WM-Triumph lässt Frankreich kopfstehen – Macron feiert in Moskau

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Frankreichs Präsident feiert den WM-Titel in MoskauFoto: SID
Epoch Times15. Juli 2018

Die Grande Nation steht kopf: Der WM-Endspiel-Triumph Frankreichs gegen Kroatien (4:2) sorgte für hunderttausendfachen Jubel, Autokorsos und Feuerwerk im ganzen Land.

Die Public-Viewing-Veranstaltungen im ganzen Land waren überfüllt, die größte fand in der Nähe des Eiffelturms in Paris statt. Schon frühzeitig war das Maximum von 90.000 Zuschauern erreicht, sodass die Polizei die Pforten schloss.

Erinnerungen an 1998 und den ersten Weltmeisterschaftserfolg wurden wach. Überall schwenkten die Menschen nach dem Sieg in Moskau über Kroatien blau-weiß-rote Flaggen, feuerten Freudenböller ab und bildeten Autokorsos. Die Kathedrale Notre-Dame läutete zu Ehren der Equipe Tricolore ihre Glocken.

Im Luschniki-Stadion von Moskau war Staatspräsident Emmanuel Macron ganz außer sich, feierte überschwänglich den zweiten WM-Triumph. Frankreichs Premierminister Edouard Philippe erklärte: „Ihr macht Euer Land stolz, bravo!“

Das französische Außenministerium twitterte ganz undiplomatisch auf Englisch: „We are the champions of the world.“ Während in Paris Temperaturen um die 30 Grad herrschten, regnete es in Moskau in Strömen, als Macron die siegreiche Elf im Stadion beglückwünschte, an der Seite von Kroatiens Staatschefin Kolinda Grabar-Kitarovic. Zuvor hatte Macron dem russischen Staatschef Wladimir Putin bei einem Empfang im Kreml zum „perfekten Ablauf“ der Weltmeisterschaft gratuliert. Angesichts der Sicherheitsrisiken sei das „eine gewagte Sache“ gewesen, sagte Macron. „Bravo dafür!“

Aufgrund der weiterhin vorhandenen Terrorgefahr waren am Sonntag in Frankreich 110.000 Polizisten im Einsatz. „Es wird alles getan, damit die Franzosen diese Feste mit Heiterkeit begehen können. Trotz der Gefahr des Terrorismus, die auf einem hohen Level bleibt“, hatte Innenminister Gerard Collomb gesagt.

Bereits am Donnerstag hatte die Betreibergesellschaft des Eiffelturms mitgeteilt, dass die Sehenswürdigkeit am Wochenende geschlossen bleibt. Weil auf dem Marsfeld in unmittelbarer Nähe des knapp 325 Meter hohen Wahrzeichens ein Public Viewing des WM-Endspiels angeboten wird, ist aus Sicherheitsgründen Besuchern der Zutritt verwehrt.

Am Sonntag war die Grande Nation im Jubel vereint. Die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps hatte Frankreich mit dem Titel beglückt, auf den das Land so lange gewartet hatte. Vor zwei Jahren waren die Franzosen als Gastgeber im Finale der EURO an Portugal in der Verlängerung (0:1) gescheitert. In Moskau holte Deschamps mit seiner Mannschaft den Triumph nach. Sonntag war der zweite Nationalfeiertag für die Franosen in Folge, nachdem am Samstag der 14. Juli begangen wurde.

(Paris (SID) (AFP))



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