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Weltreiterspiele 2018

Bronze für WM-Debütantin Regine Mispelkamp!

Für die deutschen Para-Dressurreiter könnten die Weltreiterspiele kaum besser beginnen. Regine Mispelpkamp konnte ihr Championats-Debüt direkt mit Bronze krönen.

Was für eine Championats-Premiere für Regine Mispelkamp! Sie gewann Bronze mit Look at me now.

Tryon/USA – „Ich fühle mich einfach pudelwohl“, sagte Regine Mispelkamp freudestrahlend nach ihrem Ritt bei den Weltreiterspielen in Tryon. Sie hatte gerade mit ihrem 13 Jahre alten Rheinländer Wallach Look at me now die Bronze-Medaille in der Para-Dressur Grade V gewonnen. Was für ein WM-Debüt! „Ich wurde super im Team aufgenommen. Wir passen echt gut zusammen, ergänzen uns miteinander“, freute sich Mispelkamp. „Ich war auch nicht so aufgeregt, wie ich vorher dachte, und es hat einfach nur Spaß gemacht, in dieser Arena zu reiten.“ 71,425 Prozent standen am Ende als Ergebnis fest für die an Multipler Sklerose erkrankte Berufsreiterin aus Issum. In Grade V starten Reiter mit Behinderungen von einer oder zwei Gliedmaßen oder mit eingeschränkter Sehfähigkeit in Aufgaben vergleichbar mit denen der Klasse L und M im Regelsport. Regine Mispelkamp und ihr Lord Nobel S-Solo Dancer xx-Sohn, den sie fünfjährig gekauft hat, bestreiten in diesem Jahr ihre erste Saison im Para-Dressursport. Mit ihren Erfolgen in Mannheim und bei den deutschen Meisterschaften konnten sie sich auf Anhieb für Tryon empfehlen.

Gold ging an die Favoritin und Titelverteidigerin Sophie Wells aus Großbritannien, Schülerin von Charlotte Dujardin. Mit C Fatal Attraction erreichte sie 75,429 Prozent. Der Niederländer Frank Hosmar gewann mit Alphaville N.O.P. Silber (73,167 Prozent).

Regine Mispelkamp und Look at me now. „Ich fühle mich einfach pudelwohl.“

Favoriten-Siege in den Grades IV und II

Zuvor wurde die Niederländerin Sanne Voets ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann den ersten Titel in der Para-Dressur in Tryon, im Grade IV. Mit ihrem Vivaldi-Nachkommen Demantur N.O.P. setzte sie sich mit 73,927 Prozent an die Spitze. Silber ging an den Brasilianer Rodolpho Riskalla mit Don Henrico (73,366), Bronze an die Dänin Susanne Jensby Sunesen mit 's Que Faire (73,146).

Auch in Grade II machten die Favoriten die Medaillenränge unter sich aus. Gold gab es für die Dänin Stinna Tange Kaastrup mit Horsebo Smarties (72,735), Silber an den Österreicher Pepo Puch mit Sailor's Blue (72,676) und Bronze wiederum für eine Dänin, Nicole den Dulk mit Wallace N.O.P. (70,735). Sowohl im Grade IV als auch im Grade II gingen keine deutschen Reiter an den Start.

Ergebnisse