem direkt auf die 17-Zoll-Räder, doch daran gewöhnt man sich schnell. Das große Display versorgt den Fahrer mit allen wichtigen Informationen. Die Studie des Opel-Crossover hat eine 50 Kilowattstunden fassende Lithium-Ionen-Batterie an Bord, die auch induktiv geladen werden kann. Auf die Frage nach der Leistung erhält man als freundliche Antwort „wird nicht verraten”.

Die technische Basis der künftigen Opel-Modelle wird wohl von PSA kommen. Vermutlich wird Opel den Mokka X mit der CMP (Compact Modular Platform) bauen, also auf gleicher Basis wie der kommende Opel Corsa und dem DS 3 Crossback, von denen es jeweils auch eine batterieelektrische Version, mit 50 Kilowattstunden geben wird. Das soll im Zyklus angeblich eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern ermöglichen. (imp)