Neues Heft auto motor und sport, Ausgabe 22/2018
Vorschau: Fahrberichte, Tests, Impressionen

auto motor und sport – Heft 22 – ab 11. Oktober 2018 im Handel. Themen: Die neue Mittelklasse – der neue BMW 3er und wie die Konkurrenz reagieren wird + Tests & Fahrberichte: Audi e-tron, Cupra Ateca, neuer Porsche 911, Chevrolet Camaro + Vergleichstests: Opel InsigniaCountry Tourer gegen Volvo V90 Cross Country und Ford Fiesta ST gegen VW Polo GTI + Dachboxen-Test + Leserwahl: Best Cars 2019 – Wählen Sie Ihren Favoriten unter 385 Modellen.

ams2218, Heftvorschau
Foto: ams

Batterietechnik – nicht noch mehr verschlafen!

Chefredakteur Ralph Alex über klug genutzte 48-Volt-Technik auf der einen Seite – und verpasste Chancen bei der Batteriezellen-Produktion auf der anderen.

Keiner macht alles gut; keiner macht alles schlecht. Das ist keine Erkenntnis aus den Achttausender-Regionen der Philosophie, es ist ein Stück Lebenserfahrung und deshalb unbedingt zutreffend. Auch für die deutsche Autoindustrie. Was macht sie gut, wenn es um Batterietechnik geht? Antwort: Das Vorantreiben der 48-Volt-Bordnetze in den neuen Modellen. Außer den altmodischen 12 Volt gibt es in immer mehr Autos ein zweites Bordnetz mit 48 Volt Spannung, das technische Lösungen möglich macht, mit denen sich beispielsweise Kraftstoff sparen lässt, dank elektrischer Turbolader die Anfahrschwächen bestimmter Motoren verschwindet und neue Technik-Highlights möglich werden.

Unsere Highlights

Es gibt drei Hauptgründe, warum gerade die Deutschen das so vorantreiben. Erstens: Sie bauen viele große und schwere Autos und müssen ihre CO2-Werte drastisch senken – sonst drohen gewaltige Strafzahlungen. Durch die 48-Volt-Technik, sagen Experten, lassen sich nach der WLTP-Verbrauchsnorm 18 Prozent CO2 einsparen. Ein Benziner kommt also auf das bisherige Verbrauchsniveau eines Diesel.

Zweitens: Dank 48 Volt können die Autobauer ihren Kunden neue Komfortfunktionen anbieten, die satte Gewinne abwerfen. Aktive Wankstabilisierung beim Audi Q7 (im Paket mit Allradlenkung und Luftfederung) – macht 6650 Euro, da freut sich der Vertriebsvorstand.

Drittens ist das 48-Volt-Zusatznetz wichtig, wenn es ums autonome Fahren geht. Also: 48-Volt-Batterien in den Neuwagen werden kommen, konservative Schätzer rechnen mit fünf Prozent Anteil ab dem Jahr 2020 und 16 Prozent schon fünf Jahre später.

Und wo lassen die deutschen Konzerne –und der deutsche Staat – große Chancen liegen, wenn es um Batterien geht? Ganz klar bei der Fertigung von Zellen, also dem Innenleben der Batterien, die speziell fürs Elektroauto wichtig sind. Das ist gefährlich. Vermutlich ist es auch dumm.

Koreanische, japanische und chinesische Hersteller machen das große Geschäft, bestimmen Liefermengen und Preise. VW-Konzernchef Diess gibt im Handelsblatt schonungslos zu Protokoll: „Ich finde es erschreckend, dass wir in diese Abhängigkeit geraten sind.“

Doch außer einer Beteiligung an einem US-Spezialisten für die nächste Batteriegeneration, also Feststoffbatterien, ist wenig passiert. Und Bosch hat seine Pläne für eine Zellenfertigung sogar komplett aufgegeben. Dafür plant die chinesische Batterie-Company CATL jetzt eine Großfabrik in Erfurt. Na super!

Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie mir: ralex@motorpresse.de

Titelgeschichte

  • Die neue Mittelklasse: BMW präsentiert die neue Generation des 3er – und so werden Audi (A4, 2019) und Mercedes (C-Klasse, 2021) in Zukunft darauf reagieren.

Tests & Fahrberichte

  • Audi e-tron: Hinter dem Steuer des ersten vollelektrisch angetriebenen Luxus-SUV von Audi auf der letzten Abnahmefahrt in Namibia.
  • Opel Insignia Country Tourer gegen Volvo V90 Cross Country: Zwei geräumige Allrad-Kombis im Trekking-Outfit mit kräftigen Dieselmotoren (210 und 235 PS) unter der Haube. Vergleichstest.
  • Kompaktklasse gegen SUV: 6 Bestseller-Paarungen von Audi, BMW, Kia, Mercedes, Seat und VW im Vergleich.
  • Cupra Ateca: Power-Version des Seat-SUV im Fahrbericht.
  • Neuer Porsche 911: Fahreindrücke von der nächsten Generation der Sportwagen-Ikone.
  • Ford Fiesta ST gegen VW Polo GTI: Dreizylinder-Rabauke gegen gepflegten Kraftzwerg – wer jagt da wen? Vergleichstest.
  • Chevrolet Camaro Coupé 6.2 V8: Kaum ein Auto repräsentiert so gut den traditionellen American Way of Drive.

Reportage

  • Mikroabenteuer: Das Smart Fortwo Cabrio EQ – der beste Sommer-Kumpel, den man sich vorstellen kann.
  • Panamericana: Mit drei Mini Countryman Cooper S E von Guatemala bis Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.
  • Testen wie gestern: Zum 40. Geburtstag des ABS testen wir die Mercedes S-Klasse von damals – mit und ohne ABS.

Leserwahl

  • Best Cars 2019: Wählen Sie Ihre Favoriten unter 385 Modellen – und nehmen Sie an der Verlosung von drei Autos im Gesamtwert von rund 150.000 Euro teil.
  • Autonis und Car Connectivity Award: Siegerehrung.

Service

  • Veranstaltungen: Diverse Alpen- und Offroad-Touren in verschiedene Regionen.
  • Test Dachboxen: Wie gut schlagen sich die beliebten Stauraum-Erweiterungen bei Ahandhabung, Fahrversuchen und beim Crashtest? 8 Modelle im Vergleich.

Moove

  • Städtereport Stuttgart: Das müssen Sie unbedingt wissen – die besten Infos und Tipps für einen Besuch in der schwäbischen Auto-Metropole.

Leserfahraktion

  • Winterfahrtraining: 39 Teilnehmer verbringen einen vergnüglich-lehrreichen Tag im Ice-Park Obertauern.

Sport

  • Formel 1: Großer Preis von Japan.

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Autos im Heft

  • Audi e-tron
  • Audi A4
  • Audi Q2
  • BMW 3er
  • BMW 118d
  • BMW X2 18d
  • Chevrolet Camaro
  • Cupra Ateca
  • Ford Fiesta ST
  • Kia Ceed 1.6 CRDi
  • Kia Sportage 1.6 CRDi
  • Mercedes B-Klasse
  • Mercedes C-Klasse
  • Mercedes A 200
  • Opel Insignia Country Tourer
  • Porsche 935
  • Porsche 911 (992)
  • Seat Ibiza 1.5 TSI
  • Seat Arona 1.5 TSI
  • Smart Fortwo Cabrio EQ
  • Volvo V90 Cross Country
  • VW Golf 1.0 TSI
  • VW T-Roc 1.0 TSI
  • VW Polo GTI
Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 09 / 2024
AUTO MOTOR UND SPORT 09 / 2024

Erscheinungsdatum 11.04.2024

148 Seiten